lso ich kennen nur ein Gatter mit 1.200 ha, einer der Pächter meinte, die Bauern rund herum wollen auf keinen Fall, dass er die Zäune öffnen muss.
Ja, das ist wohl bei vielen Gattern so, wenn im Gatter viel Wild ist. ......
Ich sehe Gatter so: Im Vergleich zur "modernen" Massentierhaltung ist ein Gatter wohl ein tiefreundliches Freigehege, im Vergleich zur Jagd in wirklich freier Wildbahn ist es "eingesperrtes" Wild, egal wie groß das Gatter ist. Die Wilddichte ist fast immer unnatürlich groß und die Fluchtmöglichkeit begrenzt.
Ich persönlich möchte nicht in einem Gatter auf Wildtiere schießen, die getrieben werden. für mich ist das kein "Jagen", wie ich es verstehe. Anders würde ich es sehen, wenn Wild in einem Gatter gehalten und dann - möglichst tierschonend - getötet und verwertet wird. DAs macht man ja auch in der Massentierhaltung - dort aber zum Teil tierquälerisch.
Und so sieht es scheinbar ein großer Teil der Bevölkerung. Schießen auf Wild, das im Gatter getrieben wird, empfinde ich als unwaidmännisch. Über den Ansitz in einem größeren Gatter mit einer vernünftigen Wilddichte kann man mit mir diskutieren.
Jagdfreund