Das Jägerforum

Dauerhafte Präzision ist nur mit Übung möglich andere Faktoren können bis zu einem gewissen Bereich kompensiert werden.
D.h. auch mit dickerem Absehen oder geringerer Vergrößerung sind sehr gute Schüsse möglich man muss nur wissen wie man es angeht.

Das Bild mit meinen Schüssen auf 200m wurde mit einer Sauer 202 Cal.222 Rem und Schmidt und Bender 8x56 Absehen 4a erreicht.
Mit der fixen 8fach Vergrößerung deckt das Absehen auf 200m den kompletten weißen Bereich der Scheibe ab.
Bild
Hier muss man dann immer wieder hin und her zielen um genau in die Mitte zu finden, das benötigt viel Übung.

Im Grunde muss man mit seiner Optik genaus so die Eigenheiten genau kennen wie bei der Kugel die Balistik.

Ich verwende zum Beispiel für meine Raubwild- und Wettkampfbüchse ein Glas mit 6-24 facher Vergrößerung.
Hab seit 3 Monaten knappe 600 Schuss raus.
Trotzdem sind mal Tage an denen man Schuss gruppen von einer €,- Münze schießt und dann wieder welche wo man fast froh ist wenn man einen Bierdeckel hält.
Frag mich nicht woran es liegt......

Aber eine höhere Vergrößerung ist schon der HIT wenn man präzise schießen will


Das Pickerl hat 16mm

Zitat von »Nixon«

Hat es einen Grund warum du eine Fixe Vergrößerung hast?

Ja.......
Das Geldbörserl
Habe das Gewehr so gekauft und nicht verändert. Auch nach dem Motto "don´t touch running systems"
Ich sehe den zu erwartenden Vorteil nicht wenn ich ein neues Glas investieren würde. Ich komm auch so recht gut zurecht.

Zitat von »Blaser19«

Frag mich nicht woran es liegt......

Tagesverfassung. Geht halt nicht immer.

Ich versuche daheim auch regelmässig mit dem Luftdruckgewehr zu üben. Kosten sind überschaubar und helfen meinem Abzugstraining. Natürlich sind die Distanzen kurz aber für die Grundprinzipien reicht es. Ich habe aber auch erst dieses Jahr überhaupt angefangen zu schiesen. Bis zu meiner ersten Büchse, nach anmeldung zur Jägerprüfung, noch nie was stärker als 22 geschossen. Jetzt freut es mich aber schon sehr, dass ich schon konsequent ins Leben treffe!

g,

7

Und auch auf weite Distanz.

Bezüglich "never change a running system" bin ich etwas anderer Meinung. Ich habe bei meinem uralten Anschütz 22'er als erstes ein neues 2-7x Glass drauf gegeben, danach auch noch das System Kunstharz gebettet. Schiesst jetzt mit der billigen CCI mini mag auf 100m 3-5cm Streukreis.
Auch habe ich meinen ZKK 601 in 7x64 Kunstharz gebettet mit frei schwingenden Lauf und auch da das Zielfernrohr auf ein Minox 2-10x mit Leuchtpunkt gewechselt. Halterung direkt aus Tschechien original betellt. Die Bettung hat mich ein wenig erstaunt bei so einem alten Gewehr. Soweit ich das beurteilen kann war das System vorne recht "liberal" nach all den Jahren und hat wahrscheinlich nur an den Schraubenhülsen ein Wiederlager gefunden. Auch eine moderne Gummischaftkappe habe ich selber montiert und verschliffen. Sicherlich nicht perfekt aber bei einem 400€ Gewehr mehr als gut. Auch der Griff Bereich erschien mir etwas "schwach", da habe ich vom Systemlager aus tief reingebohrt und ein Kohlefaserstab (ist weggeschmissen worden in der Arbeit!) eingeklebt. Schiesst jetzt auch top, soweit ich das beurteilen kann.
Zuletzt bei meiner 30 jahre alten Miroku Flinte die ich gebraucht erstanden habe, haben mich die Plastikschaftverlängerungen mit der alten Gummikappe gestört. Der Anschlag war einfach schlecht. Somit ein 1,5cm Walnuss Stück verklebt und mit einer neuen Gummischaftkappe verschliffen. Auch nicht perfekt aber für mich völlig funktional.
Übringens haben die Baikal Flinten von mir und vom Freund zuerst neue Gummikappen erhalten. Die waren optimal zum üben.

g,

7

@7sleeper

Jagdfreund

Danke! Ist nicht schwer obwohl ich beruflich niemals dafür eine Ausbildung erhalten habe, brauche nur etwas Abwechslung im Leben.

g,

7

Zitat von »7sleeper«

Danke! Ist nicht schwer obwohl ich beruflich niemals dafür eine Ausbildung erhalten habe, brauche nur etwas Abwechslung im Leben.

Offensichtlich hast du Talent dafür. Für mich sind solche technischen Dinge ein Buch mit 7 Siegeln, also nicht zugänglich. Mir liegen andere Dinge: Verhalten von Wildtieren, Rechtsfragen ...............

Wmh Jagdfreund

Zitat von »Jagdfreund«

...
Offensichtlich hast du Talent dafür. Für mich sind solche technischen Dinge ein Buch mit 7 Siegeln, also nicht zugänglich. Mir liegen andere Dinge: Verhalten von Wildtieren, Rechtsfragen ...............

Wmh Jagdfreund

Servus Jagdfreund,

Da hat wohl jeder seine sieben Siegeln. Bei mir sind das unter anderem Rechtsfragen! Gerade vor zwei Wochen mir einen Mietvertrag ausdeutschen lassen. Naja, lt. Gegenpartei alles ok, für mich halt nicht...
Fall's ich Dir helfen kann, einfach mal melden.

lg,

7

Zitat von »7sleeper«

Da hat wohl jeder seine sieben Siegeln. Bei mir sind das unter anderem Rechtsfragen! Gerade vor zwei Wochen mir einen Mietvertrag ausdeutschen lassen. Naja, lt. Gegenpartei alles ok, für mich halt nicht...
Fall's ich Dir helfen kann, einfach mal melden.

War bis heute in Kurzurlaub. Vielen Dank für das Angebot 7sleeper ! Gilt auch umgekehrt ! Bin zwar kein Anwalt und aus dem juristischen Geschäft schon länger draussen, aber durch mein Jus-Studium habe ich wohl leichteren Zugang zum Verständnis und Interpretation von juristischen Texten.

Jagdfreund



Wmh Jagdfreund

Ein KK lauf ist ja sehr dick im Vergleich zur Munition. laufschwingungen hat der eigentlich keine. Deshalb ist das Freiliegen des Laufes nur nützlich um bei einem Verziehen des Schaftes bei zB Nässe zu verhindern, dass der Schaft den Lauf berührt und nach der Seite oder oben drückt. Bei grösseren Waffen ists, damit der Lauf frei schwingen kann. Systembettung mit Kunstharz ist bei einem KK Ûberkurs. Schadet nichts, aber nützen tuts auch nix.Ein geschieter KK soll mit guter Muni auf 50 Meter fast Loch in Loch schiessen.