Weidmannsheil in die Runde.
Endlich nach sehr langer Abstinenz beginnt für mich in näherer Zukunft auch wieder die Zeit der Jagd und alles was für mich dazu gehört.
Nach einer Hausbaupause stehen so manche Vorbereitungen am Plan. Unter anderem auch meine DSLR-Karte aufräumen und ein paar Probefotos machen.
Diese Fotos möchte ich natürlich mit Euch teilen, so wie auch die, welche noch im laufe der Zeit folgen werden. Habe eigentlich immer etwas zum Knipsen mit dabei.
Sicher nicht die beste Quantität Fotos wie so manch anderer hier aber man geht mit anderen Augen durchs Revier wenn man ein paar Momente festhält und das erfreut einen auch viel später noch.
Beginnen werde ich mit ein paar alten Bildern von einem Revier in dem ich als Gast unterwegs war. Das eine oder andere Bild wurde sicher schon mal gezeigt.
Ein herrlicher Abend:
Dem Herren bin ich ein welchen nach gelaufen bis ich ihn hatte:
Das Niederwild , immer gut vertreten in diesem Revier:
Die Taubenjagd habe ich eigentlich dort nie ausgeübt. Kommt mir erst jetzt.
Der brave Bock treibt wahrscheinlich heute noch sein Unwesen dort. Mir ist jedenfalls nicht bekannt das ihn jemand erlegt hat:
Und als letztes Foto von den alten, ein Bild vom Haus aus, als es hieß von meiner Tochter: "Dahinten auf der Wiese hüpft was"
Nach dem Hausbau im letzten Jahr steht für mich auch ein Revierwechsel an. Diesmal liegt das Revier vor meiner Haustüre.
Was besseres kann man sich einheitlich auch nicht wünschen und vorstellen. Jede freie Minute ist nicht nur mit den Gedanken im Revier, sondern auch gleich mal ein paar Schritte sind im Revier getätigt. Einfach nur ein Traum.
Als erste Tätigkeit ist natürlich gleich mal Arbeit angefallen. So wie es sich gehört.
Alle Jahre wird unter der Leitung der örtlichen Jägerschaft in Verbindung mit Naturschutzbund und Bergwacht eine sogenannte Flurreinigung im ganzen Revier durchgeführt.
Hier werden sämtlich stärke befahrenen Straßen begangen und der Müll eingesammelt. Was man da so alles findet geht manchmal auf keine Kuhhaut. Angefangen von Schuhen bis hin zu Matratzen alles schon da gewesen.
Grundsätzlich muss man aber sagen, dass dieses Jahr recht wenig Müll war
Nach der Aktion Flurreinigung und einem guten Essen, welches die Gemeinde gesponsert hat, habe ich mir noch meinen Rucksack geschnappt und habe ein paar Hochstände auf Tauglichkeit und Schäden geprüft.
Ich führe für diese Arbeiten auch eine Liste wo diverse Mängel oder Verbesserungen drauf stehen und mit den Pächtern besprochen werden kann.
Der Hochstand auf welchem ich mein erstes Stück Wild erlegen durfte. Sehe ihn sog. von unserem neuen Haus aus. Viele Erinnerungen hängen an diesem. Zum Glück steht er noch:
Auf dem hat man schon so manchen Disput mit einem Spaziergänger, wenn zu späteren Stunde noch Jogger vorbei laufen.
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Ein Sitz für die älteren Herren. Parkplatz gleich hinten neben an:
Ist aber nicht so meines. Ich geh da lieber ein Stück.
Die kannte ich noch gar nicht. Steht in einer Schneise von einer Stromleitung im Wald und zeigt auf ein Schlammloch in einer Senke. Ob sich da ab und zu mal ein Schweinderl verirren wird?
Eine mir auch gute bekannt Kanzel. Sprossenabstand 25cm und ein Türchen wo man mit Rucksack nicht durch kann. Möchte den kennenlernen welcher die Maße festgelegt hat.
Die Barbara-Kanzel. Da wurden die letzten Schweine im Revier erlegt. Immer mal gut für eine Überraschung:
Kanzel mit Fronteinstieg. Gewöhnungsbedürftig beim Auflegen an der Tür, da nicht alles so richtig fest ist. Na da werde ich denke ich Hand anlegen müssen.
Mobiler Scherensitz, welcher mit dem Traktor immer dort hin gestellt wird, wo er gerade gebraucht wird.
Die Hohe-Kanzel oder auch Kasbretterkanzel. Die habe ich damals gebaut, ist sogar schon hier im Forum entstanden:
Die Kasbretter-Kanzel
Steht auch noch wie am ersten Tag. Bis auf die Tatsache, dass wir Sprayer im Revier haben. Aber da wird sich auch eine Abhilfe schaffen lassen.
Wenn es juckt und beißt muss mal ein Bäumchen her halten:
Und wenn das Bäumchen nicht reicht, die Stütze vom Hochstand neben an.
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Der Frühling ist voll im Gange und die Natur erwacht schön langsam aus ihrem Winterschlaf:
Die eine oder andere Ente haben wir natürlich auch.
Da freue ich mich schon auf die Jagd:
Und da ja die Ostern vor der Türe stehen, habe ich natürlich die Chance genutzt und ein wenig Arbeit aus dem Revier mit nach hause genommen und ein paar Sträußchen gebunden.
Ich hoffe die Bilder haben Euch gefallen auch wenn eher weniger Wild zu sehen ist
Nur gehört halt alles andere auch zur Jagd.
In diesem Sinne mit einem kräftigen Weidmannsheil.