.... Carbon-Schäfte kosten immer mehr (Vollcarbon). Auf der anderen Seite bleibt der Werkstoff immer gleich ansehnlich, ist leicht und bei jedem Wetter problemlos einzusetzen. Die ganzen Kunststoff-Schäfte sind nur am Anfang schön. Schichtholz ist sehr schwer. Faszinierend ist einfach die "klassische" Lauflänge bei der insgesamt extrem kurzen Waffe. Da dürfte sich auch noch eine 300 WinMag angenehm schießen lassen.
Soweit ich verstanden habe gibt es KEIN "Vollcarbon"! Die sind alle innen hohl. Wäre ja auch wieder schwer.
Auch gib dich keiner Illusion hin das Carbon in irgendeinerweise wiederstandsfähiger sind als andere Kunststoffe! Die Rezeptur ist relativ simple Carbonmatten & 2 komponenten Kleber, fertig. Wenn Du einen Schnellvorlauf im Leben eines Gewehres sehen willst mit wie sich die Kohlefaser zerkratzt hier ist ein Video.
Ich hafte nicht für emotionale Schäden der Zuseher...
g,
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eibenschnitzer« (10. Februar 2020, 18:11)
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Qualitäten gibts aber scheinbar auch unterschiedliche. Natürlich kein "Massivcarbon", aber mir wurde schon gesagt, dass die offensichtlich nicht alle gleich sind. Ich bin natürlich jetzt auch kein Werkstoffspezialist, sondern verlass mich auf das, was ich so höre. Vergleich ich mit dem Aug, so finde ich haptisch und optisch die FBT - Schäfte zB wertiger, wie die von Sauer. Sako hatte ich noch keine in der Hand. FBT macht ihre Produkte in Kleinserien für feine Hersteller. Bei den anderen hast du Konzerne mit Blick auf die Margen und höchste Marketing-Kosten, um ihr Gelump zu promoten. Da wirst die Qualität von kleinen Firmen wie FBT weniger bekommen.
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Die ganzen Plastikschäfte mitsamt der Einlagen, die auf dem Markt so angeboten werden sind zwar billiger, aber Witterungseinflüsse und Einsatz als Arbeitswaffen setzen denen sicher mehr zu, als Carbon....
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Qualitäten gibts aber scheinbar auch unterschiedliche. Natürlich kein "Massivcarbon", aber mir wurde schon gesagt, dass die offensichtlich nicht alle gleich sind. Ich bin natürlich jetzt auch kein Werkstoffspezialist, sondern verlass mich auf das, was ich so höre. Vergleich ich mit dem Aug, so finde ich haptisch und optisch die FBT - Schäfte zB wertiger, wie die von Sauer. Sako hatte ich noch keine in der Hand. FBT macht ihre Produkte in Kleinserien für feine Hersteller. Bei den anderen hast du Konzerne mit Blick auf die Margen und höchste Marketing-Kosten, um ihr Gelump zu promoten. Da wirst die Qualität von kleinen Firmen wie FBT weniger bekommen.
Da wäre ich ein wenig realistischer. Wieviel Glump können die "Großen" heute noch produzieren? Und wird man jemals einen Unterschied merken? Wenn es um Haptik und Optik geht, dass sind subjektive Kriterien.
Natürlich gibt es Unterschiede (welche webart von der Kohlefaser oder welche Harze werden verwendet), jedoch stelle ich mal die Frage wird man das jemals bei einer Schusswaffe feststellen? Wahrscheinlich wenn man die Vergleichswaffen von der Eiger Nordwand runter schmeisst. Aber dann haben die Waffen eh andere Probleme, da wir ja eh alle wissen das Carbon deutl. wiederstandsfähiger ist als Stahl.
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Die ganzen Plastikschäfte mitsamt der Einlagen, die auf dem Markt so angeboten werden sind zwar billiger, aber Witterungseinflüsse und Einsatz als Arbeitswaffen setzen denen sicher mehr zu, als Carbon....
Das halte ich für einen gravierenden Irrtum! Wenn man sich die Historie beider Materialien anschaut dann sollte einem klar sein dass Carbon seiner Langlebigkeit NUR dem Kunststoff zu verdanken hat.
Warum?
Kunststoff ist ein wesentlich länger am Markt vorhandenes Material. Dementsprechend sind halt die Entwicklungsschritte UV Stabilisatoren, Glassfaserzusätze, etc. schon vor Jahren bis Jahrzehnten vollzogen worden. Kunststoff von heute sind, bei richtiger Materialauswahl(mit Glassfaser, etc. Zusätzen), schon SEHR belastbar! Da wir in einem Waffenaffinen Forum sind nennen wir einfach mal das Beispiel Glock. Die Kunststoffgriffstücke sind seit jahrzehnten teilweise brutalen Belastungen ausgesetzt allerdings bis heute ohne gröbere ermüdung! Und wir reden hier nicht mal von der Autoindustrie mit Treibstofftank, etc.etc.
Kohlefaser hat historisch den Weg über den Schiffsbau und der GFK(Glass Faser verstärkter Kunststoff) Industire gemacht. Bei der GFK Herstellung werden so ziemlich die selben Harze verwendet wie in der Kohlefaser Industrie. Was hat man aus dem Bootsbau gelernt? Die Harze sind eigentlich ziemlich UV sensibel und am Wasser ist halt nicht so oft Schatten... Das Ergebnis kann sich jeder denken. Die Folge daraus, der GFK heute wird fast immer von einer Deckschicht = Gel Schicht = UV Schutzschicht überzogen. Die Harzinsdustrie hat halt begonnen UV Stabilisatoren in die Harze zu integrieren in der Hoffnung, dass die Haltbarkeit damit steigt. Allerdings gibt es auch heute, soweit ich das gesehen habe, keinen Segelschiffsbau mit Carbon wo keine Schutzfarben/-schichten aufgetragen werden.
Ist Kohlefaser ein Hightechmaterial? Ganz sicher, aber so wie alle Hightechsachen ein wenig realistisch Betrachten.
g,
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