Hallo Weidkameraden !
Im Waldviertel wird erst seit dieser Woche der Mais angebaut und wir wollten auf Grund der massiven Schäden heuer Elektrozäune installieren. Die Kosten dafür wären aber so hoch gewesen daß sie sich wahrscheinlich nicht gerechnet hätten.
Da ja der Handel auch Verstänkerungsduftstoffe anbietet und ein bekannter Pächter damit in den letzten Jahren beste Erfahrungen gemacht hat und sie nur einen Bruchteil von der Elektrozäunung kosten, wurde gestern unter zahlreicher Teilnahme der Jagdkollegen
(der Jagdpächter und ich)das Ausbringen der "Duftstoffe" in Angriff genommen.
Wir verwendeten 3 verschiedene Mittel-alle auf der Basis "Hukinol" - ein Produkt von Hagopur.
Dazu haben wir etwa 300 Holzpfähle mit einer Länge von ca.1m -30cm in den Boden eingeschlagen und am oberen Ende "Schminkpads"
(aus dem Schönheitskoffer der Ehefrau) angebracht. Diese wurden dann mit den Mitteln eingesprüht und stinken erbärmlich. Der Abstand zwischen den eingeschlagenen Pflöcken beträgt ca 7m und an den (voraussichtlichen Saueinwechseln) wurden zusätzlich Fläschchen mit Langzeitdosierung eingehängt, auch einige Metallstreifen mit integrierten Pads brachten wir zwischen den einzelnen Pflöcken an.
Das ganze Unterfangen gestaltete sich recht schwierig,da die armen Grundbesitzer den Mais am Liebsten auch im Wald anbauen würden
!!
Bei Gelegenheit kann ich auch ein paar Fotos einstellen,habe gestern keine mehr gemacht - bin nach der Arbeit sofort nach Hause gefahren um den penetranten Gestank loszuwerden !
Mal sehen obs was bringt und wir in Zukunft auch auf Elektroabzäunung verzichten können ?!
Weidmannsheil
Rudi