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Dienstag, 31. Dezember 2013, 22:36

Wusstet ihr.....

...dass es in Österreich einen Ökologischen Jagdverband gibt! Hab die im Internet gefunden und hab mir deren Leitbild durchgelesen....meine persönliche Meinung -》deckt sich nicht mit meinen Ansichten....um es diplomatisch auszudrücken!

Mit der Brieftaube abgeschickt

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Mittwoch, 1. Januar 2014, 01:57

...dass es in Österreich einen Ökologischen Jagdverband gibt! Hab die im Internet gefunden und hab mir deren Leitbild durchgelesen....meine persönliche Meinung -》deckt sich nicht mit meinen Ansichten....um es diplomatisch auszudrücken!

Mit der Brieftaube abgeschickt
Den gibt es auch in D macht so nur wenige Prozente aus von allen Jägern.
Es ist doch wie immer, der Gedanke kann ja so gut sein wie er will, alleine bei den Kosten und der Durchführung bleibt dann der Sinn oft selbst auf der Strecke.
Aber klingt doch zeitgemäß ohne das die Natur jedenfalls nicht gesichert nachhaltig etwas davon haben kann, denn diese rechnet als kleinste denkbare Einheit in 20iger Jahresschritten.. Da das aber nur wenige wissen ist das Feld für Prolemik und Webwerbung etc. PR mäßig nicht zu unterschätzen.


Wirklich funktionieren kann und tut das nur in Einzeljagden, wo man richtig Mittel reinpulvern kann ohne übervorteilt werden zu können.
Viele neu entstandene gut besetzte Niederwildreviere mit hohem Fasanenbesatz sind da ein gutes Beispiel für eine sich langsam einpegelnde Flora und Fauna in einem Biotop.
In solchen Revieren gilt nicht selten nur eine Meinung als die maßgebliche, denn nur Ausdauer und Disziplin können ein ökologisches Jagdrevier auch dieses als ein solches auch irgendwann mal ausweisen.
Die Ausgewogenheint der Wildarten jährlich neu erfassen und durch die Jagd den Überbestand regulieren innerhalb dessen was gesetzlich zeitlich erlaubt ist braucht viel Zeit , Wissen und Können verbunden mit der "Garantie" ein vielfaches einer sonst üblichen Pacht für Regularien jederzeit im Jahresverlauf bereitstellen zu können.
Nur wenn Jagdreviereigner und Jagdpächter in Personalunion vorhanden sind, wird eine ökologische Jagd wissenschaftlich dokumentierbar und von Nachhaltigkeit zeugen können.

Waidmanns Heil

Einer_von_uns

3

Mittwoch, 1. Januar 2014, 13:40

Man kann dies auch ganz anders kommentieren.
Wenn es einen ökologischen Jagdverband bedarf oder sich etablieren sollte, was ist die Hege dann in all den Revieren ökologisch wert ohne dort zu sein?
Wie unterscheidet sich eigentlich im Produkt die Hege ?
Um wieviel % verjüngt sich der Gehölzbestand und dessen Artenvielfalt?
Um welchen prozentualen Betrag gesundet der Baumbestand artenweise im Wald?

Ist der Jäger auf einmal nix mehr wert, der mit seinem "Aktiven Tun" im Revier nur nicht damit in einem eigens dafür eingerichteten Verband zu klingeln weiß,
ein Jäger 2 Klasse vielleicht ?

Ich denke hier gehts um PR und nicht zwingend um unser aller Natur, die wir an die nächste Generation irgendwann mal weitergeben möchten.
Was haben denn all die Jäger getan bevor das Wort ökologisch modern wurde um dieses tun klassifizieren zu können?

Waidmanns Heil

Einer_von_uns

Waldgänger

Jungjäger

    Österreich

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Beruf: Technischer Redakteur

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4

Sonntag, 24. Mai 2015, 11:10

Was haben denn all die Jäger getan bevor das Wort ökologisch modern wurde um dieses tun klassifizieren zu können?


Sie haben sicher nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, die schwarzen Schafe mal ausgenommen. Wenn ich nur an die Ausbildung zur Jagdprüfung denke und diesen Stoff mit den Statuten des Ökojagdvereins vergleiche, finde ich sehr viele Übereinstimmungen. Was mich stört ist die emotionale Aufladung dieses Themas, wir sollten uns da nicht auseinander dividieren lassen. Mich stört auch das dogmatische Festhalten des Ökojagdvereins an der bleifreien Munition. Da gibt es schon gute Geschosse, aber eben nicht für jedes Gewehr.
Dann die laufende Weiterbildung, die wird von so manchen "gestandenen" Jäger nicht ernst genommen. Da sind mir leider einige Negativbeispiele bekannt. :(
Dann kommt noch dazu, daß der Ökojagdverein Jägern ohne eigenem Revier Jagdmöglichkeiten bietet. Aber auch der Ökojagdverein ist nich ohne Vorurteile. Als Sportschütze und Jäger wird man auch beim Ökojagdverein schief angschaut und als "Schießer" bezeichnet. Ist natürlich ein Blödsinn, denn wenn ich schießen will, gehe ich am Schießstand. 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Waldgänger« (24. Mai 2015, 11:15)


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Sonntag, 24. Mai 2015, 11:54

Ist halt wieder so ein Verein, der gegründet worden ist, weil ein paar ausgerechnet haben, dass es sich von Mitgliedsbeiträgen gut leben lässt. Ist ja genauso mit Nabu und allen anderen sogenannten Naturschutzvereinen.
Grüsse und Weidmannsheil von Fredrik aus Schweden

6

Dienstag, 26. Mai 2015, 23:35

Ich habe mir das Leitbild auch mal durchgelesen und sehe eigentlich sehr viele Übereinstimmungen zu meiner Auffassung einer modernen Jagd. Und nicht zuletzt -wie oben schon von jemandem erwähnt- sehe ich ebenfalls nicht viele Unterschiede zu dem, was uns in der Jagdschule beigebracht wurde.
Um ein Beispiel herauszugreifen, was ist schlecht an einer Schonzeit für den Fuchs? Leute die die Fähen vom Geheck wegschiessen oder die Bache von den Frischlingen leben von mir aus gesehen in der Steinzeit und schaden dem Ansehen der Jagd.
Das gleiche mit dem Abschuss von Haustieren. Ich nerve mich jedes Mal grenzenlos, wenn ich einen Hund auf der Wildkamera habe (Katzen sind zum Glück selten), nur was bringt es wenn ich Nachbars Hund erschiesse? Endloses Gezänk und am Schluss wahrscheinlich einen Artikel in der Krone. Und wie diese Artikel jeweils aussehen, wissen wir ja.
Dieser Öko-Jagdverband ist eine Reaktion auf die differenzierter Wahrnehmung der Jagd und der Jäger in der Öffentlichkeit. Wenn sich die Jagd nicht anpasst und alte Zöpfe abschneidet, wird sie keine Zukunft haben und wird letztlich abgeschafft.
Wie mein alter Ausbildner zu sagen pflegte: Wer nicht mir der Zeit geht, geht mir der Zeit.

Waldgänger

Jungjäger

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Beruf: Technischer Redakteur

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7

Samstag, 30. Mai 2015, 18:43

@Greven

von den Mitgliedsbeträgen kann der Ökojagdverein sicher nicht leben, dafür sind die Beträge zu gering.


@56Berner

Den Haustierabschuß sehe ich auch so wie der Ökojagdverein. Die Begründung für den Abschuß von Hauskatzen mit der Gefährdung der Wildkatze sehe ich aber auch ein. Bei Hunden ist eine Anzeige vielleicht die bessere Lösung, das tut meistens mehr weh.


Die Jagdgegner werden in letzter Zeit immer mehr, da muß man ihnen nicht auch noch Munition liefern. Sehr bedenklich halte ich das ins-Netz-stellen von Jagdszenen ohne Kontrolle der Zugriffsmöglichkeiten, bzw. einer Einschränkung des Seherkreises. Dadurch werden diese schlichten Gemüter erst recht angeheizt. Wenn man Stadtmenschen mit ihrer emotionalen Sicht auf die Fauna mit der "Öko"jagd etwas Wind aus den Segeln nehmen kann, soll es mir recht sein.

8

Samstag, 30. Mai 2015, 21:09

Deckt sich soweit ich gelesen habe grundsätzlich mit meinem Jagdverständnis. Was ich im Detail nicht heraus lesen konnte, ist die konkrete Position zur Prädatorenbejagung (und Krähenbejagung). Wenn das so eine "überlass alles der natürlichen Regulation" Philosophie ist, dann ist das nur mit fehlendem Interesse am Niederwild zu begründen (wie leider sehr oft zu beobachten). Zudem wäre interessant wie sie zur Baujagd stehen ...