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1

Donnerstag, 27. Februar 2014, 09:33

7x64 oder 222er

Weidmannsheil Kollegen!
Die Raubwild Jagdsaison ist für mich bis zum Winter vorbei, ausgenommen die Betreuung des Luderplatzes. :thumbdown:

Jetzt habe ich eine Einladung auf einen 2er Bock.
Da ich nur mehr eine 7x64 und eine 222er habe, stellt sich die Frage, welche ich nehme.
Schussentfernung +- 110m, das Wildbret verwende ich selbst.

Gibt's noch irgendwelche Überlegungen?

Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

2

Donnerstag, 27. Februar 2014, 09:36

Ich würde die 7x64 nehmen. Die 222.Rem macht bei mir immer so große Hämatome. :thumbdown:
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
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3

Donnerstag, 27. Februar 2014, 09:46

......und Du hast mehr 'Reserven' mit 7x64 falls etwas schief geht beim Abkommen....ich bin sehr zufrieden mit 7x64 bzw 7x65R, habe nicht so viele Stücken erlegt in meine Carrière, aber von Fuchs über Reh bis zum Oryx, hat's immer gut geklappt, 7x.. geht für alles :)
"Fuchs kann immer kommen...."

4

Donnerstag, 27. Februar 2014, 11:54

Wir schießen seit Jahrzehnten Rehe mit der 7x64 und sind sehr zufrieden. Wenn der Schuss nicht passt, ist es egal welches Kaliber, dann hast immer Probleme beim Verwerten. Lunge/Kammer und es passt, dann bleibt alles verwertbar. Kann zur 222 aber nix sagen.

MfG, Tschurtsch.

5

Donnerstag, 27. Februar 2014, 12:28

Ich würde mich für die 7x64 entscheiden. Wie oben schon geschrieben wurde die 7x64 macht in der Regel weniger Hämatome als die 222er und bessere Schockwirkung hast auch!
Kg und Wmh
Da Fuxjaga

6

Donnerstag, 27. Februar 2014, 12:57

Nimm die 7x64, ist zwar nicht meine Rehwildwaffe, allerdings wenn ein Stück kommt schieße ich in der Regel auf die Leber, Entwertung gleich null, das Stück wird halt noch i.d.R. max. 30m gehen und die Sache ist gegessen.

Welches Geschoss verwendest du?

LG Manuel
Ein guter Schuss zur rechten Zeit, schafft Ruhe und Zufriedenheit!

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7

Donnerstag, 27. Februar 2014, 13:23

[quote='6.5x54MS','index.php?page=Thread&postID=20117#post20117', allerdings wenn ein Stück kommt schieße ich in der Regel auf die Leber, Entwertung gleich null, das Stück wird halt noch i.d.R. max. 30m gehen und die Sache ist gegessen.[/quote]


Die Sache ist gegessen,ja, ausser den Wildleber denn.... :D
"Fuchs kann immer kommen...."

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8

Donnerstag, 27. Februar 2014, 14:02

Hallo Franzl,

ich würde auch die 7x64 nehmen da du hier noch gewisse Reserven hast und auch bei einem nicht so 100% Treffer. Was das Hämatom anbelangt so kannst du hier nachlesen. Ein Auszug aus der Lutz Möller Seite.

WmH Chris

Jäger benutzen oft den medizinischen Begriff Hämatom, um gewisse Schußwirkungen, bzw. der Nebenwirkungen zu bezeichnen. Um genau zu sein muß der Begriff bestimmt und abgegrenzt werden. Ein üblicher deutsche Begriff dafür wäreBluterguß. Medizinisch richtig wäre Bluthöhle. Gemeint ist ein Bluterguß eine Höhle im Gewebe. Unten kommen Beispiele für Blutergüsse: 341 m Springbock und 10 m Kitz.

Tach Lutz,

Hämatom und Bluterguß sind identisch, ersteres aus dem Lateinischen, letzteres Deutsch. Das ist alles. Ein Blutgerinnsel hingegen ist etwas anderes, nämlich geronnenes, also „zusammenklebendes“, nicht mehr flüssiges Blut. Es ist lediglich so, daß das Hämatom (oder der Bluterguß) sich in einem anatomisch begrenzten Hohlraum befinden (und damit leicht nach Eröffnung dieses Hohlraums entfernt werden) kann, oder aber diffus in vielen kleinen Hohlräumen verteilt sein (und damit nur durch Wegschneiden der Gewebeanteile entfernt werden) kann.

Ein Hämatom, Bluterguß ist also aus den Adern ins Gewebe ausgetretenes Blut. Das kann aus einem Gefäß (Ader) austreten oder aus mehreren, vielen! Deshalb kann auch bei sofortigem Blutdruckabfall das Hämatom sehr großflächig sein. Nämlich dann, wenn gleichzeitig viele Gefäße reißen aus denen Blut austritt (Z. B. bei großer temporärer Wundhöhle). Es reicht ein klein wenig Blut aus jedem einzelnen von ganz vielen Gefäßen, um einen großen Bluterguß trotz sofortigen Todes zu produzieren! Andererseits kann bei noch länger aufrecht erhaltenem Blutdruck das Hämatom klein oder begrenzt sein usw.. Ich hoffe das hilft das z. T. erschreckende Durcheinander der vermuteten Kausalitäten etwas aufzuklären!

Gruß, Hugo, Donnerstag, 18. Mai 2006 17:13

Lutz,

auch im Bluterguß ist das Blut oft geronnen! Es bleibt trotzdem ein Bluterguß. Die Gerinnung kann aber durch verschiedene körpereigene Mediatoren verhindert werden, die zum Beispiel aus Gewebetrümmern freigesetzt werden. Das ist eine ziemliche Reaktionskaskade, die zum Beispiel zum exzessiven Verbrauch von Gerinnungsfaktoren führen kann. Damit steht für die weitere Gerinnung des Blutes kein Substrat mehr zur Verfügung. Das Ganze braucht auch Energie, die ein totes Lebewesen nicht mehr geben kann - dann ist das Blut in der Regel nicht geronnen, aber hier noch ein Nachsatz: rel. frisches Blut gerinnt auch noch, wenn das Tier tot ist. wie man unschwer an frischem Schweiß erkennen kann erfolgt die Fibrinogen-zu-Fibrin-Reaktion auch dann noch.

http://lutzmoeller.net/Ballistik/Bluterguss.php

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jägersbursch« (27. Februar 2014, 14:12)


9

Donnerstag, 27. Februar 2014, 14:33

Weidmannsheil!

Ich werde die 7x64 nehmen.

Im Herbst habe ich ein Bockkitz mit der 222er gechossen und bin eine Spur zu weit beim vorderen Lauf abgekommen.
Kein Ausschuss, das Stück ist noch ca. 10m gegangen, dann hat es sich nieder getan. ;)
Blutgerinsel waren auch dort, ich habe sie auf meinen nicht allzu guten Schuss zurückgefüht.
Sie haben sich aber verwerten lassen.

Schussentfernuing waren ca. 80m. Ich hoffe diesmal kommt gleich der Bock und nicht seine Vorhut. :rolleyes:
Das Sezenario war annähernd gleich wie bei meinem Phantomas. :rolleyes:

Es wird zwar noch einige Zeit dauern bis ich den Bock schiessen werde, aber die Vorfreude ist fast gleich schön. :thumbsup:

Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

10

Donnerstag, 27. Februar 2014, 14:38

222 auf einen bock ist vielleicht ein wenig zu schwach, 7X64 ist eigentlich eine optimale Rehkugel

11

Donnerstag, 27. Februar 2014, 16:50

Zitat

7X64 ist eigentlich eine optimale Rehkugel


Abhängig von der Geschosswahl, Treffersitz und ab 200m...

als reines Rehkaliber würde ich sie nicht wählen.
Ein guter Schuss zur rechten Zeit, schafft Ruhe und Zufriedenheit!

12

Freitag, 28. Februar 2014, 12:48

Welches Geschoss verwendest du?


Weidmannsheil!

@ 6,5x54MS mit Verspätung: Bei
7x64 die 10,5g TIG und bei der
222er die Teilmantel Spitz Softpointed Pointed 3,24g.
Beide von RWS.
Ich habe auch keine Vergleiche, da ich beide Geschoßtypen von Beginn an hatte und es weder bei7x64 noch bei 222er einen Grund zum Wechseln gegeben hat.
:)

Was ich dazu sagen muss, die Trefferlage war bei jedem Schuss passend, da hätte ziemlich sicher jede andere Patrone die gleiche Wirkung erzielt.
^^
Wenn`s so bleibt werde ich in zehn Jahren auch noch die gleiche Munition verwenden.

Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

13

Freitag, 28. Februar 2014, 13:56

Abhängig von der Geschosswahl, Treffersitz und ab 200m...

als reines Rehkaliber würde ich sie nicht wählen.


Stimme dir hier bei.

Von der RWS bei 222 hast die Hämatome und Blutgerinsel, probier mal die Hornady V-MAX.

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

Jägermeister

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14

Freitag, 28. Februar 2014, 15:36

V-Max?? Das ist doch eine reine Varmintpatrone?
Ist so gebaut dass das Gesschoß sich sehr schnell zerlegt um auch das Hinterland nicht zu gefährden...das heißt splitter im Reh, wenig Tiefewirkung und kein Ausschuß, oder?
"Fuchs kann immer kommen...."

15

Freitag, 28. Februar 2014, 18:28

@ 6,5x54MS Absichtlich auf die Leber? Das würde ich nie machen. Erstens ist das beste am ganzen Reh und zweitens hast Du eine riesen Sauerei mit langer Nachsuche und so wenn der Schuss auch nur ein paar Zentimeter zu tief geht.
Grüsse und Weidmannsheil von Fredrik aus Schweden

16

Freitag, 28. Februar 2014, 19:36

Hello!
Also die 7x64 - bei uns liebevoll auch "Bauern-FLAG" genannt :-)) - ist ein tipptopp Kaliber finde ich. Würde es wegen der schon besprochenen Sicherheitsreserven der .222 vorziehen.
Ad Leberschuss
Bitte bitte halt aufs Blatt! Abgesehen davon, dass die Leber hervorragend schmeckt - weidgerecht jagen heißt so wenig Risiko wie möglich zu nehmen und so schmerzlos und verlässlich wie möglich zu töten. Leberschüsse sind nicht sofort tödlich und verursachen verherende Schmerzen. Niemand kann das ausschließen, dass so ein Schuss passiert, aber darauf anlegen sollten wir es nicht. Auf 20 Dekka Wildbret von den Federn sollte es uns beim Jagern nicht ankommen.
Anbei noch eine Skizze eines Stückes (leider nur Rotwild, aber die Anatomie ist vergleichbar) - die Leber zu treffen ist gar nicht so einfach - dahinter sitzt dann das Gescheide und dann wirds wirklich spannend mit Nachsuche, Genußuntauglichkeit und Leid.
Danke!!!
Weidmannsheil
Godot
Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.

17

Freitag, 28. Februar 2014, 20:04

WmH!
Blattschuss, was sonst?
Ich gebe aber zu mein Schaf bei mir auf der Weide mit einem Träger-Schuss erlegt zu haben.
Es wollte sich nicht mehr abfangen lassen nach dem Sommer. :rolleyes:

Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

18

Freitag, 28. Februar 2014, 20:15

:-))
Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.

Jägersbursch

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19

Samstag, 1. März 2014, 09:47

Sers Franzl,

ich bevorzuge als Haltepunkt beim Rehwild immer eine Handbreite hinter dem Blatt. Hier liegt die Lunge -Lungenzerstörung durch Geschoßeinwirkung unterbricht Sauerstoffverssorgung, erst Netzhaut dann Hirn und später auch Muskeln und alle Zellen arbeiten nicht mehr.

WmH Chris

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