Sie sind nicht angemeldet.

1

Donnerstag, 15. Januar 2015, 18:34

Meine Wildkameras nach längerer Standzeit bzw. erster Revierbesuch in der Rekonvaleszenz

Hallo Weidkameraden !

Die paar Sonnenstunden heute nachmittags und die Bereitschaft meiner Frau mich zu begleiten habe ich heute genutzt um - wie angekündigt,die Speicherkarten zu wechseln und die Kirrungen mit Hilfe von Mauri neuerlich zu aktivieren. Sind ein paar interessante Sachen dabei und auch die neue Position einer Kamera hat sich als goldrichtig erwiesen !
Einen Tag vor der Krankenhauseinweisung war noch Schnee wie ihr auf den Bildern sehen könnt,dann sieht man an der neuen Kirrung,daß die Sauen schon kurz nach 17.00 Uhr auftauchen und auch gestern war - trotz leerem Kirrplatz-eine Abordnung von Schweinen an der Kirrung.
Leider halte ich es noch nicht lange am PC aus,werde aber versuchen so viel wie möglich einzustellen !

Grüße an alle und
Weidmannsheil von
Rudi


Mauri auf der Feldkirrung




Ein paar Körner darf ich auch streuen


Die "Neue" - streuen für die Kamera


Die schweren Steine bewegt Mauri


Die Kamera in neuer Position


Fertig! Sagt meine Frau


Aber die Kamera bediene ich persönlich


Raugraben vor meiner Abwesenheit


Der Ringfasan ist Stammgast


...und ich hoffe er bleibt es !


Die Sauen sind hier,aber sie berühren die Kirrkiste nicht !!


Dann streu ich ihnen halt noch was hin,ich weiß ja daß sie kommen !


4.Jänner 2015 - ein Tag vor dem Krankenhaus


Die folgenden Bilder wurden alle heute ausgelesen !














Dieses Bild wurde bereits von der neu positionierten Kamera aufgenommen !

2

Donnerstag, 15. Januar 2015, 19:00

Weidmannsheil!
Bei Dir geht's rund in Deinem Revier! #Respekt
Da wird's nie langweilig!
Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

3

Donnerstag, 15. Januar 2015, 19:43

Weidmannsheil erstmal
Da ich neu im Forum bin, möchte ich natürlich recht viel über die Sauen wissen. Ich habe nur wenige Sauen in meinen Revier. Wenn sie allerdings einmal da sind machen sie auch Schaden im Mais, Erdäpfel und Weizen. Im Wald sind sie in letzter Zeit auch an der Kirrung (1 mal in der Woche) aber zu unmenschlichen Zeiten. Wie geht es dir mit den Sauen? Hast du recht viele?
Lg. franzl 54
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

4

Donnerstag, 15. Januar 2015, 20:49

Wie geht es dir mit den Sauen? Hast du recht viele?


Servus und erstmal herzlich Willkommen lieber Franzl 54 !

Also : Ich bin nicht selbst Pächter und genieße nur das Dauergastrecht ! In unserem Revier sind -oder sagen wir besser waren die Sauen kein Standwild. Das hat sich aber in den letzten Jahren geändert und die schwarzen Kollegen sind immer hier. Sehr zu meiner Freude und auch teilweise zu derer meiner Jagdkameraden. Teilweise deshalb,weil sie ja doch gelegentlich ganz schöne Summen an Wildschaden verschlingen. Großteils an den Grünflächen,aber auch im Mais, Hafer,Kartoffeln,Erbsen und neuerdings auch extrem in den Sonnenblumen.
Der Jagdpächter und meine Wenigkeit sind aber ausdauernde Ansitzer - ab und zu überkommt es auch die anderen Kameraden und wir versuchen, die Wildschweine durch gezielte und überlegte Bejagung in normale Bahnen zu lenken.
Da sie aber auch in die vielen angrenzenden Reviere auswechseln und dort ebenfalls scharf bejagt werden,passiert es jedes Jahr wieder,daß schon in der Aufzuchtzeit viele führende Bachen erlegt werden (was mir überhaupt nicht gefällt) und daher die Sozialstruktur völlig durcheinander gerät, was wiederum zur Folge hat,daß nicht nur sehr viele verwaiste Frischlinge verenden,sondern die - welche durchkommen,bereits im ersten Herbst frischen oder zumindest beschlagen sind,das heißt: wir erlegen einen Frischling und es stellt sich heraus,daß dieser bereits führt oder innehat !
Wenn du meine Berichte liest,wirst du bemerken,daß ich solche Methoden anprangere und überhaupt kein Verständnis für solch absichtliche Abschüsse aufbringe !

Das Rehwild ist eigentlich aber unsere Hauptwildart,Niederwild kann auf Grund mangelnder (weil vom Jagdherrn nicht gewünschter) Bejagung von Raubwild leider nicht aufkommen,obwohl es auch Fasanen und Hasen gibt. Auch Schnepfen und Wachteln sind Dauergäste und wären es meiner Meinung wert vor den Beutegreifern geschützt zu werden.

Aber noch einmal zurück zu den Sauen : Sie sind und bleiben mein Lieblingswild - schon allein wegen ihrer Unberechenbarkeit und ihrer Schläue uns (oder besser mir) alles an jagdlicher Raffinesse abverlangen! Es gibt daher in unserem Revier keine Rotte (ich behaupte das zumindest :D ) die ich nicht kenne und ich bemerke sofort wenn aus den anwesenden ein Stück fehlt. Dabei helfen mir natürlich auch die Wildkameras und meine Erfolge verdanke ich großteils dem Einsatz derselben.
Bei den in der Rausche durchstreifenden Keilern ist das natürlich nicht (immer) der Fall,aber auch da gelingt mir ab und zu einen bestätigten und öfters anwesenden Bassen zu strecken (etwa einmal im Jahr)!
In 35 Jagdjahren gibt es glaube ich nicht sehr viel was ich mit den Sauen noch nicht erlebt habe,die Jagdmethoden haben sich bei mir aber auch an die Zeit angepasst,d.h. ich verwende auch gerne die moderne Technik (mit Ausnahme der Nachtzielgeräte,da ich alles scheue was nicht legal ist!!),aber ein gutes Glas und dementsprechende Lampen finden auch bei mir bei schlechter Sicht ihre Anwendung. Und ich benutze in finsteren Nächten ein gewöhnliches Nachtsichtgerät um zu sehen was ich für erlegbar halte - da kommt dann die Lampe zum Einsatz. Daher halten sich bei mir die Fehlabschüsse bei so vielen erlegten Sauen in einem ganz geringen Rahmen. Passiert es trotzdem,komme ich oft wochenlang nicht zur Ruhe und bin das Nächstemal 3 fach vorsichtig!
Ansprechen ist bei mir auch bei den Wildschweinen OBERSTE PRIORITÄT !!
Hier in diesem Forum sind Gott sei Dank sehr viele begeisterte Sauenjäger und wenn ich jemand mit meiner Erfahrung dienlich sein kann,dann mache ich das liebend gerne. Bin nämlich der Ansicht,daß man mit gezielter und gut vorbereiteter Ansitzjagd mehr erreichen kann als mit den vielerorts betriebenen und hochgelobten "Massenschlächtereien". Deshalb bleibe ich seit vielen Jahren Einladungen auf Riegeljagden fern und widme mich voll und ganz der von mir mit Akribie betriebenen nächtlichen "Saupass"!
Das wärs mal fürs Erste und ich hoffe,daß wir uns noch öfters über die Sauen unterhalten können !

Mit lieben Grüßen und erfolgreichem Weidmannsheil auf die Wildschweine verbleibe ich
Rudi

PS.: Ach ja- damit ich es nicht vergesse: Ab Anfang Februar bejage ich nur mehr Keiler die ich als solche auch sicher ansprechen kann und Frischlinge sowie Überläufer bis etwa 35 kg !

5

Montag, 19. Januar 2015, 11:02

Hallo und Wmh.
Ja die Sauen sind auch meine Lieblinge geworden. Ich gehe auch schon 35 Jahre zur Jagd, davon bin ich jetzt 30 Jahre Pächter unserer Gen.-jagd. Die erste Sau konnte ich erst im Jahre 1993 erlege, davor wahren eigentlich (fast) keine zu spüren. Mittlerweile ist die Jährliche Strecke bei mal mehr, mal weniger bei 4 Stück. 2014 wahr ein Ausnahmejahr mit einer stattlichen Anzahl von 15 St, davon habe ich selbst 12 erlegen können. Sowas motiviert!
Wmh. franzl 54
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

6

Montag, 19. Januar 2015, 13:43

Nette Bilder. :-)

Ähnliche Themen