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Dienstag, 10. November 2015, 09:55

Flintenvisier Easyhit PXS 1000

Hallo Leute,

hat jemand das Flintenvisier Easyhit PXS 1000 (z.Bsp: kurzer Film ) im Einsatz?

für mich wichtige Fragen dazu:
a) ist es für die Drückjagd ( FLG auf Schwarzwild ) geeignet?
b) auf welche Entfernung?
c) kann/muss es "eingerichtet" werden?

Habt Dank!

2

Dienstag, 10. November 2015, 10:23

Willst eine ehrliche Antwort haben?

Lass es gut sein.
Schieß lieber ohne so einem Mist mit da Flinte.

1. verleitet es zu zielen - was gerade beim Flintenschießen ein Dreck ist
2. Brenneke würde ich nicht verwenden. Teils zu ungenau und Wirkung ist teils naja..... Lieber eine Kugelwaffe für DJ oder der gleichen nehmen

Mein Großvater hatte mal ein Doc Sight auf seiner Flinte montiert. Ich kann von mir behaupten dass ich recht gut mit der Flinte umgehen kann.
Hab damit aber nichts getroffen da man mit dem Punkt am Ziel bleibt und ned vorbeifahrt.
Ist auch einigen anderen sehr guten Flintenschützen so ergangen.

3

Dienstag, 10. November 2015, 10:45

sehe ich auch so, mit der richtigen übung brauchst du keine aufbauten auf der flinte.

wobei ich denke, dass der rote ring, welcher die deckung ca. anzeigt, sicher besser funktioniert als der punkt vom docter sight..

4

Dienstag, 10. November 2015, 10:49

Ned falsch verstehen oder irgendwie arrogant zu wirken. Aber wer sowas fürs Flintenschießen brauchst sollte lieber mal trainieren gehen und richtig Flintenschießen lernen.
Bei Kugelwaffen schießen wir auf höhere Entfernungen und da geb ich einem Recht wenn er eine Zielhilfe kauft. Noch dazu hat man da nicht so lange Zeit um Kimme und Korn richtig einzusetzen (gibt sicher Leute die das auch bei schnellen Schüssen können).
Flintenschießen ist Instinktsache. Da gibt es kein Zielen,.....
Auffahren, überholen, abdrücken und dabei weiterschwingen und ned stehen bleiben.
Für was eine Zielhilfe!?

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

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5

Dienstag, 10. November 2015, 11:14

Volle Zustimmung an Blaser 19!

Mit so einem Mist verlernt man das Schießen. Und Brenneke auf Drückjagd ist wie ein Traktor auf der Autobahn - eine Schnapsidee.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

6

Dienstag, 10. November 2015, 11:37

Flintenschießen ist Instinktsache. Da gibt es kein Zielen,.....
Grrr ... doch! Mit Zielen dauerts nur etwas länger, das Ziel zu erfassen. Wenn ich meine Flinte kenne, und weis wie ich über die Schiene zu schauen habe, dann funktioniert auch das mit dem Zielen.

Sodale: Wenn ich nun etwas mehr Zeit habe, könnte es doch mit dem Zielen funktionieren. Wenn ich aber mit einer passenden Visierung die Zeit wieder etwas verkürzen kann, wäre das wieder fein :-)

Ich habe vermutlich die Fragen zu unpräzise gestellt: ich wollte nur "Flintenvisier Easyhit PXS 1000" - Besitzer fragen. Die anderen können es ja nicht wissen.






BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

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7

Dienstag, 10. November 2015, 12:20

Wenn du die Antworten nicht erträgst, frag nicht und Kauf den Müll.

Einem hilfst sicher - dem Hersteller.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

8

Dienstag, 10. November 2015, 12:35

Zielen hat wie gesagt nichts mit dem Flintenschießen zu tun.
Man kontrolliert das Ziel als dass man zielt.
Wer zielt bleibt stehen oder kommt aus dem Objekt nicht raus.

Andere Frage. Brauchst du zum Flintenschießen ein Korn?
Wenn du schießen kannst, brauchst ned mal das.

9

Mittwoch, 11. November 2015, 09:31

Das ist Ansichtssache!! Ich ziele sehr wohl! Machte ein Flintentraining bei dem mir erklärt wurde das man sich auf das Korn konzentrieren soll und bewusst durch das Ziel schwingen soll! Das Korn zeigt dir wo der Lauf! Seit dem klappt es bei mir......und der Tatsache (wird immer vergessen) dass ich mind. einmal im Monat am Schießplatz bin und einige Serien schieße!
Das Hauptproblem ist die mangelnde Übung und dann sucht man scheinbar einfache Lösungen! Das ist zum scheitern verurteilt da man nur durch Übung treffsicher wird!

mit Autokorrektur geschrieben...Rechtschreibfehler vermutlich deshalb

10

Mittwoch, 11. November 2015, 10:36

Es hat Jahre gegeben als ich 2-4mal die Woche am Stand war und 2-5 Serien geschossen habe.
Das Korn hab ich noch nie gebraucht und hab trotzdem sehr hoch geschossen.
Aber üben muss man, da geb ich dir recht

11

Montag, 16. November 2015, 11:18

Ich habe mir einmal so ein Visier ausgeliehen, von jemanden der es gekauft hat aber dann einmal ein Jahr nicht jagen ging.
erstens: Ich glaube es ist ein wenig "verpönt" wenn man mit dem zu einer Gesellschaftsjagd geht (kann man aber auch am Stand raufgeben, danach wieder runter, usw.)
zweitens: Ich glaube man schiesst mit der Flinte so und anders genau gleich gut oder schlecht (MEINE Meinung), zumindest war es bei mir so auf das Wild, am Stand habe ich sie nie probiert
drittens: zum lernen meiner Meinung nach besser ohne diesem Visier,
viertens: vielleicht wenn du an der Ansitzleiter oder am Luderplatz im Dunkeln mit der Flinte auf Raubwild sitzt kann es im Dunkeln auf JEDEN FALL ein VORTEIL sein, da du ja dann ein visier hast und nicht schätzen musst, wie du über die Schiene schauen musst.

Ich habe es nicht viel genutzt, nur wenn ich alleine mit dem Hund die Baue und Reisighaufen kontrolliert habe. kann aber nicht behaupten, dass es schlecht ist, jedoch habe ich ohne dem Visier den gleichen Erfolg wie mit dem Visier.
Wenn du es einmal probiert hast und es dir zusagt, dann kaufe es dir.

Aja: Ich war vor ein paa Jahren bei einem Baujagdseminar in Bayern, Landshut, da war eine Gruppe(5 Hundeführer) aus der Nähe Berlin, die aktiv Baujagd betreiben, etwa 300Stk. Fuchs, 100 Mader, 100 Maderhunde, 50Stk Dachs in einem Jahr erlegen---Nachweislich!!.. Die schiessen mit Schrotgröße jenseits über 4 mm (erster Schuss: 4,2, zweiter Schuss mind. 5mm), da es bei den Baujagden auf der Ebene meistens weit zu schiessen ist und die schiessen fast alle mit diesem Visier, also kann es nicht so schlecht sein, wenn solche jäger auch damit schiessen. (wiederum MEINE MEINUNG!!!)

WMH, Martin

12

Montag, 16. November 2015, 11:33

Kenn auch welche die so grobe Schrote verwenden.
Ich verwende da lieber kleinere 3,2 bis max. 3,7mm.
Kommt drauf an wo ich stehe. Nimmst zu grobe Schrote geht die Deckung verloren. Natürlich reicht eine dicke Kugel um das Raubwild auf den Platz zu bahnen aber da musst erst mal eine Kugel auf das Wild bringen.
Is halt immer von den jeweiligen Bedingungen abhängig und wie jeder schießen kann.

13

Montag, 16. November 2015, 15:57

Kommt drauf an wo ich stehe. Nimmst zu grobe Schrote geht die Deckung verloren. Natürlich reicht eine dicke Kugel um das Raubwild auf den Platz zu bahnen aber da musst erst mal eine Kugel auf das Wild bringen.
Is halt immer von den jeweiligen Bedingungen abhängig und wie jeder schießen kann.


Die Diskussion hatten wir ja schon oft genug, welche Schrotgröße die Beste ist. Du hast sicher Recht, wenn du sagst, es kommt auf die Situation drauf an!
Beim Fuchs und Dachs habe ich aber mitlerweile die Erfahrung gemacht, dass eigentlich die, die große Schrote schiessen mit Abstand den meisten Erfolg haben, da kann mir einer erzählen was er will. Auf 20 Meter wirst du mit einem 3,2er Schrot den Fuchs sicher zum liegen bringen, aber wie schauts dann bei 30 Metern aus? Wogegen ich (und jetzt werde ich Kritik ernten) mit den 5,2ern noch auf 50 Metern bei der Baujagd den Fuchs zum liegen bringe. Wers nicht glaubt, soll es bitte aus probieren. (z.Bsp. auf eine Schachtel mit Telefonbüchern, oder einem toten Fuchs, und dann abbalgen)
Ich habe schon oft erlebt, dass ein Fuchs bei einer Baujagd 6-10 Schüsse mit bekommt und noch immer nicht liegt. Wennst dann nachher so durch die Blume fragst, welche Schrote sie verwenden: 3er, 3,2er, dann ist mir alles klar. Seither gibt es bei mir bei den Baujagden, wo ICH mit dem Hund dabei bin die Regel: 1ter Schuss mind. 3,5, zweiter Schuss mind. 4mm, wers nicht mit hat, dem leihe ich welche, oder er wird dort hin gestellt, wo er vielleicht auf ein Eichkätzchen oder Ähnliches schiessen kann.

Aber Naja, dieser Thread ist für was anderes bestimmt.

WMH, Martin

14

Montag, 16. November 2015, 21:17

Hallo Martl.
Ich schätze dich und deinen Hund sehr wenn man deine Baujagdberichte lese!

Aber.... Hast du schon mal getestet wieviele Schrote auf 50 m auf einem A4 Blatt hast wenn du mit 5,2mm schießt?

Nicht bös sein aber ich habe schon weit mehr wie hundert Füchse mit Schrot geschossen und davon genau 3 mit 4mm weil ich es mal ausprobieren wollte und ich schätze mal ca 30-35 mit 3mm aus dem einfachen Grund weil ich sie gerade mit hatte und bis 30m konnte ich keinen Unterschied feststellen.
Halt da fällt mir gerade ein das vor ein paar Wochen ein Fuchs der aus einem Betonrohr gesprengt wurde und schlecht getroffen war, eine Garbe auf gut 40m von hinten mit 3mm aus meiner DF mit 1/4 Choke rasch verenden ließ.

Also nichts für ungut lieber Martl, bleib wie du bist und viel Waidmannsheil und Terrier Heil, aber wie beim Kugelschuss: TREFF IST ADUTT

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

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15

Dienstag, 17. November 2015, 00:13



Die Diskussion hatten wir ja schon oft genug, welche Schrotgröße die Beste ist. Du hast sicher Recht, wenn du sagst, es kommt auf die Situation drauf an!
Beim Fuchs und Dachs habe ich aber mitlerweile die Erfahrung gemacht, dass eigentlich die, die große Schrote schiessen mit Abstand den meisten Erfolg haben, da kann mir einer erzählen was er will. Auf 20 Meter wirst du mit einem 3,2er Schrot den Fuchs sicher zum liegen bringen, aber wie schauts dann bei 30 Metern aus? Wogegen ich (und jetzt werde ich Kritik ernten) mit den 5,2ern noch auf 50 Metern bei der Baujagd den Fuchs zum liegen bringe. Wers nicht glaubt, soll es bitte aus probieren. (z.Bsp. auf eine Schachtel mit Telefonbüchern, oder einem toten Fuchs, und dann abbalgen)
Ich habe schon oft erlebt, dass ein Fuchs bei einer Baujagd 6-10 Schüsse mit bekommt und noch immer nicht liegt. Wennst dann nachher so durch die Blume fragst, welche Schrote sie verwenden: 3er, 3,2er, dann ist mir alles klar. Seither gibt es bei mir bei den Baujagden, wo ICH mit dem Hund dabei bin die Regel: 1ter Schuss mind. 3,5, zweiter Schuss mind. 4mm, wers nicht mit hat, dem leihe ich welche, oder er wird dort hin gestellt, wo er vielleicht auf ein Eichkätzchen oder Ähnliches schiessen kann.

Aber Naja, dieser Thread ist für was anderes bestimmt.

WMH, Martin


Auf 30m durchschlagen 3mm Schrote den Fuchs - und davon weit mehr als von deinen 5,2ern.

Auf 50m hast du auf einem A4 Blatt (kenne keinen Fuchs, der diese Fläche bietet) vl. 2-3 Körner drauf bei deiner riesigen Schrotgröße.

Wer auf einer Baujagd live erlebt, wie ein Fuchs 6-10 Schuss einsteckt, der hat nur miese Schützen um sich. Oder die unausrottbaren Weitschießer.

Wer auf 50m mit Schrot ein Stück Wild beschießt (jenseits der vernünftigen Schrotschussdistanz) und auch noch andere zu diesem Schwachsinn auffordert (zu große Schrote mit minimaler Deckung und viel zu weit...), der sollte auf seinem kleinen Stammtisch weiter diskutieren und nicht im Internet ein Vielzahl dazu verleiten. Hat nix mit Weidgerechtigkeit zu tun. Eine Schande ist sowas. Punkt.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

16

Dienstag, 17. November 2015, 07:08

Wir sind jetzt wieder dabei - "Wer schießen kann braucht sowas nicht!"
Ohne hochnäßig und von oben herab zu wirken, aber ich hab auch schon viele Fuchs und Dachs bei der Baujagd erlegt.
Ich verwende bei den Kunstbauten meist 3mm im 1. und 3,5mm im 2. Schuss.
Hab ich den Automaten mit hab ich 3mm und 3,5mm mal 2 drinnen.

Da wir teils offenes Schussfeld haben könntest da auch rein mit 3mm jagern.

Hab schon Füchse auf knappe 35-40m mit 3m sauber rollieren lassen.
Hatte den Fall dass 2 Füchse im Bau waren. 1. Springt bei mir uns rolliert sauber in der Garbe. 2. Springt bei mir, dreht um und flüchtet Richtung des anderen Schützen. Dieser lässt ihn vorbei, beschießt den Fuchs, es staubt hinter diesem und der 2. Schuss fasst den Fuchs auch zu weit hinten. Dieser dreht auf knappe 35-40m und flüchtet im Altgrasstreifen quer zu mir. Hab nur das hohe Gras bewegen gesehen und wusste dass es nur der Fuchs sein konnte. Hab geschossen und der Fuchs is mausetot rolliert! Und das mit 3,5mm!!!!

Lieber eine Deckung statt 1-2 Kugerl mit 5mm und stärker! Weil du da wie gesagt zu große Löcher bekommst und es da mehr Glück ist dass du den auch wirklich triffst.
Trifft ihn ein Kugerl bin ich bei dir dass dieses ausreichend ist. Aber wir wollen uns ja ned auf Glück verlassen.

Und die letzten 15 Jahre haben wir eine weiße Weste ;)
Alles was gesprungen, ausgegraben oder bei Mardern ausgeklopft wurde, kam sauber zur Strecke. Wir haben nichts verloren oder es ist uns auch nichts entwischt. Wir sind alles gute Schützen, haben gut arbeitende Hunde, können sich auf uns verlassen und wissen was zu tun ist.
Und bevor kommt "Naja, bei kleinen Strecken kann das schon sein!" - wir haben viel auf der Strecke liegen.