Servus beinand,
Made in Germany, Made in Österreich, Made in irgendwo, mit Werbung von Natur oder Länderflaggen die die Ursprünglichkeit, die Natürlichkeit oder die Nachhaltigkeit sonstiges vorgaukeln sollen sind leider legal und gang und gebe.
Selbst wenn was in„irgendwo“ hergestellt wurde, es dann in D oder A oder EU veredelt, der letzte Knopf, der zusätzliche Akku oder sonst was eingesetzt wurde, ist das Made in „dem Land“ in welchem der letzte Arbeitsschritt vollzogen wurde.
Das ganze nennt man dann Lohnveredelung. Arbeitsschritte werden ins Ausland verlegt weil da die Rohstoffe, die Arbeitskosten und die Umweltauflagen geringer sind als im Heimatland des „herstellenden“ Unternehmens. Danach
kommen die Sachen in das Heimatland des „herstellenden“ Unternehmens, bekommen im Bekleidungsfall evlt. Noch den letzten Reisverschluss eingenäht und schon ist es Made in „dem Land des angeblich herstellenden“ Unternehmens.
Im Bekleidungsbericht ist es, ich schätze jetzt mal, inzwischen min. zu 95% so das die großen Marken im Bekleidungsbereich ihre Produkte in den bekannten Ländern wie China, Pakistan, Bangladesch, etc. herstellen lassen.
Das ist nun mal das ökonomische Prinzip: Kosten Minimierung – Gewinnmaximierung. So werden Umsatz / Gewinnziele generiert. Aber da muss man nicht mal mit nach China.
Ist Euch evtl. mal in der letzten Zeit (welche kurz oder lang sein kann) aufgefallen das irgendetwas was ihr schon immer im Lebensmittelhandel gekauft habt, nicht mehr soooooo schmeckt wie ihr es in Erinnerung habt?
Mir ist das schon öfters aufgefallen. Z.B. die Spekulatius-Kekse von ALDI. In den letzten 2 Jahren schmecken die einfach nicht mehr so wie früher. Natürlich kann es sich das sich der eigene Geschmack verändert, ist
ja auch so für gewöhnlich, aber DAS hatte damit nichts zu tun. Wenn man aus, so wie ich aus meinem ersten Leben in der Großindustrie als Vertriebsleiter gearbeitet hat und viele viele Hintergründe und sonstiges aus der
Großindustrie kennt um Umsatz und Gewinn zu steigern, dann ist es eine ganz einfache Sache:
„Da reduziert man einfach um ein paar gr. Gewürzmischung die Rezeptur, reduziert die VK-Packung um ein paar Kekse (gr. Inhalt) und gleichzeitig wird der Verkaufspreis noch um ein paar Cent erhört“ und Schwups die Wups
ergeben sich da über den Budgetzeitraum Mio. von € zusätzlich.
Gegen solche Geschäftsmethoden vorzugehen geht m.e. nur wenn:
1. Dinge direkt in der Region beim ECHTEN Erzeuger kaufen
2. Die Dinge, wie in meinem Beispiel die Spekulatius-Kekse von ALDI, nicht mehr kaufen
3. Wenn´s anders nicht geht, Dinge gebraucht kaufen (wenn`s dann ursprünglich trotzdem aus XY-kommt, dann hat man diesen Kanal aber zumindest nicht noch ein zweites Mal gestärkt)
Ich persönlich versuche immer alles möglichst im direkten Umfeld zu kaufen. Und da möglichst direkt beim Erzeuger. Manchmal geht’s nicht aber ich achte drauf das es möglichst viel geht.
Ich hoffe das ich jetzt keinem auf die Füße gestiegen bin. Wenn jemand z.B. einen Rucksack aus Nylon kauft der in China hergestellt ist, so ist das nicht zu verurteilen sondern zu akzeptieren. Wer es mag, der muß
es so machen und das ist ja dann auch für ihn O.K.
Ich selber mag das nicht aber ich habe ja auch nicht die Weisheit mit dem Schneeschieber gefressen.
Liebe Grüße
Thomas
Zitat
Herstellung von Material sowie die Fertigung der Gamaschen findet ausschließlich in Österreich statt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jaga« (11. März 2016, 12:11)
Handy ist rundrum in 100% natürlichem Wollfilz gepolstert, kann nicht ausversehen aus der Hülle rutschen und wenns gebraucht wird, wird beim öffnen das Handy rausgezogen (also auch kein gefummel mit den Fingern bis man´s aus der Hülle hat).
In den nächsten ein bis zwei Wochen wird die Kniebundhose "Dachs" bei mir eintreffen:
http://www.trachtenmode-versand.com/de/K…t-Nierenschutz-
Werde dann gerne darüber berichten.
Begrüße dich,
eine Frage, ich würde auch gerne Loden tragen, bin aber allergisch gegen Wolle. Hat diese Hose noch ein Futter aus Baumwolle?
Danke für die Info.
Gruß
Lukas