Nach dem SChuss geht für mich zum größten Teil auch gleich weiter.
Die Verwertung des Wildbret´s ist für mich ein muss. Da wird der ganze Verwandten und Bekanntenkreis versorgt.
Beste Qualität aus der Natur. Da haben die Leute immer eine Freude wenn ich anrufe und was hab.
Das letzte Stück ist aber in meine eigen Kühltruhe verschwunden und dazu möchte ich in diesem Teil eines Berichtes ein wenig näher bringen.
Für die alten Hasen unter uns sicher nichts neues aber eben für die Öffentlichkeit und unsere Jungen. Man lernt ja nie aus.
Also zum Stück selbst, war es ja wie gelesen ein Schmalreh.
Für die Datenerhebung ein paar Fakten:
30-06, Blaser CDP, Blaser R93 auf 30m, Wildkörpergewicht 9,5kg aufgebrochen ohne Haupt, Flucht ca. 40m. Was mich auch sehr verwundert hat.
Trefferlage knapp hinter Blatt.
Im ersten Bild die Einschussseite mit Decke
Das ganze dann auch noch ohne Decke. Das Hämatom was sich hier gebildet hat kenne ich eigentlich von der CDP gar nicht und war selber stark verwundert.
direkter Treffer auf der Einschussseite auf einer Feder, was dann den vergrößerten Ausschuss ergibt.
Also da ganze auch von der anderen Seite. Schon ein etwas größeres Loch
Wieder auch ohne Decke. Hämatom deutlich größer und richtig im Bindegewebe.
Von innen sieht man deutlich den vergrößerten Austritt der Kugel.
Das einmal zu den Vorbereitungen. Also Reh aus der Decke geschlagen und ab in die Küche. Das Stück ist aber vorher in der Kühlkammer abgehangen. Bei diesen Stücken (3er o. Schmalreh) lasse ich es so ca. 24 Stunden abhängen. Wäre vielleicht interessant zu wissen, wie lange es ihr hängen lässt.
So in der Küche wird dann das Reh Zerwirkt. Die Keulen sehen dann so aus. Beinfleisch für Ragout Filet schon Vakuumiert der Rest dann für Braten oder Schnitz. Im Hintergrund der Träger schon im Topf. Das ist dann eine Jause für mich mit eine Stück Schwarzbrot und einem guten Käse dazu.
Bin kein Fleischer aber man kann es verwerten und auch her zeigen. Wen man mir aber denke ich zu sieht
Naja sicher nicht der schnellste.
Aus den Blättern wird das Wildbret durch den Wolf gelassen und als Faschiertes her genommen. Mische es gerne ein wenig mit anderem Faschierten da es sonst zu trocken ist. Wildburger leeeeeeecker.
Und zum Schluss dann noch der Rehrücken und vom Silberhäutchen bereits befreit. Da freut man sich dann, dass alles vorbei ist und sich ein Bierchen verdient hat.
Die Leber, das Herz und die Nieren wurden in der Tiefkühltruhe zwischengelagert und gleich mal mit sehr guten Freuden gemeinsam verkostet. Ist immer ein nettes zusammenkommen.
Freue mich schon auf die erste Grillerei mit Reh
Suuuuuper.
Wmmh