In die Kühlung muss es erst wenn es drei Tage lang zwischen 7-10 gelagert hat. Das hat nichts mit dem früher zu warm gelagerten Wild zu tun. Ich hab selber genug Elchfleisch gekaut, das viel zu zäh war, Weil es nicht schnell genug in einen wärmeren Raum kam, sondern in einer Scheune abgehängt wurde, wo es oft deutlich unter 5 Grad war. Nun hat man sich bei uns in Schweden die neueste Forschung zu Herzen genommen und viele Jagdgesllschaften haaben Schlachthäuser gebaut, in denen die Temperatur entsprechend gehalten werden kann. Hier ist ja wegen dem frühen Winter immer das Problem, das Wild nicht zu schnell auskühlen zu lassen. Seit wir uns nach der neuesten Forschung richten haben wir Fleisch in einer früher ungeahnten Qualitet. Hier hatten wir Vorträge, von den Jagdvereinigungen angeregt, wie man neuerlegtes Wild temperaturmässig behandeln soll.
Im skandinavischem Raum hab ich schon öfter von sogenannten "Wildthermometern" gehört, die multiplizieren automatisch die sich ändernde Temperatur mit der Tagesanzahl,
bei 42 glaub ich ist es fertig "gereift" (zB. 7 Tage bei 6°C oder 6 Tage bei 7°C), hast du sowas auch in Verwendung Greven?
Dann läuft es bei dir in etwa so ab Greven?
Bei 9 °C - 3 Tage lang lagern (=27); dann noch 3 Tage bei 5°C (=15), wären insg. 42...
Ich denke bei einem Elch ist die Lagerung bedeutend wichtiger als bei unseren "Rehlein und Schmaltieren", allerdings könnt ich mir vorstellen dass es den ein oder anderen "alten Knacker"
vor dem Fleischwolf und der kompletten Verwurstung retten würde...
wmh