Das Jägerforum

Hallo

Wir habe 3 Kunstbaue. Alle wurden verlegt bevor ich mit dem jagen begonnen hatte.

Einen mit den Wabensteinen. Der war damals das beste am Markt. Ich glaube der wird gar nicht mehr hergestellt.


So sieht der innen aus. Vorteil von dem ist das man enge Kurven legen kann.

Für unseren Terrier fast zu klein gewesen, was aber auch vielleicht ein Vorteil gewesen sein könnte. Da konnte er dem Fuchs nicht so schnell folgen und der sprang dann auch ohne Hund an der Lunte hängend.


So siehst im Kessel aus. Unsere Variante hat 2 Kessel.


Damals war es üblich das man ihn frostsicher eingegraben hat. Mühsam in den Kessel zu kommen. Ich hatte den nach Jahren das erste mal offen weil ich schauen wollte ob er sauber oder eventuell versaut ist. Sah aber bis auf ein paar Knochen wie neu verlegt aus. Ich denke den werde ich nie wieder öffnen.



Die beiden anderen sind mit metrigen Betonrohren verlegt. Die Kessel sind Brunnenringe. Keine Ahnung welche länge die Röhren haben. Die haben nur einen Kessel und 2 Röhren und die Kessel liegen ganz seicht, so das man schnell die Kessel erreicht.

Bei beiden Systemen wurde ein Fließ über die Fugen gelegt damit kein Material rein rieseln kann.

Wir hatten mit den Bauen nicht so den Erfolg.

Ich persönlich würde keine mehr einbauen. Da macht jede WBRF mehr Sinn. Die fängt rund um die Uhr, sogar wenn ich daheim schlafe. Der Bau ist nur erfolgreich wenn ich zur richtigen Zeit vor Ort bin.
Baue werden die meiste Zeit des Jahres nicht angesehen bei uns und wenn die Fähen die Baue brauchen dann graben sie Notbaue im Feld.

Wird jetzt nicht so Hilfreich sein aber mehr kann ich auch nicht dazu berichten.

Wmh

Bei uns im Revier (Feld/Wiesen/Waldrevier) sind viel naturbaue vorhanden. jedoch auch einige kunstbaue. Die kunstbaue wurden einfach "irgendwie" angelegt. Der eine mit PVC-rohren, ein anderer mit Betonrohren, ein anderer gar mit normalen Steinen.
Den richtigen Erfolg beim Baujagen haben wir aber "fast" ausschliesslich bei den Naturbauten. Bei den Kunstbauten vielleicht ein bis 2 Stücke pro Jahr, dann wieder ein paar Jahre nichts. Da müsstest schon alle naturbaue derart vergrämen, sprich zuschütten, dass sie dann in die Kunstbaue ausweichen. Aber vielleicht liegts daran, das sie schlecht angelegt sind usw.

Ich glaube am Günstigsten sind einfache Betonrohre (250er), einen metrigen Betonschacht und einen Abzweiger selber betonieren, da bist dann bei ca. 250-300€. ohne eigenleistung

Bei den Baujagden, wo ich eingeladen bin habe ich schon so manche kunstbaue gesehen, wo ich mir denke: "Steht das dafür"? Da kostet ein Bau (ohne Eigenleistung und Bagger) gleich mal an die 500€, dann hast den Bau vielleicht nicht mal auf deinen eigenen Grund und Boden, läufst also Gefahr, dass du ihn mal entfernen musst, oder dass er entfernt wird.??
wie nickback schon schreibt: jede Falle hat mehr Erfolg, da schliesse ich mich sogar als überzeugter und passionierter Baujäger an.
Und eins noch: Die Baujagd bei einem Naturbau richtig durchgeführt ist sicherlich spannender und abwechslungsreicher als beim Kunstbau. Alles natürlich wieder Revierbezogen. Beim einen geht's nur mit naturb. bei andere geht's nur mit kunstb.


WMH, Martin

Wir haben einen angelegt mit dem Kessel der Betonbaufirma Riefenthaler aus Wien 22.
http://www.riefenthaler.at

Wir haben vier Kunstbaue von Mester im Revier.


Betonrohre 200dm kosten bei unserem nördlichen Nachbarn einen Spot.
Der Rest lässt sich mit überschaubarem Aufwand nachbauen.

Für die Baujagd brauchst du einen brauchbaren Hund und noch wichtiger brauchbare Jäger. Jeden Fehler der ober der Erde passiert fasst der kleine Kerl unter der Erde aus. Bei uns wird maximal zu dritt am Bau gejagt.

Bewährt hat sich auch, dass sich nur einer um die Baue "kümmert". Denn wenn ständig jemand anderer in die Röhre schaut, ist alles - dort außer Füchse!
Am erfolgreichsten waren bis jetzt die Baujagden auf gut Glück ohne vorher abzuspuren!
Es gilt: umso weniger mal dort ist, desto besser

Viel Freude bei der Baujagd!