Das Jägerforum

Zitat von »Jagdfreund«

Jäger dürfen ab sofort Wölfe erschießen

Ja, aber erst wenn er dich gebissen hat.

Sehr Interessant dieser Artikel!

Meine persönliche Meinung: Ich würde als Jäger und allen Jägern empfehlen keinen Wolf zu erlegen, es sollen sich die darum kümmern die für die Ansiedelung verantwortlich sind!

Ich verstehe jetzt jeden der sagt "ja aber unser Wild usw usf..." verstehe ich total, aber hierbei könnte man einmal den Druck durch die Öffentlichkeit auf die "Wolfkuschler" direkt weiterleiten....sollen die sich mit dem auseinandersetzen und eine Lösung finden...

oder was ist eure Meinung dazu!?

WMH
Reinhard

Zitat von »Jagdfreund«

Bevölkerung, die vor Ort vermutlich Hilfe von der Jägerschaft erwartet. Wenn wir die im Regen stehen lassen, wird das dem Image der jagd nicht gut tun.

Bedauerlicherweise sollte doch hier jedem klar sein, diejenigen die Beführworter sind werden niemals auch nur einen Schneckenfurz an Verantwortung übernehmen. Man sieht es an hunderten Beispielen (z.B. Bootsflüchtlinge, CO2 Panik, Wolf, Biber, etc., etc.), es geht diesen Menschen nur darum Ihre Sucht nach "Gutmenschgefühl" zu befriedigen. Verantwortung für die Folgen fällt nicht in ihr Konzept und darum sollen sich andere kümmern. Ein perfektes Lebenskonzept, welches schon in der Schule erlernt, auf der Uni studiert und in einem NGO perfektioniert. Jammern auf höchsten Niveau in perfekter Hysteriemasche. Da können Wölfe die ganzen Wälder leerfressen, die ganzen freilaufenden Schafe & Rinder fressen, zu hunderten frei durch die Großstädte marodieren, die halten noch immer die Treue.

Zurück zum Thema, solange die Politik nicht den ihren Auspuff nicht hochbekommt und Verantwortung übernimmt und ganz offiziell Abschussquoten verhängt, sehe ich nirgends ein Problem. Bedauerlicherweise wird das wahrscheinlich erst in ein paar Jahren bis Jahrzehnten passieren. Man muss auch leider sagen, dass wir in Ö auch nicht die Demostrationskultur wie in anderen europäischen Ländern haben. Was dort abgeht ist schon sehr eindeutig für die Politiker....

g, 7

Was bedeuten Abschussquoten?
Was wenn sie nicht erfüllt werden?
Warum sollen Jäger viel Geld ausgeben und Zeit investieren um den angesiedelten Wolf kurz zu halten?

Völlig richtige Fragen!

g, 7

Es ist doch immer dasselbe Lied. Siehe Bieber siehe Fischotter usw.
Am Anfang braucht jeder das liebe Tier und wenn Schäden entstehen ist keiner verantwortlich.

Am Ende des Tages dürfen es die Anrainer wieder selbst richten im stillen Kämmerlein. Herr und Frau Bieber/ Wolf usw. Beauftragte sehen nie ein Problem. Auch aus gutem Grund.

1, Haben die Personen eine andere Einstellung zum Thema.
2, Wenn es mich nicht betrifft im Geldbörse ist der Leidensdruck ein anderer.
3, Wenn das liebe Tierchen weg ist, ist auch mein JOB weg.

WHM
Walter

Also in Kärnten haben wir bereits drei Wölfe auf legalem Wege erlegt

Wmh

Keine Reise mehr nach Alaska, Kanada,... notwendig!
Wer tauscht Fuchs gehen Wolf?`

Hallo!
Ich möchte nur zu bedenken geben, dass hier JEDER mitlesen kann. Egal ob Jagdbefürworter der Jagdgegner.

Jedenfalls bin ich ein Freund von Argumenten und vernüftiger Diskussion.

Also, auch für Jagdbefürworter gilt, vielleicht sogar besonders für diese, Hirn vor Tastatur einschalten.

Waldi

Zitat von »Jagdfreund«

In Italien wurde gerade ein Jogger von einem Bären getötet.. Obwohl uns die Bärenfreunde ständig erzählen, was sie uns auch über den Wolf weismanchen wollen: "Völlig ungefährlich, menschenscheu etc etc. ...

die Raubtiere waren scheu, so lange sie in uns Menschen eine Gefahr sahen, so wie das jetzt gehandhabt wird sind wir Futter für sie. Ich bin nur froh, dass ein Umdenken schon nach wenigen Jahren im Zeichen des Wolfes erfolgte. Bei vielen anderen Tierarten hat es wesentlich länger gedauert bis die Vernunft im Gesetz zu finden war.

Schönes Osterfest.

Liebe Jägerschaft!

Ich als junger zukünftiger Jäger, Jagdbefürworter und Nicht-Wolfsgegner finde es schade, was ich hier in diesem Forum teilweise zu lesen bekomme. Ich bin auch für gezielte Wolfbejagung und möchte nicht, dass wir in Österreich Situationen erleben wie es in Teilen Deutschlands der Fall ist, aber so weit ist es bei uns noch lange nicht...
Ein guter Jäger ist in meinen Augen in erster Linie ein Natur- und Biodiversitätsliebhaber. Und ich sehe den Wolf stellvertretend dafür, die Wichtigkeit der Biodiversität und der Natur für UNS ALLE, der Bevölkerung zu verdeutlichen. Denn der Großteil der Bevölkerung setzt sich, meiner Erfahrung nach, nicht mit dieser Thematik auseinander. Um das näher zu bringen eignet sich beispielsweise leider ein Flussuferläufer eher weniger...
Was ich über die letzten Monate in diesem Forum erlebe, ist aber zum größten Teil große Ignoranz bis Hetze gegenüber jeglicher Veränderung und vor allem auch gegenüber der gemeinen Bevölkerung. Es ist nicht jeder so interessiert an der Natur und Wildtieren wie wir und eine noch größere Spaltung der Gesellschaft bringt uns bei diesem Thema auch nicht weiter. Ich setzte mich seit Jahren täglich mit Jagd und Natur auseinader und es gibt für mich nichts was mich mehr fasziniert. Da sich aber anscheinend unter Jägern mittlerweile fast schon eine Parallelgesellschaft bildet, weiß ich nicht ob ich da jemals dazugehören möchte, geschweige denn ein vernünftiges Miteinander zwischen Jägern und Bevölkerung möglich ist. Nur so zur Info: Nicht jeder Wolfsbefürworter ist ein radikaler VGT-Anhänger!
Das war hier mein letzter Beitrag. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen zu denken geben und hoffe gleichzeitig, dass in Zukunft eine anständige Lösung für diesen Konflikt gefunden wird.

Besorgte Grüße,
wildbeobachter1