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Grundsätzlich wird schon mal von vielen Jägern bezweifelt, ob Hundemeuten überhaupt notwendig sind.
Diese Jagd kann sehr schnell als Tierquälerei (parforceähnliche Jagd) angesehen werden, wenn sich die Hunde etwa in das Stück verbeissen bzw. eine ganze Meute hetzt.
Grundsätzlich wird schon mal von vielen Jägern bezweifelt, ob Hundemeuten überhaupt notwendig sind.
Diese Jagd kann sehr schnell als Tierquälerei (parforceähnliche Jagd) angesehen werden, wenn sich die Hunde etwa in das Stück verbeissen bzw. eine ganze Meute hetzt.
Also dieser Ansicht bin ich nicht. Wenn die Sauen im Mais oder wie bei uns im "urwaldähnlichem" Wald-Dickicht stecken, dann bekommst du sie halt nur mit einer dementsprechenden Meute. An welche Stücke verbeissen sie sich? -Richtig an krank geschossene oder an kleine. Diese sind dann schnell zu erlösen und sehe ich nicht als Tierquälerei. Irgend wie musst du sie ja jagen, oder?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nixon« (13. Juli 2020, 20:22)
Das alles, was hier geschrieben wurde sind die Gründe, warum ich Drückjagden auf Sauen nicht mag. Die Tiere werden gehetzt, schlecht getroffen von HUnden angerissen, und dann "abgefangen" wie es so schön heißt, also de fakto abgestochen unter ziemlich fragwürdigen Umständen.
Ich weiß: das muss sein, werden die meisten sagen, um das Schwarzwild zu "reduzieren" ...... u.s.w. Es gefällt mir trotzdem nicht und vermutlich wird man diese Form der Jagd auch früher oder später verbieten oder stark einschränken. Ich habe für mich jedenfalls schon lange beschlossen: An so etwas nehme ich nicht mehr teil. Da sitze ich mir lieber den A..wund und weiß, dass ich in 95 % der Fälle das Tier sauber erlege und es nicht oder nur minimal leidet.
Jagdfreund
Bewegungsjagd wird man nie abschaffen, weil man sonst die Bestände nicht ausreichend reduzieren kann. Vielmehr wird sich die Jagd professionalisieren, wenn zu schlecht gejagd
Ich war vor ein paar Jahren 2 mal hintereinander in der Situation, dass ich mit der Pistole nicht zum Schuss kommen konnte. Beide Male 5 oder 6 Hunde am Stück. Ich hab dann mit dem Abfangmesser die Sau mittels Stich irgend wie abfangen können. Jedes mal aber extrem gefährlich für mich (auch wenn es nur vielleicht 30 kg Überläufer waren)
Also dass auf Drückjagen Sau pausenlos und in hoher Anzahl angeschossen werden will ich mal mit Beweisen unterlegt haben.
Keinen interessiert es Tiere anzuschweißen
Bei den Drückjagden bei denen ich war, zugegeben nicht besonders viele, sind ca. 80% beim Schützen ca. 15% beim Nachbarschützen gelegen und max. 5% mussten nachgesucht werden.
Ich respektiere deine Meinung.
Auch deshalb weil ich weder Treibjagden noch Drückjagden für mich sehr anziehend wirken.
Bewegungsjagd wird man nie abschaffen, weil man sonst die Bestände nicht ausreichend reduzieren kann. Vielmehr wird sich die Jagd professionalisieren, wenn zu schlecht gejagd
Ja, ich weiß, mein Standpunkt ist in dieser Hinsicht extrem und ein ganz persönlicher Standpunkt von mir. Ich will davon auch niemanden überzeugen. Ich habe das für mich schon vor längerer Zeit so beschlossen. Und zum Glück teilt in dem Wienerwald-Revier, in dem ich auf SAuen jage, der Pächter und Jagdleiter diese Meinung. Dieses Revier nimmt seit langem an keiner revierübergreifenden Drückjagd auf Sauen teil. Ergebnis: Unser Revier liegt in der Zahl der jährlich erlegten Sauen regelmäßig über dem Durchschnitt des gesamten Jagdbezirkes. Wir sitzen sehr viel und das Revier wird von den beiden Pächtern hervorragend betreut. (Ansitzmöglichkeiten, Kirrplätze, Kammeras ..............)
Noch eine Anmerkung in Richtung sogenannter ÖKOjagd: Diese fordert ja mehr revierübergreifende Drückjagden zum Wohl des Waldes. Das Wohl des Wildes scheint diesen Gruppen nicht besonders am Herzen zu liegen, sonst könten sie nicht so uneingeschränkt Drückjagden forcieren. Denn eines ist für mich auch klar: Bei Drückjagden wird der Anteil des krank geschossenen Wildes, das dann irgendwo eingeht, immer viel höher sein als bei der Ansitzjagd .....
Jagdfreund
Bei den Drückjagden bei denen ich war, zugegeben nicht besonders viele, sind ca. 80% beim Schützen ca. 15% beim Nachbarschützen gelegen und max. 5% mussten nachgesucht werden.
Die meisten werden aber von den Durchgehen erlegt, oft elwerden sie erst hoch wenn der Hund direkt Kontakt hat oder man "draufsteigt".
Bewaffnung der Durchgeher meist kurze Repetierer mit offener oder Leuchtpunkt Visierung, Faustfeuerwaffe, Blankwaffe.
Es gibt nicht die einzig wahre und richtige Jagdstrategie. Es führen immer mehrere Wege nach Rom.
Es gibt nicht die einzig wahre und richtige Jagdstrategie. Es führen immer mehrere Wege nach Rom.
Da stimme ich absolut zu. Ich will daher die Drückjagd nicht pauschal verdammen. Es ist halt nicht meines aus den genannten Gründen: Gefahr von Fehlschüssen auf flüchtiges Wild wegend mangelnder Übung und zweitens ist es mir auch persönlich schon zu gefährlich. Jedenfalls würde ich - wenn überhaupt - nur auf eine Drückjagd gehen, wo ich die Organisatoren genau kenne. (mit beinahe 70 wird man halt vorsichtiger
Eine ganz persönliche Entscheidung von mir .............
Wie ich schon merhmals berichtet habe: Ich habe in OÖ 20 Jahre lang 2 mal im Jahr an einer herbstlichen Drückjagd auf Rehe teilgenommen (350 ha) Da durfte nur auf Rehe geschossen werden, die standen. Schuss auf flüchtendes Wild war verboten. Das Wild wurde nur langsam und leise gedrückt ... Jeder Schütze konnte nur in einem ihm zugewiesenen Graben schießen mit entsprechendem Kugelfang. Das waren die schönsten Jagden. Fehlschüsse gab es kaum und das Ergebnis war meistens passabel. ............
Jagdfreund
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