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Diese ständige Positionierung gegen die öffentliche Meinung (die die Jägerschaft mit ihren beschränkten Mitteln ohnehin nicht ändern kann) und dem dauernden vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Interessen der Landwirtschaft (die ja sowieso auch ohne uns genug Einfluss hat) wird für uns wohl auf Dauer gefährlicher sein als ein paar Wölfe die durch Österreich ziehen.
§1, Absatz 3 des steirischen Jagdgesetzes identifizieren: "Die Hege hat die Erhaltung und Entwicklung eines den Verhältnissen des Lebensraumes angepassten, artenreichen und gesunden Wildbestandes zum Ziel.[...]"
Wir bekommen nicht mal die ersten Dinge in den Griff. Thema - "schwindendes Niederwild"
Warum also gleich wieder vor rennen und eine zurückgedrengte Art zum Leben erwecken.
Zuerst die ersten Dinge mal schaffen und dann vielleicht den nächsten Schritt wagen.
Für mich ist der WOLF ein absolutes Nein im Revier. Wir schaffen uns mit unseren Großräubern nur Probleme.
Mir wäre der Wolf völlig wurscht, ja wenn ich für die Jagd nichts zu bezahlen hätte.
Diese Argument ist leider zu spät. In Allentsteig wurde das Muffelwild schon ausgerottet. Ja, Das Muffelwild ist keine Heimische Art. Stammt ursprünglich aus Korsika.Zitat
Die Jägerschaft kann ihre Ablehnung der Rückkehr des Wolfs nur schwer argumentieren. Der Wolf wird keine unserer Wildtiere ausrotten.
!!!!Die Interessen der Landwirtschaft!!!!Zitat
Diese ständige Positionierung gegen die öffentliche Meinung (die die Jägerschaft mit ihren beschränkten Mitteln ohnehin nicht ändern kann) und dem dauernden vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Interessen der Landwirtschaft (die ja sowieso auch ohne uns genug Einfluss hat) wird für uns wohl auf Dauer gefährlicher sein als ein paar Wölfe die durch Österreich ziehen.
Zitat
....................... wird für uns wohl auf Dauer gefährlicher sein als ein paar Wölfe die durch Österreich ziehen.
Es ist jetzt ca. 100Jahre her das der letzte Wolf in Österreich gelebt hat und ausgerottet wurde. Das heißt hier war mal sein Lebensraum. Das Problem ist halt das sich die Erde (Österreich) weitergedreht hat und der Lebensraum nicht mehr der ist wie früher.
Das wollen die "Wolfseinbürgerer" halt nicht wahr haben.
Es gibt mehrere Gründe warum und wo es Probleme geben kann und auch leider mal geben wird:
- Nutztiere- Irgendwann wird er drauf kommen das Schafe, Schweine oder Kühe einfacher zu erbeuten sind. Ersatzzahlung???
- Zuchttiere-Es wird vielleicht auch mal Hobbyzüchter treffen
- Haustiere- Vielleicht trifft es mal Katzen oder Hunde
- Verkehr- Was ist wenn es Unfalltote durch den Wolf gibt?
- Menschen- Kann sein das Wanderer oder spielende Kinder gefährdet werden
- Jagdausübung- Jagdhunde in Gefahr und für Jagdgebiete wertmindernd
Um nur einige Beispiele zu nennen wo es Konflikte mit dem Wolf geben wird.
Was man noch nennen kann. Ist es Notwendig ein Art einzubürgern die Tonnenweise kostbares Wildbret verspeist? Ein mittleres Rudel wie in Allentsteig benötigt geschätzte 15.000kg Wildbret pro Jahr. Gibt es das Revier nicht mehr her, was dann??
!!!!Die Interessen der Landwirtschaft!!!!Zitat
Diese ständige Positionierung gegen die öffentliche Meinung (die die Jägerschaft mit ihren beschränkten Mitteln ohnehin nicht ändern kann) und dem dauernden vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Interessen der Landwirtschaft (die ja sowieso auch ohne uns genug Einfluss hat) wird für uns wohl auf Dauer gefährlicher sein als ein paar Wölfe die durch Österreich ziehen.
Wir dürfen nicht vergessen wie das mit dem Jagdrecht ist.
Das Jagdrecht ist mit dem Grund und Boden Verbunden. Wem gehört die Jagdfläche, Wer vergibt die Jagdflache an den Jäger???
Es gibt nix wichtigeres als ein gutes Verhältnis zu den Bauern und der dazugehörigen Landwirtschaft. Alles müssen wir uns natürlich nicht gefallen lassen, dafür gibt es auch genug gesetzliche Regelungen. Wenns Probleme gibt dann ist man in der nächsten Jagdvergabe nicht mehr dabei. So einfach ist das.
Zitat
....................... wird für uns wohl auf Dauer gefährlicher sein als ein paar Wölfe die durch Österreich ziehen.
Die ziehen nicht mehr. Die sind schon Standwild.
Und als Abschluss und gutes Beispiel:
Wie war das noch mit Biber und Fischotter????
Wollte den irgendein Jäger haben? Hat die Jägerschaft irgend ein Problem damit? Futterneid oder sonst was? Der Biber bringt sogar eine Menge an Artenvielfalt mit profitieren könnten wir sogar
Was ist aber inzwischen mit den beiden Arten passiert?
Genau, sie wurden zum Abschuss freigegeben. Und wer darf die Suppe auslöffeln? Entweder WIR als Jäger oder die Behörde setzt dir irgendeinen Berufsjäger ins Revier.
Genau so wird es mit dem Wolf auch sein, nur dauert es halt bis die Bevölkerung Laut genug nach Abschuss ruft. Die Menge an Leuten die ruft macht´s aus.
Ganz unten gibt´s noch ein interessantes PDF über die Wölfe aus Allentsteig
Ich glaube nur, dass man das eine nicht gegen das andere (Wolf) ausspielen muss. Für mich gehört das alles zusammen: Enorme Gier, Tourismus-Wahn, der die Landschaft frisst und andererseits einige verrückte Naturschutz-Egoisten, die sich ihr luxuriöses Spielzeug Wolf (und andere Verrücktheiten) schaffen wollen. Für mich sind das alles Auswüchse, die zeigen, dass unsere Gesellschaft ihre Mitte verliert, ihre Bodenhaftung.
Leider ist bei sehr vielen Touristikern, Bauern und Forstleuten die Gier nach maximalen finanziellen Ertrag unter dem Titel "Gewinnmaximierung" so ausgeprägt, dass es schon in Suchtverhalten ausartet.
Andere meinten, der Jäger füttert das Wild im Winter nur deshalb, damit er im folgenden Jahr mehr zum Abschießen hätte usw. Solche Menschen, von denen es speziell in urbanen Gebieten überdurchschnittlich viele gibt, sind auch mit fundierten Argumenten nicht zu überzeugen. Ganz ehrlich, ich hab es auch aufgegeben, mit denen über Natur, Wild und Jagd zu reden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hartmann« (11. April 2018, 15:22)
Hallo Hartmann,
Du scheinst mich falsch verstanden zu haben. Ich persönlich bin nicht gegen die großen Beutegreifer, das geht auch aus keinem meiner Kommentare hervor. Aber bei uns in Tirol wäre ein Wolfsrudel mit nur 5 Stk. nicht überlebensfähig, weil ganz einfach der Platz fehlt. Das sage ich auch jedem, der mich darauf anspricht. Ich habe vor einiger Zeit auch gepostet, dass ich Bär oder Wolf in meinem Revier, so ich eines hätte, sogar "Asyl" gewähren würde! Ich hätte dann viel weniger Probleme mit frei laufenden Hunden, Schwammerlsucher usw.
Jetzt aber Spaß bei Seite! Die Leute aus der Stadt sind wirklich für alle auch noch so fundierten Argumente unzugänglich. Auch in meinem gestrigen Kommentar habe ich mich nicht gegen den Wolf gestellt, sondern einfach meine Sicht der Dinge, zugegebenermaßen überspitzt, dargestellt. Speziell der Artikel in der heutigen Tageszeitung passt ja da drauf wie Faust aufs Auge! Lt. Fr. Pia Buchner, Pressesprecherin der Bundesforste, werden Fütterungen aufgelassen, weil sich das Wild dann verteilt, in die wärmeren Täler zieht und keine Schäden mehr macht. Richtig Frau Oberförster, weil sie dann verhungern, da sie nicht mehr in die Wintereinstände, die Flussauen,, ziehen können, die wir gerodet und verbaut haben.
Ich freue mich jetzt schon auf "mein Revier" in Ungarn, wo ich kommende Woche sicher eine tolle Zeit mit tollen Freunden aus Ungarn haben werde und vor allen nichts von diesem Behördenmist mitbekomme. Wenigstens eine Woche lang!
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