Das Jägerforum

Zitat von »Wolpertinger«

Hast du da einen Link oder eine Seite wo man das sieht! Davon hab ich nämlich nichts gehört!

Muss ich erst suchen. Unter dem Stichwort Burgenland / Jagdgegner etc. müsste sich was finden. Wenn ich fündig werde, melde ich mich. Jagdfreund

@ Wolpertinger: Gib in Google ein "Mennsdorff Gatterjagd", dann findest du jede Menge Artikel dazu.

Jagdfreund

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/W…rjagd/216315575

@ Wolpertinger: Unter diesem Link findest du das Foto, das ich angesprochen habe. Falls es nicht funktioniert, gib ein "Fotos Gatterjagd" und du wirst dieses Foto auch finden: Ein Traktor schiebt mit einer breiten Schaufel - oder ähnlichem - die geschossenen Sauen zusammen.

Ich finde, grauslicher geht's nicht mehr. Meiner Ansicht nach haben solche Methoden bei uns nichts zu suchen.

Jagdfreund

Weils mich interessiert hat, ich hab mir das Foto angesehen.
Der schiebt nicht das Wild zusammen.
Das dürfte ein Formrohr sein und da werden die Sauen zum aufbrechen aufgehängt.
Denk ich mal. Wäre für mich einleuchtend.

Wmh

Zitat von »Nickback«

Das dürfte ein Formrohr sein und da werden die Sauen zum aufbrechen aufgehängt.
Denk ich mal. Wäre für mich einleuchtend.

Nickback
da kannst du durchaus recht haben, ich bin da nicht so versiert. Mir ist auch klar, dass diese spezielle Gruppe von Jagdgegner, die das veröffentlicht, alles andere als objektiv ist und viele verdreht. Trotzdem S- chön aussehen tut das nicht. Es wirkt für Außenstehende wie industrielles Massaker.

Aus diversen Berichten, die ich lese, aber auch aus unmittelbarer eigener Erfahrung, wie gewisse Gruppen vermögender Jäger z.B. im Burgenland jagen, komme ich zum Schluss, dass es da zahlreiche Missstände gibt, die abgestellt werden müssen.

Konkretes Beispiel, das ich selbst seit vielen Jahren beobachte: in einer Eigenjagd im nördlichen Burgenland werden viele hunderte Fasane in Voleiren gezüchtet und dann kurz vor den Jagden "ausgewildert". Diese Fasane kannst du beim Radfahren nebenbei fangen, wenn du willst, so plump sind die. Auf so etwas zu schießen finde ich einfach nur widerwärtig. An solchen Jagden kanst du auch nur teilnehmen, wenn du einer besonderen Klasse angehörst. Die einheimischen Jäger dürfen Hilfsarbeiten verrichten. Die Preise für diese Jagden sind nicht zuletzt wegen dank dieser Praktiken derartig enorm, dass Einheimische sowie nicht zum Zug kommen. DAs alles ist Jagd nach Manier des früheren Adels: Wild auf engem Raum zusammen treiben, Totschießen zur Belustigung, die niedere Bevölkerung wird ausgesperrt und darf höchstens dienende Arbeit verrichten.

DAs ist nicht die Jagd, die ich mir für die Zukunft vorstelle. Zurecht wird sie von vielen abgelehnt.

Jagdfreund

Zitat

Weils mich interessiert hat, ich hab mir das Foto angesehen.
Der schiebt nicht das Wild zusammen.
Das dürfte ein Formrohr sein und da werden die Sauen zum aufbrechen aufgehängt.
Denk ich mal. Wäre für mich einleuchtend.

Wmh

So wirkt das auch auf mich!

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Mein Großvater war Pächter in einem Revier neben dem Jagdgatter vom Mennsdorff

Man muss sagen dass es auch Vorteile hatte.
In der Brunft sind die Rothirsche von weitem rangezogen worden und sie hatten eine tolle Brunft.
Auch wenn man in der Nähe vom Zaun gesessen ist - hatte man ständig Anblick.
In der Dämmerung war es nur sehr gefährlich dort.

Passendes Stück Wild zog entlang vom Zaun - dann stellte sich immer die Frage
Steht es dahinter oder davor.

Ich habe einen Bekannten, der fährt öfter zu Drückjagden nach Ungarn und hat bisher nur Gutes berichtet. Die Info wo es am Besten ist, funktioniert eher durch Mundpropaganda als durch Kleinanzeigen.
Aber bist du dir sicher, das du als Jungjäger genug Erfahrung beim Ansprechen hast? Bist du schon öfter mit jemanden Erfahrenen auf Schwarzwild angesessen?

Zitat von »Blaser19«

Mein Großvater war Pächter in einem Revier neben dem Jagdgatter vom Mennsdorff

Man muss sagen dass es auch Vorteile hatte.

Hane, dAs glaube ich gerne. Hat ja alles seine 2 Seiten. Ich will jetzt auch nicht fanatisch gegen Jagdgatter losgehen, aber ich verstehe schon, dass Jagdgatter in der Öffentlichkeit auf Skepsis stoßen. Dazu kommt, dass dieser Herr sich auch in anderer Hinsicht als nicht besonders sympathisch darstellt: Verdacht der Korruption im Bereich Waffenhandel im großen Stil etc. Ich habe jedenfalls keine Freude, dass so jemand mit der Jagd so eng in Verbindung steht. ER schadet unserem Image enorm.

Jagdfreund

Zitat von »Jagdfreund«

Ein Traktor schiebt mit einer breiten Schaufel - oder ähnlichem - die geschossenen Sauen zusammen.

Wenn man sich dieses Foto genauer ansieht würde ich sagen das es eine Stange mit Hacken ist, damit die Schwarzkittel gut lüften können.

Weidmannsheil
Manfred

@ Donnerrohr,

ja, du dürftest mit deiner Sichtweise des Bildes mit Traktor recht haben, wie auch schon Nickback angemerkt hat (Formrohr zum Aufbrechen). Ich bin also diesem Verein auch auf den Leim gegangen. . Man sieht, wie diese Typen alles ins Schlechteste drehen. Allerdings hätte diese Richtigstellung wohl nicht viel geändert. Der Gesamteindruck bei diesen Gatterjagden der Herren Grafen ................. ist einfach negativ. Dazu kommt dass Mennsdorf mit seinen Waffengeschäften (es gilt die Unschuldsvermutung) und seinem ganzen überheblichen Benehmen einen denkbar schlechten Eindruck macht. Ich möchte jedenfalls mit so jemandem nichts zu tun haben und die Jägerschaft sollte sich distanzieren. Angeblich geht auch der NÖ Landesjägermeister zu solchen Gatterjagden !

Auf diese Weise liefern wir den Jagdgegnern die Munition kistenweise gratis ins Haus.

Jagdfreund

Zitat von »Kerni«

Ich hab mich jetzt einmal im Internet ein bisschen umgesehen und ein paar Angebote gefunden. Gibt es etwas, auf was ich eurer Meinung nach besonders achten sollte?

Wenn Du schon über Vermittler nach Ungarn fahren willst, dann bitte nur über renomierte Jagdvermittler, z.B. Ninaus, Sepp Stessl usw., denn besonders in dieser Branche gibt es viele Gauner. Bin selbst vor 2 Jahren total eingefahren mit so einem Typ aus dem Internet! Eine Garantie, dass die Jagd erfolgreich wird, kann Dir sowieso niemand geben. Aber als Jungjäger würde ich es vorerst einmal mit Ansitzjagd bei gutem Mond versuchen. Ich fahre in einer Woche wieder zur Jagd nach Ungarn und kann Dir bei den Jägern mal ein wenig herum fragen! Werde mich Ende Juni wieder melden.

Zitat von »Nickback«

Weils mich interessiert hat, ich hab mir das Foto angesehen.
Der schiebt nicht das Wild zusammen.
Das dürfte ein Formrohr sein und da werden die Sauen zum aufbrechen aufgehängt.
Denk ich mal. Wäre für mich einleuchtend.

Ja, das stimmt, da hängt er 6 Sauen auf.
Ich war selber schon 2 mal bei dieser Gatterjagd als Treiber dabei (für mich die beste Art, einen Hund zu trainieren)----was nicht heisst, dass ich Gatterjagden als gut verheisse!!!
Jedoch sind diese Gatter (die vom Melnhoff) so groß, dass es kein zusammentreiben von Wild ist, da es wirklich so riesig und unüberschaubar ist, wenn du als Treiber durchgehst, kann es dir leicht passieren, dass du den ganzen Tag vielleicht nur eine Sau von der Weite siehst, mit ein wenig Glück aber auch vielleicht 50 auf einmal.

Für Jagdgegner natürlich wieder ein gefundenes Fressen.

WMH, MArtin

Zitat von »Martl1988«

Jedoch sind diese Gatter (die vom Melnhoff) so groß, dass es kein zusammentreiben von Wild ist,

Dann kennst du das natürlich viel besser als Außenstehende. Ich habe vor kurzem ein Interview mit Mayr-Mellnhof gesehen, in dem er über sein Gatter sprach. Der klang sehr vernünftig und überhaupt nicht so überheblich wie Mennsdorf-P. Da hatte man auch gleich einen viel besseren Eindruck. Der Ton macht die Musik.

Vermutlich kann man wirklich nicht sagen, jedes Gatter ist immer schlecht. Es sind halt die ganz bestimmten Typen, die unser Image beschädigen.

Jagdfreund

Initiative will über „Gatterjagd“ aufklären

Die neu gegründete Interessensgruppe „Umfriedete Eigenjagden“ will die Öffentlichkeit in Niederösterreich breit über die oftmals umstrittene „Gatterjagd“ aufklären. Das Ziel ist etwa die Transparenz über die jagdliche Praxis.

Die Interessengruppe will die Menschen in Niederösterreich umfassend über die Realität der umfriedeten Eigenjagd informieren. Das betonten Karl Hasenöhrl, Michael Schmidtkunz sowie Johannes Seilern-Aspang, Sprecher einer neu gegründeten Initiative umfriedete Eigenjagd, bei einem Pressegespräch am Montagabend. ..........................................................................................

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Heute auf noe.orf.at gefunden . Link siehe unten. Finde ich gut, sachliche Diskussion kann nur gut sein, denke ich. Bin zwar gefühlsmäßig kein Freund der Gatterjagd, freue mich aber, wenn die Jägerschaft in die Offensive geht.

http://noe.orf.at/news/stories/2843575/

Jagdfreund

Zitat von »Martl1988«

Jedoch sind diese Gatter

Jagdgatter müssen eine Mindestgröße von einer Eigenjagd haben, sind sie kleiner so sind sie nur als Zuchtgatter zu verwenden.

Das du in einem Jagdgatter Jagderfolg hast ist auch nicht immer gegeben aus den verschiedensten Gründen.

Das Wild zusammengetrieben wird ist der absolute Blödsinn wie es nur Vereine a la VGT behaupten da sie nur durch Spenden existieren können und da sind Unwahrheiten und Lügen an der Tagesordnung.

Weidmannsheil
Manfred