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1

Sonntag, 16. September 2012, 18:46

Wolfsmilch...

Hallo und gleich die nächste Frage, bei der vl. jemand Rat weiß...

Im Gehege meines Nachbarn wuchert die Wolfsmilch aufs ärgste. Das Wild geht dort zwar nicht hin, aber die Pflanze nimmt immer mehr von der Weidefläche weg.
Gift will mein Nachbar eigentlich vermeiden.. Eben wegen dem Wild.
Aber sie breitet sich immer mehr aus.

Hat jemand von euch schon Erfahrung damit gemacht? Oder weiß Rat, wie man sie - vl. auch ohne Gift - bekämpfen kann?

Lg,

RR
Das ist des Jägers Ehrenschild,
dass er beschützt und hegt sein Wild,
waidmännisch jagt, wie sich's gehört,
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.

2

Sonntag, 16. September 2012, 18:50

Da gibts anscheinend mehrere Arten, es handelt sich in dem Fall um die kreuzblättrige Wolfsmilch:

Das ist des Jägers Ehrenschild,
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3

Sonntag, 16. September 2012, 19:33

Vielleicht kann ich dir auch hier ein paar Tipps geben : Sehr effektiv ist das Abbrennen oder Abflämmen. Das heißt,man mäht die Wolfsmilch ab und versengt mit einem Kartuschenbrenner das Erdreich wo noch die Stengel der Wolfsmilch stehen. Man muß die Flamme sehr lang auf diesen Bereich richten um auch die Wurzeln zu vernichten. Samenbildung kann man ebenfalls nur durch Abmähen verhindern und damit das Ausbreiten.
Die etwas sanftere Möglichkeit wäre das Ersticken: Nachdem man die Wolfsmilch abgemäht hat,legt man über die Austriebsstellen Dachpappe oder Plastik und schichtet Sand darüber. Nach einigen Monaten sind die Wurzeln abgestorben und man kann die Abdeckung wieder entfernen.
Von Chemiebomben würde ich dringend abraten,da man damit auch das Kleingetier schädigt (Insekten>)!
Hoffe daß das bei deinem Nachbarn die erwünschte Wirkung bringen kann !

Weidmannsheil
Rudi

4

Sonntag, 16. September 2012, 19:55

Hallo!

Wow, danke für die Tipps! Das ging ja schnell :thumbup:

Habs auch schon an meinen Nachbarn weitergegeben!

Vielen Dank! =)

Lg, :)
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Wildacker.at

Zukunftshirsch

    Österreich

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Beruf: Wildackersaatgut-Jagdbekleidung-Revierbedarf vom Jäger für den Jäger

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5

Montag, 17. September 2012, 08:02

Die von Rudi erwähnten Methoden sind die Biologisch am wertvollsten.

Der gezielte Chemie einsatz ist aber meiner Meinung nach auch kein Problem.

Roundup leistet hier gute Dienste, allerdings würde ich es nicht Flächig aufsprühen sondern mit dem sogenannten "Roundupbesen" gezielt auf genau den zu bekämpfenden Pflanzen einsetzen......

Roundup ist ein Mittel das für Insekten keinerlei Nebenwirkungen hat.......

LG
Genieße die Natur mit allen Sinnen und Respektiere Deine Grenzen.

Weidmannsheil und LG

Martin

http://www.wildacker.at

6

Mittwoch, 19. September 2012, 21:00

Ich persönlich habe mit dem Kräutl ja noch keine Erfahrung gemacht. Was man aber so darüber liest mach mich auch nicht wirklich glücklicher.

Ich Zitiere hier mal von der Wikipedia:

Zitat

Der Milchsaft von Euphorbien dient als Fraßschutz und Wundverschluss. Da er unter Druck steht, tritt er schon bei kleinsten Verletzungen aus und gerinnt dann bei Luftkontakt innerhalb weniger Minuten. Unter den Inhaltsstoffen befinden sich eine Vielzahl von Di- und Triterpenestern, die sich je nach Art in der Zusammensetzung unterscheiden und teils in bestimmten Varianten für einige Arten typisch sind. Durch diese Terpenester ist der Latex je nach Art gering bis sehr stark ätzend und hautreizend und kann insbesondere an den Schleimhäuten (Augen, Nase, Mund) Entzündungen hervorrufen, die stärkste Schmerzen verursachen. Im Tierversuch wurde am Terpenester Resiniferatoxin eine 10.000- bis 100.000-fach stärkere Reizwirkung als bei Capsaicin, dem „scharfen“ Wirkstoff des Chilis festgestellt. Auch eine Tumor fördernde Wirkung der Terpenester wurde beobachtet. Im Umgang mit Euphorbien ist deshalb erhöhte Vorsicht geboten. Auf die Haut gelangter Latex sollte sofort und gründlich abgewaschen werden. Bereits ganz oder teilweise geronnener Latex ist teils nicht mehr in Wasser löslich, kann aber mit einer Emulsion (Milch, Hautcreme) entfernt werden. Bei Verätzungen von Schleimhäuten ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Bei der Beschneidung großer, sukkulenter Euphorbien in Gewächshäusern wurde beobachtet, dass sich Dämpfe des Latex ausbreiten und noch in mehreren Metern Entfernung starke Reizung der Augen und Atemwege verursachen. Auch hier ist Vorsicht geboten und z. B. für ausreichende Lüftung zu sorgen.

Kleinkinder und Haustiere sollten grundsätzlich keinen Kontakt zu Euphorbien bekommen.


8|

WOW

Vorsicht ist besser als Nachsicht hätte ich da mal gesagt. Muss ja ein teuflisches Zeug sein. :thumbdown:
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
http://www.Jägerforum.at
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7

Donnerstag, 20. September 2012, 06:18

Ja, ist es...

Ich hab z.B. auch gehört, dass die Pflanze in Afrika auch wuchert... Und dass die Bewohner da so vorsichtig sein müssen, wenn sie was abheizen bzw. grillen.
Wenn man Fleisch grillt u. im Feuer die Wolfsmilch liegt, ist das Fleich hochgiftig!

Die Tiere bzw. das Wild im GEhege ist wenigstens so gescheit und rührt davon nichts an...

lg u wmh
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