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Montag, 8. Oktober 2012, 09:34

Zeitungsartikel und das Ansehen der Jägerschaft

Hallo zusammen,

ich bin über einen Artikel gestolpert der vielleicht interessant ist bzw. für Disskusionsstoff sorgt.

http://ooe.orf.at/news/stories/2553217/

Warum wird die Jägerschaft in schlechtes Licht gerückt, sind es nur die hetzerischen Aufmacher in den Tageszeitungen .... "Jäger erschießt Adler","Jagd-Tourist erschießt Maskottchen - Abschuss direkt neben Siedlung"



Für mich als NICHT-Jäger hat sich vor langem die Frage gestellt was machen sie wirklich die Jäger??
Ist es wirklich so wie man es von Bekannten und Familie als Kind erzählt bekommt??

Geht es nur ums erschießen der Rehe oder auch um was anderes?

Meine persönliche Erfahrung und die vielen Freunde und Bekannten die ich in der Jägerschaft habe zeigen doch ein anderes Bild.
Die meisten sind wirklich Heger & Jäger, geniessen wie ich gerne die Natur und den Wald. Machen auch die Abschüsse die ihnen Aufgebrummt werden um den Waldbestand zu schonen usw. aber was erzähle ich hier groß, ihr wisst es ja was ihr an Arbeit im Wald habt, welche Kosten es zu begleichen gibt wenn es Wildverbiss gibt usw.

Wie kann man das der normalen Bevölkerung sinnhaft erklären ohne dass sie die Vorurteilsschublade bis zum Anschlag aufreissen?

Ich denke dass keine 10% der Österreicher wissen, dass die Jägerschaft für die Kosten an Wildverbiss aufkommen muss, das es einen vorgeschriebenen Abschussplan gibt usw.
Der uninteressierte kennt nur die Zeitungsartikel über die "bösen Jäger" die aus der Reihe tanzen, oder die Meldungen bei denen es zu Unfällen gekommen ist.

Mit offenen Fragen und viele Gedanken wünsche ich ein

WH



Ich pirsch durch den Wald auf verwunschenem Pfad,
an Felsen entlang auf schmalem Grat.
Der Stein bemoost, wie Smaragd so grün, ach könnt ich hier für immer stehn,
dem Tier und Wald in mitten sein und ewig stehn im Vollmondschein

2

Montag, 8. Oktober 2012, 11:03

Mit den Worten eines Journalisten ist es ganz einfach erklärt.

"Bad News are good News!"

Solche schlechten Nachrichten bleiben im Gehirn hängen. Über solche Geschichten wird lange diskutiert.
Stell einen Artikel in die Zeitung wo einmal jemand gut da steht. Am nächsten Tag weiß keiner mehr was davon.

Zitat


Für mich als NICHT-Jäger hat sich vor langem die Frage gestellt was machen sie wirklich die Jäger??

Ich glaub Du weißt es ganz bestimmt. ;)

Zitat

Wie kann man das der normalen Bevölkerung sinnhaft erklären ohne dass sie die Vorurteilsschublade bis zum Anschlag aufreissen?

Dies ist ein schweres Unterfangen, weil da meist sehr viel Zeit dahinter hängt. Die Jagd ist ein sehr umfangreiches Thema.
Es war dann auch ein Grund für mich das Forum zu Gründen und so weiter aufzubauen. Öffentlichkeitsarbeit sehe ich dahinter.

Den uninteressierten den Du in der letzten Zeile beschreibst, dem ist meist nicht mehr zu helfen. Egal in welchem Bereich probiere mal einem was beizubringen wenn es einem nicht interessiert.

Ich sehe auch ein Problem dahinter, das man sehr vielen nicht ansieht das er ein Jäger ist. Nach dem Motto ich will keinen Streit keine Diskussionen.
An Öffentlichkeitsarbeit fehlt es da völlig.
Ich mache da kein Geheimnis daraus. Hut, Jacke und Rucksack sind immer im Auto und auch der Aufkleber ist gut sichtbar.
Oft wurde ich darauf angesprochen: "Da Jaga...." Ich steh dazu.

Wenn es mit der Öffentlichkeitsarbeit bergauf geht, dann geht es mit dem Image der Jägerschaft auch bergauf. :thumbup:
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
http://www.Jägerforum.at
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3

Montag, 8. Oktober 2012, 12:02

Trotz der vielen Aufklärungsarbeit die in den letzten Jahren - ja Jahrzehnten von der Jägerschaft geleistet wurde, scheint es immer noch so zu sein daß der Jäger in erster Linie "das Wild erschießt"!
In meiner Jugendzeit waren es 5 Personen denen die Bevölkerung höchsten Respekt zollte - und zwar :

1. Der Dorfgendarm
2. Der Jäger (Förster)
3. Der Pfarrer
4. Der Lehrer und
5. Der Bürgermeister

Genau in dieser Reihenfolge brachte man den genannten Personen seine Achtung zum Ausdruck - der Jäger an zweiter Stelle deshalb,weil er dafür sorgte daß die Ernteschäden relativ gering gehalten wurden,denn in der Nachkriegszeit fehlte jede Handvoll Korn,jede Rübe und jeder qm Klee oder sonstiges Futter. Und nicht zuletzt die Verbißschäden in den Forstkulturen wurden durch diesen geachteten Mann kurzgehalten.
Niemand stellte die Frage ob das Handeln des Jägers allein zur Lustbefriedigung (Töten des Wildes) dient oder ob damit auch gesunder,artenreicher Wildbestand in für die Landwirtschaft erträglichem Maße (Nachhaltigkeit) erhalten wird.
Daß das Wildbret ein kostbares und nicht für jeden leistbares Nahrungsmittel war,wissen sicher noch viele die zur damaligen Zeit mit der Jagd groß geworden sind.
Bei den Herbstjagden warteten die Grundbesitzer und Landwirte bereits sehnsüchtig auf den "Deputathasen",manchmal auch ein Fasan oder ein bis zwei Rebhühner. Schalenwild gab es für den Normalbürgerlichen überhaupt nicht,denn alles Wildbret wurde verkauft und konnte dann auf den Stadtmärkten für teures Geld erworben werden. Nicht einmal der Jäger selbst behielt Wild für sich (offiziell),denn mit dem Wildbreterlös wurde wieder der Jagdpacht beglichen und ich erinnere mich an Zeiten wo nach Auszahlung des Pachtschillings die Jagdgesellschaft den "Überschuß" unter sich aufteilte ! (Wo sind die Zeiten?).An diesem Tag gab es für die Jägerschaft die so beliebte "Virginia-Zigarre" und ein paar Krügel Bier und niemand war es ihnen neidig.
Aber zurück zur Frage über Akzeptanz und Aufklärungsarbeit über die Jagd :
Erst als sich Gemeinschaften wie "Tierschützer-Jagdgegner" und die diversen anderen jagdfeindlichen Organisationen bildeten,wurde das Tun des Jägers in Frage gestellt und scheinbar verfehlten deren Hetzkampagnen nicht die Auswirkungen auf die Jagd !
Mit dem Bambimörderschmäh,mit Bildern von erlegten Tieren und in letzter Zeit mit Filmen und Videos und natürlich mit unserer neuesten Errungenschaft - dem Internet - erreichte man eigentlich alle die für solche Aktionen empfänglich waren ! Und erschwerte natürlich damit die Aufklärungsarbeit der Jäger (ganz im Sinne der Aktivisten)!
Vielleicht ist gerade unser Forum ein wichtiger Bestandteil um auch auf alle anderen Tätigkeiten des Jagdausübenden hinzuweisen und ihn nicht nur als "mordlüsteren" Zeitgenossen hinzustellen,denn es ist doch anzunehmen - daß hier Leute lesen die von der anderen Seite kommen !
Die viele Arbeit die wir Jäger das ganze Jahr über leisten - die Schäden an landwirtschaftlichen Gütern die wir begleichen, der Natur und Umweltschutz und der Erhalt vieler gefährdeter Arten sollten doch höher gewertet werden als die uns zu eigene Freude an der Erlegung eines Stück Wildes !
Würde man eine Anzahl von Jagdgegnern dazu bewegen können,ein ganzes Jagdjahr einen aktiven Jäger zu begleiten und ihn mit allen Tätigkeiten zu konfrontieren - von der Winterfütterung bis zur Schadensbesichtigung und Abgeltung - vom Bau der jagdlichen Einrichtungen bis zum Erlegen und Verwerten von Wild - von den Behördenwegen bis zur Jagdpachtzahlung - und nicht zu Letzt zum Verzicht auf Großteil seiner Freizeit - vielleicht würde dann der Eine oder Andere zu überlegen beginnen und die Jagd mit allem was dazu gehört in einem anderen Licht zu sehen !
Das sind wahrscheinlich alles Träume von uns Jagdverbundenen - aber sollen wir überall klein beigeben und nur mehr unter vorgehaltener Hand agieren ?
Unser Jagdgesetz sollte uns vor Übergriffen schützen - aber tut es das auch ? Und unser Jagdgesetz sollte genau wie jedes andere Gesetz von JEDEM Bürger als GESETZ gesehen werden - auch von den Jagdgegnern - aber tut es das auch ?

Dieses Thema ist unerschöpflich und wird es wohl auch in Zukunft bleiben - aber wir sollten uns nicht entmutigen lassen und dazu stehen , denn wenn es mittlerweile auch wie eine Phrase klingt :Jagd ist angewandter Naturschutz und alles der Natur zu überlassen (Regulierung des Wildstandes),würde spätestens dann in einem Chaos enden, wenn wieder eingebürgerte Bären,Wölfe usw....ihre Opfer auch aus Jagdgegnern und Tierschützern holen würden,bzw. sich am Eigentum dieser Personen oder deren Gesundheit und Unversehrtheit bedienten !!! Würde man dann nicht doch wieder den so bösen,mordenden Jäger anrufen - ich denke JA !!
Spätestens dann denke ich würde Jagd wieder das sein was es sein sollte : >Jagd zum Wohle des Menschen und der Natur >

PS.: Ich gebe hier lediglich einen Auszug meiner Meinung zu diesem Thema ab und bin mir bewußt,daß zur Vollständigkeit und Umsetzung bis zur Zufriedenheit sowohl "DIESER" als auch "JENER" noch ein weiter Weg ist !

Weidmannsheil
Rudi

PPS.: Rocces ist mir zuvorgekommen und scheint der gleichen Meinung wie ich zu sein !?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saujäger« (8. Oktober 2012, 12:08)


4

Montag, 8. Oktober 2012, 12:48

Hallo Weidkameraden !

Und weils gerade so schön dazupasst geb ich wieder einmal Laut mit ein "paar" Schwarzwildschäden. Mittlerweile sind es mehrere tausend Euro geworden,trotz fleißiger Ansitze ............
38 Schwarzkittel sind gefallen und man bemerkt noch immer nicht daß wir "schwer dahinter" sind . Sie sind ganz einfach überall und es scheint so daß aufgrund der abgeernteten Felder nun die Wiesen dran sind.
Heute ist nach ein paar Tagen Jagdruhe wieder ein Intensivansitz geplant und ich hoffe daß das Mißtrauen wieder etwas nachgelassen hat - die Kirrungen im Wald wollen wir noch nicht bejagen,obwohl sie schon regelmäßig angenommen werden.
Freue mich schon auf eine lange,kalte Nacht und hoffentlich etwas Anblick !

Weidmannsheil Rudi












5

Montag, 8. Oktober 2012, 13:06

WmH!

*schreck Da gehts ja schön um bei euch Rudi! *schreck

lg

Klaus
Wenns Jagan net wär wärs net schen auf der welt!


6

Montag, 8. Oktober 2012, 13:55

Zum Eingangspost wurde schon einiges gesagt. Ich bin da mit Rocces auf einer Linie und meine, nur wenn wir alle in unserem Umfeld ein positives Bild zu Jagd und Jägern transportieren können, werden wir unsere Leidenschaft langfristig erhalten können. Ich persönlich versuche meinen jagdfremden Freunden zu erklären, was und warum ich es tue. Jedoch ohne zu verheimlichen, dass dabei die Befriedigung des Urtriebs des Jagens und Erlegens eine Rolle spielt. Wer von uns betreibt die Jagd rein zum Schutz des Waldes und des Wilds? So ehrlich müssen wir sein, jagen bereitet Freude. Ist nix, weswegen ich mich schäme.
Ärgerlich ist, dass es immer solche gibt, die nach Gleichberechtigung schreien aber selbst (wie Rudi mit den Gesetzen angesprochen hat) sich keinen Deut scheren. Das RECHT der Jagdausübung ist an Grund und Boden gebunden, so steht es im Gesetz!

Wie schon öfter kritisiert, werden die meisten Leute immer naturferner und wollen im gleichen Atemzug die Natur für sich vereinnahmen. Wer die Jäger aus dem Wald haben will, sollte auch sich selbst nicht ausnehmen: Kein Mountainbiking, kein Reiten, kein Spazieren, kein Schwammerlpflücken, keine Skitouren mehr. Dann wäre ich gespannt, wie viele da noch mit ziehen würden. Gleichzeitig wäre ich gespannt, was die Förster dazu zu sagen hätten - im Gegensatz zum Wohlfühlspaziergänger, der mit Müll und ohne Umsicht im Wald herum poltert, hat der Jäger eine entsprechende Ausbildung und ein Wissen, sich richtig und tiergerecht zu verhalten.

Weil es Rudi gerade anspricht: Ich denke die Sauenplage spielt uns in die Hände. Ich persönlich würde mir keine Revierpacht leisten können und wollen, wo ich neben der schlechten Nachrede ("machts amal was gegen die Wildschweine") auch noch immense Kosten zu tragen habe. Wir werden sehen, in welche Richtung das weiter geht.
Bei uns waren sie auch wieder:
index.php?page=Attachment&attachmentID=1556

Das meiner Meinung nach beste Argument, ist die Qualität des Wildbrets. Es gibt nicht mehr "bio" als Wild. Welches Lebewesen, das auf unseren Tellern landet, lebt sein ganzes Leben ohne Stress, Platzmangel, mit natürlicher Äsung und ohne Medikamente, um den Tod in Form der Kugel meist nicht einmal zu merken. Leute, die ihr Fleisch im Supermarkt kaufen und auf uns Tierquäler schimpfen sollten sich mal die Videos ansehen, wo Kühe und Schweine zur Schlachtbank geführt werden.

MfG, Tschurtsch.

7

Montag, 8. Oktober 2012, 13:55

Wahnsinn Rudi wie es bei Euch zu geht. *schreck
Ein typisches Beispiel das es die Natur selbst nicht mehr auf die Reihe bekommt und eine Regulierung seitens der Jäger stattfinden muss.
Was passiert wenn man die Jagd einstellt kann man in folgendem Link gut erkennen.

LINK
Text einfach im Google Übersetzter rein kopieren dann versteht man was dort steht.
Ob diese Zustände dann besser sind? Und wen rufen sie dann die die Körper aus den Vorgärten holt? *no
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
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8

Montag, 8. Oktober 2012, 14:23

Ich glaub Du weißt es ganz bestimmt.



... mittlerweile sicher.. das kommt aber auch nur vom Eigeninteresse und durch die Freundschaften ..... und natürlich auch durch dieses Forum.



Von anderen Seiten bekommt man keine Info über das wie was und warum.....



EDIT:

...weil es gerade noch dazu passt ein aktueller Beitrag aus der heutigen Kronenzeitung

http://www.krone.at/Oesterreich/Salzburg…ch-Story-336733



Hierzu ein paar der "besten" Kommentare



Zitat



Welche Menschen empfinden Spaß daran Tiere zu töten (jagen)? Ich versteh die Jäger nicht

Zitat

Nur zwei Möglichkeiten - entweder er hatte zu wenig getrunken oder sene Frau hat sich mit ihrem Freund vergnügt und er hat das gesehen ! Diese Doddeln mit den Puffn dürfen ohne jeglichen Nachweis ihrem Trinkerhobby fröhnen - ein Irrsinn !






Zitat

der "unbekant" meint vielleicht dass es früher DORT keine Häusern gab...und daher wäre es ein Schuss ins leere gewesen...wie kann so ein Idiot von dort oben "richtung" Häuser zielen und abdrücken....kennt er die Reichweite seines Gewehres nicht??oder glaubt er Wild Billy the Kid zu sein und JEDER Schuss sitzt??Und wie kann dieser verdammte Idiot auf ein Rehkitz Schießen...sind diese niedliche Kreaturen NICHT GESCHÜTZT??man sollte mit eine Schrotflinte auf seinen Hintern Zielen...UND abdrücken!!






... genau diese Meldungen sind es die mich äußerst nachdenklich zu diesem Thema machen.


Es gibt hier nicht nur keine Respekt einem anderen Menschen ( dem Jäger ) gegenüber, nein es artet in Beleidigungen und Hassparolen aus.



WH



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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schloma« (8. Oktober 2012, 14:43)


9

Montag, 8. Oktober 2012, 15:16

Zum Beitrag in Kronenzeitung : Das was dieser Jäger gemacht hat schadet unser wieder allen,obwohl er die Alleinschuld trägt!
Ein Schuß OHNE KUGELFANG ist ein schweres Vergehen und darf unter keinen Umständen abgegeben werden - wie oft soll man es noch sagen ?
Es ist wieder einmal Wasser auf die Mühlen um gegen uns vorzugehen - ZURECHT !!

Weidmannsheil
Rudi

10

Montag, 8. Oktober 2012, 16:00

@Schloma

Leider ein Vorfall den es nicht geben dürfte. Solch ein verhalten ist nicht entschuldbar. Wie es Rudi auch schon erwähnt hat es darf nicht geschossen werden ohne Kugelfang.
Das es aber getan wurde zeigt dieser Bericht der Zeitung. Wieder einmal "Bad news are good news"
Diese Geschichte bleibt wieder lange in den Köpfen der Leute. In der heutigen Gesellschaft wo Sensationsgeilheit an oberster stelle steht kein wunder. Man sehe sich nur das Fernsehprogramm an. Hauptsache es wird gestritten und den Nachbar geht es dreckig.
Es lebe der Medienrummel. *uebel

Die Kommentare am Ende zeigen, der Respekt fehlt. Hier heißt es kühlen Kopf bewahren.
Ich persönlich begebe mich nicht auf solch ein Diskussionsniveau. Wer einen Mitmenschen auf solch eine weise beleidigt, der schreckt von nichts zurück.
Weidmannsheil

Rocces


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11

Montag, 8. Oktober 2012, 16:19

Man sollte zwischen Landbevölkerung und Stadtbevölkerung unterscheiden.

Die Landbevölkerung hat mehr Einsicht in die Jagd da sie teilweise selbst betroffen sind durch landwirtschaftlichen Besitz und dadurch um die Bemühungen der Jägerschaft mehr Bescheid wisssen.

Die meisen Städter erobern leidergottes das meiste ihres Wissens aus den Medien, wie sollen sie dadurch auch aufgeklärt sein :evil: :?:

Ist natürlich nicht so einfach zu generalisieren da es Wissende und Unwissende in beiden Kategorien gibt.

Natürlich gibt es in beiden Lagern Jagdgegner und gottseidank auch Befürworter für die Jagd.

Man kann dies noch weiter ausführen ..............................

Jagdaufklärung ist ein wichtiger Bestandteil für die Jägerschaft und sollte besser in den Medien dargestellt werden. Ich meine da sind die Landesjagdverbände stark gefordert.

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

12

Montag, 8. Oktober 2012, 20:26

Zitat


Jagdaufklärung ist ein wichtiger Bestandteil für die Jägerschaft und sollte besser in den Medien dargestellt werden. Ich meine da sind die Landesjagdverbände stark gefordert



Seh ich genau so...

Mich regen ja Leute so dermaßen auf, die eben solche Kommentare von sich geben, wie: "Das kann ja nicht normal sein, Spaß dran zu haben, Tiere zu töten, ist ja nichts anderes", "Die armen Rehe, die Jäger sind ja alle verrückt"...
Und das sind dann aber oft gerade DIEJENIGEN, die sich vom Schnitzelhaus das Essen holen u. beim Einkaufen im Supermarkt halt irgendeine Wurst u. Fleisch kaufen u. keine Ahnung haben, von wo das überhaupt kommt, geschweige, sich denn mal Gedanken darüber zu machen, wie es Tieren - v.a. im Gegensatz zum Leben eines freien Wildes - in Massentierhaltung geht, die dann noch zusammengepfercht herumgeführt werden u. dann total unpersönlich der Reihe nach geschlachtet werden... Wie es diesen Tieren geht, darüber wird nicht nachgedacht, hauptsache das Schnitzel schmeckt.. :cursing:

Aber wir Jäger sind ja die Bösen...

Klar gibts solche u. solche, aber ich denk ja doch, dass die vernünftigen Jäger, die vor allem der Natur wegen jagen gehen, in der Mehrzahl sind.

Da würd wirklich noch viel mehr Aufklärungsarbeit dazu gehören!

wmh
Das ist des Jägers Ehrenschild,
dass er beschützt und hegt sein Wild,
waidmännisch jagt, wie sich's gehört,
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.

13

Montag, 8. Oktober 2012, 20:35

Ich weiß ja nicht, ob jemand von euch diese Seite kennt, bin da mal vor ein paar Jahren durch Zufall drauf gestoßen u. hab mich durch diesen Thread wieder dran erinnert:

http://www.wir-fuechse.de/jagd/jaegerlogik.htm

Ganz schlimm, hab versucht, mit denen zu diskutieren, ihnen einiges zu erklären, mit genau null Erfolg... Da wird so dermaßen übertrieben, Fotos eingestellt u. rüpelhafte Kommentare, die ja nur ein Jäger verfassen kann, eingestellt...
Muss mich grad wieder ärgern über diese Seite... wah...
Das ist des Jägers Ehrenschild,
dass er beschützt und hegt sein Wild,
waidmännisch jagt, wie sich's gehört,
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.

14

Montag, 8. Oktober 2012, 21:51

Ronja,

gebe dir voll recht die sind nicht zum reden zu gebrauchen....

Hauptsache man hat einen Buhmann und kann sich darüber auf tiefstem Niveau auslassen.

SY



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Dienstag, 9. Oktober 2012, 07:57

Weidmannsheil

Rocces


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Dienstag, 9. Oktober 2012, 12:16

@ Rocces,

muss sagen bin ein bisschen geschockt über den Wildwuchs der da stattfindet.

Von Niveau ist da wirklich keine Rede mehr.
Ich denke aml die waren noch nie ausserhalb ihrer Stadt und haben noch nie Wildverbiss gesehen und wissen auch nicht wieviel Arbeit es macht die Jungbäume nachzusetzen denen die Wipfel abgebissen wurden.

Die Schreihälse sollten wirklich mal mitgehen in den Wald wenn es um Schadenswiedergutmachung geht.

Schreien " .. .. das arme Bambi!" kann mal schnell wer.

@Rudi
gebe dir voll Recht mit dem Salzburger, einer der Mist baut reisst alle anderen mit hinein, das ist aber bei der Fischerei nichts anderes.
Die gehen auch nur zum saufen ans Wasser!!! ;) Hier wissen auch die wenigsten Bescheid was man hier an Arbeit investiert damit unsere Kinder und Enkel irgendwann mal was anderes als Pangasius am Teller finden können.
Aber zurück zum Thema, dass ich keine Schuß abgebe ohne sicher zu sein, dass dieser nicht als Irrläufer unterwegs ist sagt schon der Hausverstand.
Wäre
es nicht genau für solche Fälle wichtig das anderweitig disskutierte
Thema der Weiter und Fortbildung zu forzieren. Es immer wieder in
Vorträgen über Ballistik oder ähnlichem zu unterstreichen.


WH



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Dienstag, 9. Oktober 2012, 13:11

@Schloma

Es ist ein Fass ohne Boden. Über dieses Thema könnte man unendlich Diskutieren.
Fakt ist, dass sich die Leute auf Bildern aufhängen die aus dem Jahre Schnee stammen. Wenn man sich die Seiten mal alle genau ansieht arbeiten alle mit den gleichen Bildern.
Zusätzlich stützen sich ein Großteil der Fakten auf erfundene Textpassagen ohne Quellenangaben oder einfach auch auf Unwissenheit. Man brauch nur ein paar Zeilen lesen und stolpert gleich mal darüber.

Zitat

Es gelang mir zum ersten Mal in meinen Leben 2 Dubletten hintereinander zu schießen (töten von mehreren Tieren mit einem Schuss. Diese Tötungsart ist verboten und sogar unter den Jägern verpönt.).


Ist zum Beispiel solch ein Beispiel. An Mangel einer Information ist es ihnen nicht möglich zu sagen was in Wirklichkeit eine Dublette ist.
Richtige Definition einer Dublette: Erlegung von zwei Stück Wild aus derselben Waffe in zeitlich unmittelbarer Abfolge. Das heißt zwei Schuss hintereinander auf unterschiedliche Stücke. Da ist nichts verboten. Dem Jäger aus dem Zitat gelang dieses zwei mal hintereinander in kurzer Zeit.
Außerdem das Beschießen von zwei gleichzeitig gestarteten Tontauben beim Skeet-Schießen.

Solche Beispiele ließen sich nun sehr lange fortführen.

Ein kleines Beispiel das mir vor kurzem bei einer Geburtstagsfeier passierte:

Wie schon gesagt Geburtstagsfeier. Ich wieder mit dem Auto vorgefahren. Hut, Rucksack, Spektiv, Ferngucker und Rucksack im Auto.
nach kurzer Zeit fragt mich ein Bekannter:

B: Du, gehört dir der Wagen?
I: Ja warum?
B: Hab gar nicht gewusst das du ein Jaga bisst. Hast kein schlechtes Gewissen?

:D Dann ist los gegangen. Ich glaub ca. eine Stunde hat die Diskussion gedauert.
Schlussendlich habe ich ihm einen Vorschlag gemacht:

Ich kümmere mich darum, dass er mich einen Tag im Revier begleiten darf. Mit allem drum herum.
Er war voll auf begeistert und wollte gleich wissen wann, er hätte immer leicht Zeit.
Machen wir gleich am Samstag habe ich gemeint aber:

Zieh ein paar gute Schuhe an. Wir sind den ganzen Tag zu Fuß unterwegs und das nicht auf Straßen sondern im Wald. werden so ca. 20km werden.
Nimm einen alten Rucksack mit. Wir müssen etwas für die Tiere mitnehmen wenn wir schon dort sind.
Treffen werden wir uns so ca. um 06:00Uhr dort und dort.
Wenn es leicht regnet macht Dir des eh nichts gell? Die Reviereinrichtungen wie Kanzel und vor allem Fütterungen werden wir auch kontrollieren.
Als Belohnung für den Tag werden wir dann am Abend einen herrlichen Tag im Revier und in der Natur verbracht haben.

:D Was soll ich sagen. :D Nach jedem Satz sind die Augen immer größer geworden und schlussendlich hat er dann plötzlich einen Termin gehabt.
Den ganzen Abend dann habe ich kein Wort mehr über die Jagerei von ihm gehört. :D
Weidmannsheil

Rocces


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