Das Jägerforum

Ich bin mir nicht sicher, ob ich vom Boden aus zum Bau oder auf den Pass sehe. Das schaue ich mir Morgen, wenn ich die Speicherkarte wechsle genauer an.
Aber danke einmal für das Angebot.

Eine Falle möchte ich nicht. Wenn es nicht in unmittelbarer Gegend zum sitzen geht, werde ich versuchen Grimbart auf eine Futterspur zu gewöhnen.
Wer am Ende auf ihn wartet? Naja

@Schloma

Das Problem an diesem Fleckerl ist, das Du dort nur sehr schwer mit irgendetwas hin kommst. Das heißt Ich werde die Ansitzgelegenheit dort hin tragen müssen.
Da ist Gewicht ein entscheidender Faktor.

Wenn es geht würde ich gerne eine Anlehnleiter verwenden. Die ist relativ leicht zu tragen und bietet auch einen Gewissen Komfort. Man sitzt ja wenn es blöd her geht länger.
Tarnnetz ist sicher nicht übel. Ruhig sitzen tut es auch.
Plan B wäre den Dachs mittels einer Futterspur auf einen Platz zu locken wo ich etwas hin stellen kann.

Der Stein des weißen werde ich erst erfinden müssen. Aber das ist eben Jagen. Sich was einfallen lassen. Sich mit der Natur messen. Und sollte Grimbart als Sieger hervorgehen bin ich auch nicht beleidigt. Dann geht es eben in die nächste Runde.

Ansitzeinrichtungen aus Metall haben mehrere Nachteile:

1.) Sind die Dinger sau kalt. Mag ich persönlich über habt nicht. Wenn da so ein Teil irgendwo im Rücken oder Hintern rein Drückt kühlt das gewaltig.
2.) Meistens Glänzen die Dinger fürchterlich und sind schon meilenweit zu sehen. Das Wild meidet die Stellen und für die Spaziergänger sind sie wie ein Magnet.
3.) Und sicher der Hauptgrund warum ich solche Sachen meide, wenn man da mit was anstößt, macht es einen Höllenlärm. Wild ist extrem empfindlich was Metallgeräusche betrifft.
Wenn dir im Hochsitz was auf Holz stößt ist es nicht so schlimm als wenn du ein Metallgeräusch hast. Jäger die eine lautere Sicherung beim Gewehr haben, verstehen was ich meine.
Ganz toll sind da Jagdkanzeln mit Metallgestell. Wenn du da mit dem Lauf auf der Metallbrüstung an kommst, ist auf die nächsten 300Meter kein Wild mehr vorhanden.

So

Wer es ist wissen wir mal.

Ich zeig Euch die Gegend dort mal.






Eine Mögliche Fläche hätte ich 30 Meter entfernt. Nur dort muss ich den Dachs erst mal hin bekommen.



Der Blick zurück zum Bau. Leicht rechts im Bild ca. 2 Meter tiefer ist der Bau.



Den Hauptpass habe ich auch gefunden. Vielleicht ein bisschen schwer auf den Bildern zu sehen. Dennoch klar ersichtlich. Die Blätter sind auf ca. einer Höhe von 15-20cm schmutzig. Klares Zeichen, das hier ein Schmutzfink vorbei kommt.

Bin heute auf die Schweinderl angesessen. Habe dann aber wegen Sinnlosigkeit abgebrochen. Wenn es einmal so finster ist, dass man auf 10 Meter mit einem 56er Glas nicht mehr sagen kann ob Baumstumpf oder Sau macht es keinen Sinn mehr.
Die Runde geht wieder einmal an das Wild.

Zu dem Bild mit dem Dachs muss ich sagen, da habe ich bemerkt das erstens das Datum nicht passt und zweitens die Uhrzeit auch um eine Stunde wahrscheinlich falsch geht.
Um 18:00Uhr sollte es doch noch deutlich heller sein. Also gehe ich einmal davon aus, dass er um 19:00+ Uhr kommt.

Na werden sehen sitzen werde ich sicher einmal gleich dort.
Danke für die Tipp´s

Der Mond hat schon zugenommen und die Sicht dadurch besser. Also gestern bin ich dort angesessen. Die liebe Zeit hat es mir früher nicht erlaubt.
Mit Dreibein als Zielhilfe und Hocker bin dann auch guter Dinge dort verharrt. Leise auf den Bau und alles her gerichtet.
Das Gewehr wurde so auf das Dreibein gelegt, das ich es nicht mehr viel bewegen musste um auf den Bau zu zielen. Anderes als gedacht musste ich aber leider sehr nah an die Röhre ca. 6m. Da ich sonst nichts als nur Buschen gesehen hätte.
So bin ich wie bestellt und nicht abgeholt dort gesessen. Regungslos.
Als es zu dämmern begann haben dann die Hahnen angefangen aufzubaumen. Der eine ist gleich mal auf 2m neben mir vorbei und hat sich am Boden gehudert. Nicht mal den kleinen Finger hab ich gerührt.
Finster ist es nach ein paar Minuten geworden. Die Goggerzer und Gstanzl´n der Hahnen sind verstummt. Bewegung ist in den Wald gekommen.
Links unten ist dann etwas recht schnell in kurzen Schritten zu mir rauf. Auf ca. 2m hinter mir verhofft. Keine Ahnung was es war ich hab mich wieder nicht bewegt.
Reh war es sicher keines. Leicht war es im Schritt. Vielleicht ein Fuchs? Wer weiß. Hinter mir ist ein Wechsel vorbei gegangen. Einen Hasen konnte ich vernehmen. Ein typisches Geräusch wenn er langsam über den Wechsel zieht.
Ein Reh hat es versucht, den Wechsel zu nehmen. Aber näher als auf 3m ist es nicht ran gekommen. Unschlüssig war es sich. Immer wieder habe ich gehört, wie es verhofft hat und gesichert. Es ist dann langsam zurück und hat einen anderen Wechsel genommen.
Kurz vor 19:00 Uhr, stockfinster war es mittlerweile, hat im dichten Dornengestrüpp etwas angefangen zu graben und kratzen. DACHS.
So dicht sind dort die Dornen, das ich es nicht mal am Tag gesehen hab, dass dort drinnen noch ein paar Röhren sind. Seit zwei Stunden sitz ich nun schon am Bau im Anschlag und nun wird es spannend.
30 Minuten hab ich dann noch ausgehalten. Schmerzen im Kreuz in den Händen und eingeschlafene Füße machten mir zu schaffen.
Um ca. 19:30 Uhr hat sich das Geräusch vom Bau entfernt. Der Dachs ist abgezogen. Richtung Felder. Sich einen Snak holen. Ich hab dann langsam meine Sachen genommen und bin leise im finstern gegangen.

Plan B muss her. Dort am Bau, im Anschlag setz ich mich nicht noch mal hin. Zu nah und am Boden. Keinen Finger darfst bewegen. Sonst hat dich alles dort.