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1

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 14:27

Wie wichtig ist die Raubzeug und Raubwildjagd

Hallo Weidkameraden!

Wie wichtig ist für euch die Raubwildjagd? Diese Frage stelle ich mir oft, wenn ich auf Sauen sitze und mir ein Fuchs kommt.
Soll ich ihn padonieren um die Sauen nicht zu vergrämen?

Ich persöhnlich habe die Meinung wenn sich die Gelegenheit ergibt, dass man den Finger ruhig krumm machen kann. Das man sich die Sauen vergrämt muss nicht immer sein und wenn man nicht bei den nächtlichen Sauansitzen eingreift, wann dann?

Eine Nacht des Fuchses zu machen halte ich für sehr sinnvoll, jedoch nicht auf ein paar Tage im Jahr beschränkt.
Der Fuchs gilt in vielen Bereichen als Überträger von Krankheiten (Tollwut, Räude...) hinzu kommt noch der Fuchsbandwurm...

Aber in erster Linie sollte man an das Niederwild denken. Möchte man einen guten Bestand an Niederwild, so muss man das Raubwild und Raubzeug kurz halten. Ich möchte nicht sagen bekämpfen, denn es ist für mich unweidmännisch, denn auch das Raubwild hat seinen Nutzen im Revier.Raubwild und Raubzeug sind auch z.B: Aasfresser und tragen somit auch was für das Ökosystem bei.

Auserdem freut man sich über einen schönen Winterfuchs mindestens genauso wie über eine erlgte Sau, Hirsch...

Eine schöne Jagd die ich nicht missen möchte.

Wie wichtig ist für euch die Raubwildjagd?

Weidmanns Heil

David

2

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 17:30

Re: Wie wichtig ist die Raubzeug und Raubwildjagd

Die Raubwild und Raubzeugjagd ist ein wichtiger Bestandteil einer geordneten Jagdausübung überhaupt !Der Jungjäger verpflichtet sich schon bei der Jagdprüfung das Nutzwild vor Raubwild zu schützen.
Daß die Jagd auf Raubwild seinen eigenen Reiz hat verdeutlicht schon die Vorstellung - leichte Schneedecke-Mondlicht-Hasenklage-Mauspfeifchen-Ranz !Und die Aussicht auf einen reifen Balg,der heutzutage leider nicht mehr den Stellenwert in der Pelzindustrie hat wie in den vergangenen Jahrzehnten,wo ich für einen makellosen Fuchsbalg (roh)glatt 1000.-Schilling,also 70 Euro bekam!Das war neben dem jagdlichen Erlebnis natürlich auch ein Anreiz,dem roten Freibeuter intensiv nachzustellen.
In den klassischen Niederwildrevieren ist ein zufriedenstellender Besatz nur dann zu erreichen und auch zu halten,wenn die Raubwild und Raubzeugbejagung forciert ausgeübt wird,sei es nun mit der Waffe oder auch mit der Falle !
Als Wildschweinjäger steht man natürlich oft vor der Entscheidung: Soll ich oder soll ich nicht ? Wenn man die Sauen schon hört,werden Fuchs und Marder noch einmal davonkommen. Ist man kurz vor dem Abbaumen,stellt sich diese Frage nicht mehr,ebenso in der Dämmerung,wenn man mit Schwarzwild noch nicht rechnen kann.
Daher auch diese reinen - Nacht des Fuchses - genannten Ansitznächte,wo man eben wegen der Füchse und Marder ansitzt und hier umgekehrt auch das Wildschwein erlegt wird !
Raubwild und Raubzeugjagd pro ! Viele Gründe sprechen dafür!

Weidmannsheil
Rudi

3

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 20:54

Re: Wie wichtig ist die Raubzeug und Raubwildjagd

Hallo Kameraden

Also für mich stellt sich die Frage ansich gar nicht *nein da es bei uns im Mühlviertel
fast kein Niederwild mehr gibt werden bei uns die Füchse und Marder nur im Winter erlegt, außer
ein Bauer beschwert sich das die Hühner weniger werden, beim Dachs sieht die Sache schon etwas anders aus
da dieser sehr gerne in die Maisfelder geht und nicht wenig schaden machen kann und auch so wie die Sauen
sehr gerne mal eine Wiese umgräbt. *knurr *igit

Ich persöhnlich halte so Tage oder Wochen des Fuchses für sehr sinnvoll nur sollte auch das richtig betrieben werden
und nicht wie es viele machen einfach einen Fuchs schießen und diesen dann ins Unterholz zu werfen finde ich nicht Waidmännisch und außerdem wird es unserem Ruf als Heger wieder einmal nicht guttun wenn den Kadaver irgendein
Nichtjäger findet. *igit *igit *igit
Bei uns im Mühlviertel wird in den Monaten November bis Mitte März sehr intensiv dem Raubwild und Raubzeug mit der
Waffe nachgestellt und das nicht nur bei Mondschein sondern auch bei Baujagden und wenn es der Schnee zuläßt auch mal wenn kein Vollmond ist. *top *top *top

LG und Waidmannsheil
Tom
»Dachs« hat folgende Dateien angehängt:
  • hpqscan0015.jpg (9,69 kB - 310 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. Januar 2024, 23:26)
  • hpqscan0018.jpg (6,39 kB - 313 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. Januar 2024, 23:26)

4

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 03:09

Re: Wie wichtig ist die Raubzeug und Raubwildjagd

Gebe Rudi vollinhaltlich recht, nur habe ich es auch schon mehrfach erlebt das nach der Raubwildbejagung der Sauansitz auch erfolgreich war, wenn das Sitzfleisch noch vorhanden war *bigsmile .

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

5

Mittwoch, 21. August 2013, 14:11

Hallo Kameraden,

ich bin noch Jungjäger daher meine Frage. Wieso seh ich im Revier kein Raubzeug?
Ich bin mind. pro Woche 2-3mal im Revier, auch regelmässig in der Nacht, aber ich hab in den 2 Jahren
noch nie einen Fuchs, Mader oder Dachs gesehen.

Dafür gibts genug Hasen bei uns, aber ich würd gerne auch mal einen Fuchs erlegen.

Waidmannsheil
Roland

6

Mittwoch, 21. August 2013, 17:00

Fuchs geht bei mir auf der Alm vor alles, sei es wenn ich auf den Rehbock ansitze, oder in der Hirschbrunft auf den Brunfthirsch.
Ist es oben bei mir doch noch ein intaktes Biotop der Raufußhühner wie Birk, bzw. Auerwild.
Immer wieder erlege ich Füchse zwischendurch, so unter anderem beim Fiepen mit dem Kitzlaut in der vemeintlich abklingenden Rehbrunft wo der Rotfuchs oftmals schnell zusteht.
Warum wohl ?
Ein bestätigstes erlebnis aus der Hirschbrunft Ende September , sitze - es kommt ein prächtiger Fuchsrüde dahergeschnürt, spitz steht er oben auf 170 Schritt am Weg.
Den Fuchs erlege ich mit einem gezielten schuß zwischen die Lichter.
20 Minuten später wechselt ein Rehbock über den Weg auf der selben höhe, steht beim Fuchs, senkt sein Haupt.
Ich denke mir, Ende september, 2 Böcke sind noch frei und was net kriegst, wird dir gestrichen, gierig ziele ich nach ihm und fehle !!!!!
Bleibe weiter sitzen, wieder an die 20 Mnuten später zieht ein Trupp von 5 Stk. Kahlwild über den Weg, dort oben, wo der Fuchs liegt.
Also dürfte der Knall gar nicht so viel ausmachen.
Natürlich denke ich mir alleweil auch das so ähnlich wie der Dachs.
Auch der Fuchs ist ein Lebewesen, hat ein Umfeld, und ist auch Edel, doch oben auf der Alm ist es ein von meinen seinerzeitigen Lehrmeister übernommenes jedoch ungeschriebenes Gesetz - Fuchs geht vor allem anderen.
Weitgehnst wird dies im allgemeinen in dieser Gegend so gehandhabt.
Anders als vergleichbar im Tal.
Meine Frau war da auch schon das eine oder andere mal mit dabei, als ich beim Ansitz einen Fuchs erlegte , doch zeigt sie absolut kein verständnis dafür.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »25-06« (21. August 2013, 17:10)


7

Mittwoch, 21. August 2013, 17:41

Servus Roland !

Sicher gibt es auch in deinem Revier genug Raubwild und Raubzeug - du siehst es nur nicht weil es wahrscheinlich gerade woanders unterwegs ist und nicht dort wo du gerade sitzt !
Daher kann ich dir nur empfehlen,daß du für den Fuchs und anderes Raubwild(Raubzeug) sogenannte "Luderplätze " anlegst. Deiner Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt wie du das machst.
Egal ob du nur an bestimmten Stellen in guter Schußdistanz regelmäßig ein paar Frolic auslegst oder einen Luderschacht mit Aufbrüchen und allerlei Fleisch und Fischabfällen anlegst - wichtig ist die REGELMÄSSIGKEIT ! Das heißt: Der Fuchs (Dachs,Marder etc.) muß immer etwas finden wenn er seine Streifzüge macht und dann wirst du ihn auch am Ansitz erlegen können.
Wenn du meine Berichte übers Schwarzwildjagen verfolgst,wirst du auf meinen Kamerabildern immer wieder Füchse sehen (tagtäglich) und dies deshalb,weil ich nicht nur die Sauen ankirre,sondern auch immer etwas für das Raubwild hinterlege - und dies das ganze Jahr über.
Jetzt beginnt ja bald die Erntezeit für den Winterbalg und du solltest deshalb sofort mit dem Ludern beginnen! Im Niederwildrevier wird es wahrscheinlich notwendig sein,daß du das ganze Jahr über den Räubern nachstellst (ausgenommen Aufzuchtzeit) und das kannst du am Besten wen du dir die Freibeuter dorthin holst wo du sitzt !!

Viel Erfolg und Weidmannsheil wünscht dir
Rudi

8

Donnerstag, 22. August 2013, 12:14

ich bin noch Jungjäger daher meine Frage. Wieso seh ich im Revier kein Raubzeug?
Ich bin mind. pro Woche 2-3mal im Revier, auch regelmässig in der Nacht, aber ich hab in den 2 Jahren
noch nie einen Fuchs, Mader oder Dachs gesehen.

Wie schon geschrieben wäre eine gute Variante einen Luderplatz anzulegen. Dabei gibt's auch gewisse Dinge die du beachten solltest, zum Beispiel wird ein Luderplatz am Rand einer Böschung oder Dickung eher angenommen, als mitten im freien Feld. Füchse sind schlau und vorsichtig, je älter desto mehr. Dazu kannst du vielleicht noch was im Internet finden, also was die diversen Möglichkeiten betrifft. Rudi hat schon einiges angesprochen.

Dafür gibts genug Hasen bei uns, aber ich würd gerne auch mal einen Fuchs erlegen.

Wenn ihr viele Hase habt, wäre die Hasenklage durchaus einen Versuch wert. Ich hab damit bei uns schon gute Erfahrungen gemacht - auch wenn wir nur einige wenige Waldhasen haben und das nicht unbedingt zusammenhängen muss. Alles was nach (sterbendem, verwundetem) Kleinwild klingt, ist für den Fuchs eine sehr verlockende Sache (Vogelklage, Mausfiep, ...) . ;)

MfG, Tschurtsch.

Marterhund

Jungjäger

    Deutschland

Beiträge: 58

Beruf: Kundendiensttechniker

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9

Donnerstag, 22. August 2013, 21:21

klugscheißmodus an http://de.wikipedia.org/wiki/Raubzeug

oft werden Füchse immer wieder an den gleichen Stellen gesehen. Die beste Auskunft gibt der Schnee. An Stellen an denen öfter der Fuchs im Schnee gespürt wird kann regelmäßige breit gestreute Gabe von Hufu Wunder wirken

10

Sonntag, 25. August 2013, 19:03

Die Raubwild und Raubzeugjagd ist ein wichtiger Bestandteil einer geordneten Jagdausübung überhaupt !Der Jungjäger verpflichtet sich schon bei der Jagdprüfung das Nutzwild vor Raubwild zu schützen.
Daß die Jagd auf Raubwild seinen eigenen Reiz hat verdeutlicht schon die Vorstellung - leichte Schneedecke-Mondlicht-Hasenklage-Mauspfeifchen-Ranz !Und die Aussicht auf einen reifen Balg,der heutzutage leider nicht mehr den Stellenwert in der Pelzindustrie hat wie in den vergangenen Jahrzehnten,wo ich für einen makellosen Fuchsbalg (roh)glatt 1000.-Schilling,also 70 Euro bekam!Das war neben dem jagdlichen Erlebnis natürlich auch ein Anreiz,dem roten Freibeuter intensiv nachzustellen.
In den klassischen Niederwildrevieren ist ein zufriedenstellender Besatz nur dann zu erreichen und auch zu halten,wenn die Raubwild und Raubzeugbejagung forciert ausgeübt wird,sei es nun mit der Waffe oder auch mit der Falle !
Als Wildschweinjäger steht man natürlich oft vor der Entscheidung: Soll ich oder soll ich nicht ? Wenn man die Sauen schon hört,werden Fuchs und Marder noch einmal davonkommen. Ist man kurz vor dem Abbaumen,stellt sich diese Frage nicht mehr,ebenso in der Dämmerung,wenn man mit Schwarzwild noch nicht rechnen kann.
Daher auch diese reinen - Nacht des Fuchses - genannten Ansitznächte,wo man eben wegen der Füchse und Marder ansitzt und hier umgekehrt auch das Wildschwein erlegt wird !
Raubwild und Raubzeugjagd pro ! Viele Gründe sprechen dafür!

Weidmannsheil
Rudi


Ich finde es gut, wenn man in einem Niederwildrevier dem Niederwild auch die Möglichkeit gibt, eine gesunde Population aufzubauen.
Asskrähen, Fuchs sowie auch Raubzeug kann den Lebensraum von Hase Fasan und co mächtig beschneiden durch den Stress für diese in der täglichen Nahrungsaufnahme.
So werden Fasanenflächen die geschlossene Biotope sind viel häufiger vom Fuchs besucht und so ist der Fasan in einer Ökologischen Biotopfalle.

Gruß
Einer_von_uns

11

Montag, 26. August 2013, 15:30

Danke für eure Antworten :)

12

Mittwoch, 28. August 2013, 23:58

Hallo Kameraden,

ich bin noch Jungjäger daher meine Frage. Wieso seh ich im Revier kein Raubzeug?
Ich bin mind. pro Woche 2-3mal im Revier, auch regelmässig in der Nacht, aber ich hab in den 2 Jahren
noch nie einen Fuchs, Mader oder Dachs gesehen.

Dafür gibts genug Hasen bei uns, aber ich würd gerne auch mal einen Fuchs erlegen.

Waidmannsheil
Roland


Wenn Du mal nach D kommen solltest, kannst hier gerne Füchse erlegen. Wir haben so viele davon, dass wir sie sogar verschenken
Sofern im Winter und mit etwas Sitzfleich sind da auch locker mal 3-4 drinnen. Also schon 1/4 Fuchsdecke :thumbsup:

Schön, dass sich die Österreicher wenigstens einige sind. Hier würd die unsägliche Diskussion anfangen, dass ja nur der Lebensraum den Auschlag gibt X(

13

Donnerstag, 29. August 2013, 18:02

Hallo Kameraden,

ich bin noch Jungjäger daher meine Frage. Wieso seh ich im Revier kein Raubzeug?
Ich bin mind. pro Woche 2-3mal im Revier, auch regelmässig in der Nacht, aber ich hab in den 2 Jahren
noch nie einen Fuchs, Mader oder Dachs gesehen.

Dafür gibts genug Hasen bei uns, aber ich würd gerne auch mal einen Fuchs erlegen.

Waidmannsheil
Roland


Wenn Du mal nach D kommen solltest, kannst hier gerne Füchse erlegen. Wir haben so viele davon, dass wir sie sogar verschenken
Sofern im Winter und mit etwas Sitzfleich sind da auch locker mal 3-4 drinnen. Also schon 1/4 Fuchsdecke :thumbsup:

Schön, dass sich die Österreicher wenigstens einige sind. Hier würd die unsägliche Diskussion anfangen, dass ja nur der Lebensraum den Auschlag gibt X(
Also Fuchs ist eigentlich kein Thema, bis auf 2 m heran kommen die schon, wenn man ruhig sich in der Natur verhalten kann.
Auch beim Jagen der Füchse zusehen, wie die zu zweit eine Wiese durchkämmen in Serpentine ist nicht selten.
Er sucht ab und sie steht am Rande zu abfangen der aufgescheuchten Beute, falls die ebend größer wie Maus sein sollte.
Sachen anhaben die keine Geräusche machen und einfach wie ein Indianer nur ein Stück Natur selber sein.

Für mich ist es Kunst sich einem Horst näher als 100 m zu nähern ohne von ihr da oben endeckt zu werden.
Geht sie dann auf Tauchstation, so ist nix mit Telefoto auf der Pirsch.

Der Fuchs jedenfalls verweilt wenn er entdeckt das er nicht alleine ist maximal 2 Sekunden und ist dann wieder weg.

Kann ja sein das er dich beobachtet bis Du wieder abziehst, wie das das Rehwild ja auch gern macht, die Gefahr aushocken.

So im Jahr ohne es direkt darauf anzulegen sollten Dir gut 5 Füchse über den Weg laufen.
Versuche es beim oder kurz nach dem Sonnenaufgang, obwohl ich die meisten Nachts bei Vollmond gesehen habe.

Weidmanns Heil
Einer_von_uns

14

Freitag, 30. August 2013, 09:00

WMH Roland!

Es wurde ja vieles schon gesagt, was dir bei der Jagd auf Raubwild sicherlich helfen wird. Auch mein Vorposter " Einer von uns" hats wunderbar erklärt und vormuliert.
Wir waren auch mal Jungjäger und haben ebenso unsere Probleme gehabt, unseren ersten Fuchs zu erlegen. Mit der Leidenschaft, wirds sich auch der Erfolg einstellen :)

Füchse haben auch die Eigenschaft, wenn sie irgendwas von deiner Anwesenheit merken, dass sie dich umschlagen und versuchen irgendwo Wind zu holen. Darum immer auch genau rundherum beobachten und nicht nur auf das vordere Fenster konsentrieren. Nicht selten sah ich den Fuchs vorne und plötzlich stand er hinter mir...

Lege ich einen Luderplatz an, so bejage ich diesen, sobald Füchse oder Raubzeug dran war, 2 Wochen nicht. Sondern mache sie zuerst auf den Platz vertraut, damit sie regelmässig kommen. Eine Wildkamera hilft dir da sehr gut, da du genau ausmachen kannst wie oft und wieviele Füchse deinen Luderplatz besuchen. Ludermaterial verwende ich natürlich Aufbrüche wenn vorhanden, Fischabfälle (bekommst du meist gratis in Fischzuchten), Pellets, Dörrpflaumen und Rosinen für den Marder, nimmt aber auch der Fuchs sehr gerne ;) Hat das Raubwild deinen Luderplatz erstmal ausgemacht, wird sich das Raubwild dort oft aufhalten und du kannst wenn du Sitzfleisch hast, vieles erleben. Gibt für mich keine spannernde Jagd in der Nacht für mich, als die auf Raubwild.

Auch habe ich immer meine Lockgeräte mit, auch wenn ich nur Rehansitze mache. In der Dämmerung, kurz vorm abbaumen, spiele ich dann immer eine Strofe, denn Fuchs und Co kann immer kommen ;) Gestern erst, habe ich mit dem Mauspfeifchen beim Rehansitz, einen Iltis vor die Büchse geholt.

Ist man mit etwas Leidenschaft dahinter, dann wird der Erfolg sicher nicht lange auf sich warten lassen :)

Lg und WMH beim Fuchsansitz :)

15

Freitag, 30. August 2013, 18:08

WMH Roland!

Es wurde ja vieles schon gesagt, was dir bei der Jagd auf Raubwild sicherlich helfen wird. Auch mein Vorposter " Einer von uns" hats wunderbar erklärt und vormuliert.
Wir waren auch mal Jungjäger und haben ebenso unsere Probleme gehabt, unseren ersten Fuchs zu erlegen. Mit der Leidenschaft, wirds sich auch der Erfolg einstellen :)

Füchse haben auch die Eigenschaft, wenn sie irgendwas von deiner Anwesenheit merken, dass sie dich umschlagen und versuchen irgendwo Wind zu holen. Darum immer auch genau rundherum beobachten und nicht nur auf das vordere Fenster konsentrieren. Nicht selten sah ich den Fuchs vorne und plötzlich stand er hinter mir...

Lege ich einen Luderplatz an, so bejage ich diesen, sobald Füchse oder Raubzeug dran war, 2 Wochen nicht. Sondern mache sie zuerst auf den Platz vertraut, damit sie regelmässig kommen. Eine Wildkamera hilft dir da sehr gut, da du genau ausmachen kannst wie oft und wieviele Füchse deinen Luderplatz besuchen. Ludermaterial verwende ich natürlich Aufbrüche wenn vorhanden, Fischabfälle (bekommst du meist gratis in Fischzuchten), Pellets, Dörrpflaumen und Rosinen für den Marder, nimmt aber auch der Fuchs sehr gerne ;) Hat das Raubwild deinen Luderplatz erstmal ausgemacht, wird sich das Raubwild dort oft aufhalten und du kannst wenn du Sitzfleisch hast, vieles erleben. Gibt für mich keine spannernde Jagd in der Nacht für mich, als die auf Raubwild.

Auch habe ich immer meine Lockgeräte mit, auch wenn ich nur Rehansitze mache. In der Dämmerung, kurz vorm abbaumen, spiele ich dann immer eine Strofe, denn Fuchs und Co kann immer kommen ;) Gestern erst, habe ich mit dem Mauspfeifchen beim Rehansitz, einen Iltis vor die Büchse geholt.

Ist man mit etwas Leidenschaft dahinter, dann wird der Erfolg sicher nicht lange auf sich warten lassen :)

Lg und WMH beim Fuchsansitz :)
Ja Luderplatz ist immer gut, aber den muss man ja auch melden und in Revierkarte einzeichnen.
Versuche es mit einem "Luderautomaten" der Mäuseburg.
Einfach einen Komposter aus Holz bauen Strohballen rein Kaff oder Getreide rein , Deckel drauf und die Natur mal machen lassen.
Mäuse finden das schnell und markieren dann so gründlich das jede Mäuseburg wie ein Mangnet wirkt für den Luntenbesitzer.
Einmal anlegen und dann immer nur mal Spuren ansehen. Man kann den Boden drumherum auch harken so das immer frische Spuren gut sichtbar sind.
Für die Hege im Niederwildrevier geht mehr Natur eigentlich nicht.
Beobachte dann das Verhalten der Füchse, keine Eile, sauber ansprechen, die kommen immer wieder.
Mir sind einige Fuchswechsel bekannt, und somit brauche ich nur warten .......

Weidmanns Heil
Einer_von_uns

16

Samstag, 31. August 2013, 08:55

Ja Luderplatz ist immer gut, aber den muss man ja auch melden und in Revierkarte einzeichnen.


Bei uns muß man einen Luderplatz NICHT melden ! Schwarzwildkirrungen allerdings schon !

Weidmannsheil
Rudi

17

Sonntag, 1. September 2013, 20:10

Bei uns (Stmk) ebenfalls wie bei Rudi (NÖ) auch nicht.

MfG, Tschurtsch.

18

Dienstag, 3. September 2013, 04:17

Luderplatz melden ??? Ich hoffe so ein Unsinn wird sich hier nicht einstellen. Anordnung für Kirrungen gibt es sicher bald welche in D X(

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