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Misterboar

Jungjäger

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1

Freitag, 12. April 2013, 00:04

Umstellung auf bleifrei

Liebes Forum, ich abe nun einen Wechsellauf von mir auf bleifrei umgestellt. Das war allerdings nicht ganz einfach, denn ich hatte einen Streukreis von min. 2,5 cm. Eckdaten: Blaser R93, 8x57IS, Lauflänge 49 cm. Habe vorher jahrelang RWS 12.7g Teilmantelrundkopf geschossen. Habe dann auf TUG nature umgesattelt. Nun habe ich den Lauf chemisch gereinigt (Schle-Tek), und siehe da, mein Lauf schießt wie gewohnt. So weit so gut, dennoch bin ich mit der Wildwirkung nicht einverstanden. Habe bisher vier Stück Schwarzwild zwischen 35 und 73 kg erlegt, und bin trotz guter Trefferlage immer hinterher gelaufen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

2

Freitag, 12. April 2013, 06:30

Hallo

Ich glaube das es fürs Schwarzwild keine Patrone gibt wo man nur treffen muss und das Stück fällt einfach um. Ich schiesse nicht Bleifreie Muni aber es kann schon vorkommen daß ein Stück mit zerschossenen Herz noch 50m Fluchten schafft. Wenn man nix von der Wirbelsäule trifft wirds fast nie liegen, höchstens es ist ein Frischling eventuell ein Überläufer.

Mein Ziel ist nicht das Stück am Anschuss zu binden. ( wenns im Feuer liegt ist´s auch net schlecht) Ich will 1. einen Treffer in der Kammer und 2. einen Ausschuss.

Wenn man die 2 Punkte beachtet wird´s mit der Nachsuche auch keine Probleme geben und die Fluchtstrecken betragen keine 100m.

Meine Erfahrung

Wmh nickback

Rauchi9

Schwarzwildjäger

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3

Freitag, 12. April 2013, 07:00

Hallo,

Mir ist es da fast genau so gegangen, Hab auch einen R93 6,5x57 und wechsellauf 8x57 ´.
Bei der 6,5 bin ich jetzt umgestiegen auf selbergeladene Balistic Tip ein traum !!! Hab damit heuer eine strecke von 15 Stk. Reh und einen Überlaufer, 14 Fuchse und 1 Dachs, alles lag im Feuer.
Bei der 8x57 hab ich auch zuerst die 12,7g TL geschossen bin da aber jetzt auch auf selbergeladene umgestiegen. Weil mir von den Bleifreien abgeraten worden ist von meinem Büchsenmacher und der vom Kettner auch.
Wobei ich sagen muß das ich die 8x57 bzw der Wechsellauf eigentlich nur meinen Waffenschrank schmückt ...hihih da ich eigentlich nur den ´6,5 lauf nehmm.

Aber wer weissssss vieleicht in Nächster zeit müssen wir eh umsteigen , man weiß ja nie was den ......... einfälllllllt !!! *knurr

WmH Thomas

Marterhund

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4

Samstag, 13. April 2013, 09:20

ich vermute das es unter Anderem mit der fehlenden paarigen Schockwirkung zusammen hängt, da diese nicht splittern

obwohl ich nur Blei verschieße habe ich die selben Prrobleme zwischen 7x65r 11,5 IG und 9,3x62 MEGA, Geco, Vulkan mit rund 18g

ich kann nachvollziehen wie nerfig es ist wenn mit der einen alles liegt und man bei der anderen grundzätzlich hinterher muß.

und manchmal können 10m in den Brombeeren schon viel sein.

5

Montag, 15. April 2013, 08:50

Bleifrei ist nicht gleich Bleifrei

Welche Bleifreie schiesst du denn da?

Meine erfahrungen mit Messing (RWS BIONIC und MOELLER) sind sehr gut - Kupfer hab ich nie probiert.
Ein Messingteilzerlegungsprojektil splittert gut und ich persönlich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich denke dass Kuper aufgrund seiner Zähigkeit einfach stärker deformiert aber weniger splittert.

Rauchi9

Schwarzwildjäger

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6

Montag, 15. April 2013, 09:20

Bleifrei ist nicht gleich Bleifrei

Ja da stimmt bei meiner 30-06 hab ich die keine gute erfahrung gemacht mit der RWS BIONIC (gelben)
Da ist mir jedes stück gegangen .... sogar 2 Füchse *weinen
Dann umgestellt auv EVO von RWS na ja war dann besser aber auch nicht einwandfrei und zufriedenstellend....

WmH Thomas

Misterboar

Jungjäger

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7

Montag, 15. April 2013, 15:41

Vielen Dank für Eure Erfahrungen. Ich denke auch, dass es der bleifreien an "Schockwirkung" mangelt. Muss aber noch weitere Erfahrungen sammeln.
@Nickback: Alte und erfahrene Jäger haben mir immer eingetrichtert, dass Kaliber und Geschoss nachrangig sind, der Schuss muss sitzen. Sicherlich
ist auf Schwarzwild vielleicht vorteilhafter ab 70-80 kg mit > 8mm zu schießen. Ich habe mit der 9,3x74R nie "Theater" gehabt. Dieses Kaliber verzeiht
einem auch mal einen schlechteren Treffersitz.Es ist vielleicht seltener, eine Sau ab 50kg am Platz zu bannen, obwohl vielleicht ein Kammerschuss angetragen werden konnte. Ich habe
die Erfahrungen gemacht, dass wenn man die Sau (zwar nicht wildbertschonend) an beiden Blattschaufeln packt, sie nicht mehr die letzte Flucht antreten können.
Ggfs. kann dann auch noch schnell nachgeschossen werden. Wird aber i.d.R. nicht nötig sein. Wie gesagt, Einbuße beim Wildbret aber dem Tier und einem selbst
bleibt vielleicht einiges erspart. Ich jage in Rheinland-Pfalz, im Nachbarland NRW darf ab 01.04.13 in Staatsjagden nur noch mit bleifreier Munition jagen.
Ich würde sagen, es gibt keine bleifreie Munition mit der gleichen Performance wie die alt hergebrachte Bleimunition. Lutz Möller Geschosse haben auch einen
sehr guten Ruf - so wird zumindestens geworben. Aber für Nicht-Wiederlader auch eine teure Angelegenheit ;(

Rauchi9

Schwarzwildjäger

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8

Montag, 15. April 2013, 16:48

@Misterboar:
Weil du gerade das Lutz Möller geschoss ansprichst...
ich hab da vor kurzem auf seiner seite a bisal gestobbert....
meine frage dazu... kennst du wenn der das schon schiessst ??? das neue bleifreie geschoss von ihm ??? ob des wircklich 209m GEE sind ???? des wah ja ned schlecht für a 8x57...
Sicher der preis ist ned schlecht dafür aber wenn die fakten sti´mmen .... hmmm ???

WmH Thomas

Marterhund

Jungjäger

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9

Montag, 15. April 2013, 19:59

auf einer Herstellerseite wirst Du nichts negatives finden

Misterboar

Jungjäger

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10

Mittwoch, 17. April 2013, 23:15

@Misterboar:
Weil du gerade das Lutz Möller geschoss ansprichst...
ich hab da vor kurzem auf seiner seite a bisal gestobbert....
meine frage dazu... kennst du wenn der das schon schiessst ??? das neue bleifreie geschoss von ihm ??? ob des wircklich 209m GEE sind ???? des wah ja ned schlecht für a 8x57...
Sicher der preis ist ned schlecht dafür aber wenn die fakten sti´mmen .... hmmm ???

WmH Thomas
Nein, ich kenne niemanden, aber ich stöber öfters auf den einschlägigen Seiten von Möller. Ich bin der Meinung, dass er vollen Kenntnisstand von der Materie hat. Ein Versuch kann nicht Schaden, vor allem weil er gute Hilfestellung geben kann. Aber auch er möchte natürlich verkaufen. Auf der Messe in Dortmund bin ich auf Sax Munition gestoßen, sehen zum verwechseln ähnlich aus im Hinblick auf L.M. Aber die Geschosse haben wohl nicht die Performance.

11

Samstag, 20. April 2013, 01:20

meine frage dazu... kennst du wenn der das schon schiessst ???



Einer meiner Freunde schießt es bei der 8x57 und sagt, es gibt nix besseres derzeit.

Von ca. 100 Schuß auf Reh, Rot und Schwarzwild sind rund 90% Prozent im Feuer geblieben und der Rest maximal 20m gegangen. Die 10% alle mit Schweißfährte.

Wildbretschonend ist es aber nicht(Splitterwirkung).

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

Rauchi9

Schwarzwildjäger

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12

Montag, 22. April 2013, 07:17

@:Donnerrohr:

Danke Bin auch am überlegen ob ich nicht umstelle, Da ja die GEE ein hammer ist für eine 8x57.

Danke , Lg Thomas

13

Sonntag, 4. August 2013, 00:10

Möchte auch mal zum Thema "bleifrei" meinen Senf dazugeben
Hab mein Arbeitstier, eine Ferlacher Kombinierte BJ 1964 (16/70 & 7,65R) mal mit bleifreien Bohnen gefüttert, natürlich mit einer vorhergehenden gründlichen Reinigung des Kugellaufes.
Zum Test trat das XRG von Sellerie&Blumenkohl mit 10,2 gr an.
...
...
...
Fazit, den Rest Spar ich euch:
Präzision mehr als ausreichend, ~2 cm Streukreise auf 100 m, bis 200 m Schussdistanz am Schießstand getestet - würde aber für mein persönliches Wohlbefinden damit nicht weiter als 150 - 160 m hinlangen ... Is aber meine persönliche Meinung, für weiter Schüsse nehm ich andere Geschosse.
Beim Nachtansitz war die Mündungsfeuerbildung bei einem 60 er Lauf sehr moderat - keine Gefechtsfeldbeleuchtung.

Wirklich umwerfende Wirkung auf alle Größen von Reh- & Schwarzwild, weiteste Flucht nach Weichschuss waren 20 m.
Hämatome gehören der Geschichte an, auch wenn man mal direkt aufs Fahrwerk (Blatt) hält,
Einschuss - kalibergross, bis auf eine Ausnahme, Schussdistanz 20 m, Bock schräg von vorne, Projektil traf auf Röhrenknochen vom linken Lauf - ergab einen "kinterfaustgrossen" Einschuss,
Ausschuss - zwischen kalibergrösse und 3-4 cm, abhängig ob Knochen/ -teile mitbeschleunigt werden, ist aber nur bei sehr kurzen Schussdistanzen (<50 m) vorgekommen.

Hatte sogar 2 mal das Glück das Projektil nach getaner Arbeit in der Erde zu finden. Das Geschoss pilzt auf 5 Fahnen auf, bleibt im Wildkörper definitiv massestabil - keine Geschosssplitter, auch bei schwereren Stücken mit Knochentreffern. Interessant hierbei war, dass ich des Öfteren die kleine Alu-Geschosskappe auf der Ausschussseite in der Decke bzw. Schwarte gefunden habe.

Ich bin mit dieser Patrone / diesem Geschoss sehr zufrieden. Preislich ok mit um die 55 € pro Packung.

Ich bleib dabei ... bis ich etwas besseres finde :-)

In diesem Sinne, viel Vergnügen im bleifreien Jagdbetrieb, zumindest bei der Kombinierten, bei den anderen Waffen bin ich voll auf Blei :-)

14

Donnerstag, 12. September 2013, 10:32

Keine guten Erfahrungen

Hallo,

habe Anfang des Jagdjahres auf Barnes TTSX umgestellt. Nach sagenhafen 10 Schuss hat die Waffe gestreut wie eine Gießkanne.
Chemische Laufreinigung musste 3mal wiederholt werden, bis der Kupfermüll draussen war. Jetzt ist wieder ein normales
Teilmantengeschoss im Magazin.

Kupfer kommt mir nicht mehr ins Rohr!

15

Donnerstag, 12. September 2013, 19:40

Bleifrei

Servus Jung´s,

jetzt nochmal für einen dooofen wie mich zum mitschreiben:

Wer kann mir mal einen wirklich realistisch echten Grund, außer einen Marketingtechnischen oder irrsinnigen grünen Grund, nennen warum meine Projektile Bleifrei sein sollen ?(

Ich muß dazu sagen, dass ich mich mit dem Thema noch NIE beschäftigt habe. Und solange es keine gestzlichen Auflagen gibt wollte ich das auch nicht aber jetzt frage ich einfach mal nach.

1. Wenn mein bleiversäuchtes Projektil ein Stück Wild trift, dauert es höchstens 1 Stunde bis der Ein- bzw. Ausschuss rausgeschnitten ist. In der Stunde kann sich sicherlich kein grenzwertiger radioaktiver :D (das mit dem radioaktiv ist natürlich nicht ernstgemeint) Schwermettalausstoß im Wild breit machen.
2.Wenn mich nicht alles täuscht, weiß ich noch aus meiner Angelzeit, dass zum beschweren des Köders Bleikügelchen benutzt wurden. Müssen die künftig aus Edelmetall sein? So nach dem Motto mit Gold fängt man Goldorfen?
3. Vor ein paar Tagen hatten wir hier den Beitrag das bleiversäuchtes Elchfleisch Kinder dumm macht. Liegt das an den Geschossen oder weil in den nordischen Ländern alte Autos mit hohen Emissionswerten bzw. die IKEA-Fabriken soviel ausstoßen? ODER vielleicht noch eher ganz andere Dinge, welche ich in dem genannten Tread ausgeführt habe?

Wie auch immer, ICH halte es so das:
1. ich ändere nichts bis das es eine gesetzliche Vorlage gibt
2. ich ändere es erst wenn es in jedem Wald einen Kontrollposten gibt der meine Projektile auf Blei kontroliert, wer will es vor Ort nachhalten?
3. nach meiner Meinung völliger Schwachsinn, genau wie die Umweltplaketten für KFZ in Deutschland (in China kann keiner mehr ohne Atemmaske über die Straße gehen aber wir in EU sollen das Ozonloch stopfen)
4. eine Marketinggeschichte mit hilfe der Politik um alle zu zwingen bestimmte Mun zu kaufen die dann natürlich auch noch teurer ist als die alte versäuchte

Meiner Meinung nach gibt es ganz andere Themen die umweltpolitisch im Vordergrund stehen sollten als die Munition des Jägers.

Viele Grüße
Thomas
P.S. Der Verzehr von verseuchtem Wildbret spart Energie. Oder leuchtet ihr etwa nicht im dunkeln nach dem Verzehr eines guten Rehwildgulasch :thumbsup:
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
zu ihrem Sitz des Hundes Herz erkoren."

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Jaga« (12. September 2013, 20:18)


16

Donnerstag, 12. September 2013, 20:08

Wie auch immer, ICH halte es so das:
1. ich ändere nichts bis das es eine gesetzliche Vorlage gibt
2. ich ändere es erst wenn es in jedem Wald einen Kontrollposten gibt der meine Projektile auf Blei kontroliert, wer will es vor Ort nachhalten?
3. nach meiner Meinung völliger Schwachsinn, genau wie die Umweltplaketten für KFZ in Deutschland (in China kann keiner mehr ohne Atemmaske über die Straße gehen aber wir in EU sollen das Ozonloch stopfen)
4. eine Marketinggeschichte mit hilfe der Politik um alle zu zwingen bestimmte Mun zu kaufen die dann natürlich auch noch teurer ist als die alte versäuchte


:thumbup: Bin da voll bei dir !

17

Freitag, 13. September 2013, 09:23

2.Wenn mich nicht alles täuscht, weiß ich noch aus meiner Angelzeit, dass zum beschweren des Köders Bleikügelchen benutzt wurden. Müssen die künftig aus Edelmetall sein? So nach dem Motto mit Gold fängt man Goldorfen?

Du glaubst ja garnicht, wie viele Angelbleie schon bleifrei sind ;) Wird sogar fest beworben https://www.steelangler.com/unsere-guetesiegel

Mittlerweile werden auch normale Steine als Gewicht angeboten. Kostet in der Herstellung fast nicht, einfach ein Loch bohren und einen Wirbel hinein, zukleben und fertig. Das Stück kostet dann im Verkauf € 7 8|
Aber wer's braucht......

Wmh :mrgreen:

Wer nicht liebt Wein und Weiber,
der wird niemals Jäger, bleibt immer Treiber.

18

Donnerstag, 29. Mai 2014, 08:22

Wie auch immer, ICH halte es so das:
1. ich ändere nichts bis das es eine gesetzliche Vorlage gibt
2. ich ändere es erst wenn es in jedem Wald einen Kontrollposten gibt der meine Projektile auf Blei kontroliert, wer will es vor Ort nachhalten?
3. nach meiner Meinung völliger Schwachsinn, genau wie die Umweltplaketten für KFZ in Deutschland (in China kann keiner mehr ohne Atemmaske über die Straße gehen aber wir in EU sollen das Ozonloch stopfen)
4. eine Marketinggeschichte mit hilfe der Politik um alle zu zwingen bestimmte Mun zu kaufen die dann natürlich auch noch teurer ist als die alte versäuchte
Sehr richtig: http://www.jagdundnatur.tv/episode/Wiege…sBleiimWildbret

19

Freitag, 30. Mai 2014, 09:20

Habe rein interessehalber jeweils eine Packung SAX KJG sowie Norma Kalahari in 7x64 gekauft, um Erfahrungswerte zu sammeln. Geredet wird viel, aber in der Jagdgesellschaft selbst hat es noch niemand ausprobiert.

Geschossen haben beide gut, allerdings das Norma Kalahari um einen Tick besser, darum habe ich dieses gewählt. Abgesehen davon, ist das Kalahari beschichtet, also der Laufverschleiß sollte nicht so hoch sein, wie beim blanken Kupfer, dies ist jedoch unerheblich!

Ich erlegte diese Woche zwei Schmalgeißen damit, die erste auf 140m, die zweite auf 190m. Beide Stücke lagen im Knall, Einschuss kalibergroß, Ausschuss deckt sich mit einem 2-Euro-Stück!

Ich bin zufrieden.



LG und WMH

Manuel
Ein guter Schuss zur rechten Zeit, schafft Ruhe und Zufriedenheit!

Zoller

Schwarzwildjäger

Beiträge: 219

Beruf: Pensionist

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20

Sonntag, 1. Juni 2014, 08:11

Blei oder Alternativgeschoße sind MÖGLICHKEITEN, die wir einsetzen können. Ich persönlich bin von den LM MJG begeistert - tadellose Ladedaten, hohe Leistung, schlüssige Argumentation, hohe Präzision, eine gestreckte Flugbahn, Top Wirkung. Schieße sie in der .30-06 und .243.

Was mich an der ganzen Sache aber immens stört: Die mangelnde Diskussion in der offiziellen Jagawelt, die schlechte Diskussionkultur - es darf nur bleifrei sein..., dabei gibts auch gute Gründe dagegegen. Die sind in einer Informationsbroschüre, die die IWÖ verteilt hat, gut dargestellt. Allerdings ist es wieder keine Gegenüberstellung. Es wird Schwarz-Weiß-Malerei betrieben und ich hab` das ungute Gefühl, dass hier massive Manipulationsversuche auf Kosten der Jäger (und Schützen) betrieben werden.

Gewinner sind die Industrie und die Jagd- und Waffengegner. Verlierer werden wir alle sein.

Das war die eine Seite. Die andere Seite, werte Weidkameraden und -kameradinnen: wenn die Menschheit nicht neugierig wär`, Neuem auch fallweise aufgeschlossen, würden wir noch heute mit Speer und großen Steinen jagern :thumbsup: . Wir Jaga sind schon immer eher traditionell-bewahrend gewesen, Neues löst da oft nicht Begeisterung ausund wird mißtrauisch beäugt - aber mit der Materie befassen, studieren und probieren sind durchaus zielführende Schritte zur Weiterentwicklung.

Nur dann können wir argumentieren und auch Manipulation entgegen treten!
Wissen waun ma ned schiaßt - des is Kunst!

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