Das Jägerforum

Zitat von »Bergfux«

Ich habe mir gestern diesen Haselwildlocker bei AlpJagd bestellt:
€ 24,- Original Weisskirchen Haselhahnlocker inklusive Trageband und ausführlicher Beschreibung auf CD
Bin schon auf das Ergebnis gespannt.

Zitat von »Bergfux«

Noch ein kleiner Tipp. Im Buch Wildanger von Franz von Kobell gibt es auch interessantes übers Haselwild zu lesen. Diese Buch ist zwar mähhh-alt, teilweise überholt aber trotzdem recht nett.
Vorallem gibt es diese Buch in der Kindle Version kostenlos bei Amazon ... den Kindle-Reader gibts auch für iPad und iPhone.

Zitat

Zu der hohen Gesellschaft des Auerhahns und Spielhahns gehört auch das Haselhuhn Tetrao bonasia, jedoch haust es mit diesen nur im Gebirg zusammen und begleitet sie nicht in's ebene Land. An Schönheit des Gefieders steht es dem Steinhuhn nahe. Der Hahn hat die Kehle schwarz mit weißlichem Saum, an Brust und Leib gelbbraun und weiß gezeichnete Federn, der Rücken in's Grauliche gespreckelt, der Schnabel schwarz; die Henne hat die Kehle rostgelb, dunkelbraun gefleckt ohne weißen Saum. Als Braten übertrifft das Haselhuhn nach dem Urtheil der Kenner alles andere Hühnervolk. Kein ähnlicher Vogel hat einen so feinen weichen Falzruf, der mit einem Pfeifchen nachgeahmt wird, wenn man Haselhühner in der Falzzeit im März schießen will. Um die Weise des Rufes zu bezeichnen, haben die Gebirgsjäger bei uns den Spruch: »Zieh, zieh, zieh, bei der hitz bei der höh.« Mit demselben Pfeifchen werden sie auch im September gelockt, es ist aber nicht leicht den Ruf genau zu treffen und selbst wenn sie antworten, so geht es oft lange her, bis man zum Schießen kommt, denn das Haselhuhn nähert sich nicht selten auf dem Boden laufend und hält sich dabei überall auf, wo es etwas zu äsen findet. Am sichersten schießt man, wenn es glückt, eine Kette anzutreffen und auseinander zu sprengen. Da sich die Haselhühner bald wieder suchen, so sind sie dann mit dem Lockruf leicht zu täuschen und können mehrere nacheinander geschossen werden. Sie halten sich am liebsten an Berghängen auf, wo zwischen Tannengehölz kleine Schläge liegen und gehen ziemlich hoch in's Gebirg. Bei Hirsch- oder Gemsjagden kann man sie öfters laufen oder streichen sehen, welches mit großem Geräusch geschieht.
Franz von Kobell(1859): Wildanger (Seiten 346-347 in der Kindle Edition)

Zitat von »Bergfux«

Der Locker ist am Freitag gekommen ... macht einen guten optischen Eindruck. Sogar eine DVD zur Erklärung aller Weisskirchen Locker wurde mitgeliefert. Da wird der junge und der alte Hahn imitiert.
Werde das ganze etwas zusammenfassen und in meinem Blog veröffentlichen ... und wahrscheinlich auch hier, da eine Verlinkung zum Beitrag hier nicht besonders erwünscht ist bzw. soll ja hier darüber diskutiert werden.

Zitat von »Bergfux«

Wird noch ein paar Tage dauern ... sobald ich etwas praktische Erfahrung gewonnen habe.

Zitat von »Hugo«

Ja so sollte es sich anhören. Die besten Erfolge hab ich, bzw. mein Onkel
welcher schon auf über 100 Hähne erfolgreich gejagd und geführt hat, mit
selbstgemachten Lockern. Hühnerknochen sind wie schon gesagt brauchbar,
aber ideal sind die Knochen von Hasen oder Dachhasen (beide mittelgroß)
ich werd mich bei Gelegenheit (nächste Rohstoffernte) mit ihm zusammen setzen
und ne Fotoanleitng hier einstellen wenn gewünscht.

Zitat von »Hugo«

... eines Dachhasen ...