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1

Donnerstag, 14. November 2013, 13:30

Das Katzenthema kommt wieder....

ORF Niederösterreich: Wirbel um erschossene Katzen in Niederösterreich
hats sogar auf die "blaue Seite" - die Bundesseite des ORF geschafft :-/

http://www.orf.at/#/stories/2206336/

Streunende Katzen haben in unseren Revieren nichts verloren, Punkt.
Wer einmal eine Katze mit einem Junghasen im Fang gesehen hat wird das genauso sehen - oder ist ein Egomane, der Tierschutz nicht ganzheitlich sieht.
Ich hab früher in einem Revier im Südburgenland gejagt, wo Niederwild eine Rolle spielt, und damit auch dieses Thema. Ich habe nicht wahllos auf jede Katze gezielt, die die 300 m Zone überschritten hat, wenn ich davon ausgehen konnte, dass sie ein Haustier ist. Aber streunende Katzen einen Kilometer vom nächsten Haus entfernt gehören nicht in die Wildbahn, das ist aktiver Wildtier-Schutz.

Wmh

Godot
Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.

2

Donnerstag, 14. November 2013, 14:40

http://noe.orf.at/news/stories/2614667/
Man beachte die Fotos :rolleyes:
Geht aber auch so:




Wmh :mrgreen:

Wer nicht liebt Wein und Weiber,
der wird niemals Jäger, bleibt immer Treiber.

3

Donnerstag, 14. November 2013, 14:47

Hello!
Weil es im weiteren Sinne auch zum Thema passt:

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/…land-hund.story

wmh angela

4

Donnerstag, 14. November 2013, 16:34

Zum Hund :
Ohne auf die nicht nachvollziehbare Tat des Jägers einzugehen.
Ein Hund gehört an die Leine. Ohne wenn und aber, da ist der Hundehalter gefordert.

Natürlich ist die Katze nicht nur im Niederwildrevier, sondern auch auf der Alm so a Gschicht.
Ist schon einige Jahre her, bin raufgefahren auf die Alm, war schon Spätherbst. A schwarzer "Knäul "da am Weg kurz vor der Hütte, welche auf knapp 1600sm liegt.
Dann war der "Knäul " weg, konnte das Ding nicht ansprechen, weils so schnell gegangen ist.
Dann die Hütte eingeheizt, dauert so eine gute Stunde, bis ich den Kachelofen zumachen konnte.
Da sah ich den "Knäul", dies stellte sich als schwarze Katze heraus.
Wie kommt die da herauf ?
Biotop für die Raufußhühner - muß geschossen werden, gings mir durch den Kopf.
Leid hat sie mir getan, hungrig war sie - Max musste ich nach hinten verweisen.
Fest gefressen hat sie das Hundefutter.
Hab sie in die warme Hütte gesperrt, ängstlich hat sie sich unter die Abwasch verkrochen.
Wie ist die da herauf gekommen ? dachte ich mir.
Am nächsten Tag habe ich sie runter ins Tal mitgenommen.
Unten hab ich sie bei einem Bauernhof ausgesetzt, möglich das sie da ihr zu Hause gefunden hat.
Leid hat sie ma halt tan, obwohl es ein leichtes gewesen wäre, sie zu beseitigen.

5

Donnerstag, 14. November 2013, 17:58

Ich hätte schon öfter die Gelegenheit gehabt, einen streunenden Hund oder Katze mitten im Revier zu erlegen.
Wie auch mein Vorposter, bring ich sowas irgendwie nicht übers Herz, zumal weil ich Hundebesitzer bin und wir auch eine Katze haben.
Jäger, die vielleicht nicht so einen Bezug zu Hund und Katze haben, haben vielleicht nicht so einen innerlich Kampf zu bewältigen.
Aber trotzdem bin ich ebenso der Meinung, das streunende Hunde und Katzen im Revier nix verloren haben.
Nur kümmern muss sich darum ein anderer Jäger, ich kann es nicht.

Bei uns ist es Gott sei Dank so, dass den Jägern ein offen Ohr geschenkt wird und Hunde brav an die Leine genommen werden und darüber können wir uns glücklich schätzen.
All jene, die schon mal drauf aufmerksam gemacht wurden, führen ihre Hunde immer an der Leine, wenn ich ihnen begegne. So sollts überall sein und jeder kann zufrieden seinen Dingen ohne Stress nachgehen.

WMH David

6

Donnerstag, 14. November 2013, 19:58

Zum Hund :
Ohne auf die nicht nachvollziehbare Tat des Jägers einzugehen.
Ein Hund gehört an die Leine. Ohne wenn und aber, da ist der Hundehalter gefordert.

Natürlich ist die Katze nicht nur im Niederwildrevier, sondern auch auf der Alm so a Gschicht.
Ist schon einige Jahre her, bin raufgefahren auf die Alm, war schon Spätherbst. A schwarzer "Knäul "da am Weg kurz vor der Hütte, welche auf knapp 1600sm liegt.
Dann war der "Knäul " weg, konnte das Ding nicht ansprechen, weils so schnell gegangen ist.
Dann die Hütte eingeheizt, dauert so eine gute Stunde, bis ich den Kachelofen zumachen konnte.
Da sah ich den "Knäul", dies stellte sich als schwarze Katze heraus.
Wie kommt die da herauf ?
Biotop für die Raufußhühner - muß geschossen werden, gings mir durch den Kopf.
Leid hat sie mir getan, hungrig war sie - Max musste ich nach hinten verweisen.
Fest gefressen hat sie das Hundefutter.
Hab sie in die warme Hütte gesperrt, ängstlich hat sie sich unter die Abwasch verkrochen.
Wie ist die da herauf gekommen ? dachte ich mir.
Am nächsten Tag habe ich sie runter ins Tal mitgenommen.
Unten hab ich sie bei einem Bauernhof ausgesetzt, möglich das sie da ihr zu Hause gefunden hat.
Leid hat sie ma halt tan, obwohl es ein leichtes gewesen wäre, sie zu beseitigen.
Nun ich habe zu Hause eine Katze "Flöckchen" die ich als Notfellchen aus Luxemburg geholt hatte.
Sie sah genauso aus wie die, die wir einschläfern mußten. Ein reiner Stubentiger ohne das Freigänger daraus wird.
Meine Frau hat Plasmozythom und von daher ist es wichtig das von draußen keine "Unkontrolierten Dinge" heim kommen.
Ich habe noch 2 Hunde Rolf und Tina und damit ist es gut. Bei uns gilt ab 200 m streunert die Katze.
Nur sollte die Darmlänge schon mehr als 160 cm sein, sonst gibts Probs.
140 cm hat die Wildkatze und alles was getigert ist sehe ich nicht, alle anderen würde ich für die Erholung der Niederwildbestände eine
7 x 64 schenken, damit es sicher ist , das sie es nicht mehr zum "Schlafplatz" schafft. Das würde wieder nur Ärger bringen mit Nachmessen des Anschusses zum nächsten Gebäude , also alles was keiner braucht, der genug mit Hege zu tun hat.

Waidmanns Heil
Einer_von_uns

7

Donnerstag, 14. November 2013, 20:59

Servus beinand,

:!: VORAB: ich möchte hier keinen persönlich angreifen sondern ich gebe nur meinen persönlichen Standpunkt zu diesem Thema ab :!:


Hund oder Katze, an jedem dieser Tiere hängt auch ein Menschenherz und wenn nicht, dann muss es trotzdem nicht sein diese Tiere zu schießen.

Es mag sein das ich mich jetzt bei dem ein oder anderen unbeliebt mache aber meine persönliche Meinung ist das ein Hund oder gar eine Katze keinen großen Schaden im Revier anrichten kann was das töten dieses Lebewesens rechtfertigt.

Zumindest heute sind echte, streunenden und wildernde Hunde doch eigentlich garnicht unterwegs oder kennt einer von Euch das typische Bild das ein Hund ein Reh reißt und Zähneflätschend über seiner Beute steht. Das sind eher Bilder aus schlechten Filmen. Und eine Katze die einen Pipmatz oder wie auf dem Bild angeblich zu sehen einen Hasen wildert, also Bitte, das ist doch nicht wirklich ein Schaden.
Da gibt es ganz andere Dinge die zu Wildschäden oder zur weiteren Bedrohung von Wildtieren in erheblich größerer Form beitragen.

Wie auch immer, dass muss halt jeder für sich selber entscheiden ob oder ob nicht und aus welchen Gründen ja oder nein ABER eins ist auch klar:
Sieht jemand der mit dem Thema Jagd nichts zu tun hat und der schon garnicht sowas nachvollziehen kann, dass ein Jäger eine Katze oder einen Hund schießt, ist wieder die Hölle los.

M.e. richten das Schießen von Katzen und Hunden mehr Schaden an, als die Katze oder der Hund selber anrichten kann, sofern sie überhaupt wirklich einen Schaden angerichtet haben.

Leider gibt es auch viel zu viele der Kandidaten die einfach draufhalten aus Frust über was auch immer, hauptsache es knallt und sie können ihren Frust abbauen.
Da stellt sich mir doch die Frage: Wer so nachhaltig, ohne Sinn und Zweck, ohne Hege ohne Pflege, ohne Achtung vor dem Leben, mit seinem Verhalten dem Ansehen der Jägerschaft schadet, der müsste doch eigentlich erschossen werden. Oder :?:

Was jeder einzelne mit dem Thema macht, dass muss jeder für sich selber ausmachen, gesetzlich ist es zulässig sofern alle Tatbestände vorhanden sind, Entfernung, Wildern blablabla, aber sein muss es nicht und was bringen tut es auch nicht.

Ich habe für das Schießen auf Hunde und Katzen auf jedenfall KEIN bisschen Verständnis.

Viele Grüße
Thomas

P.S. wenn mich nicht alles täuscht heißt es im Jagdrecht (D): eine Katze, ein Hund wildert dann, wenn er dabei beobachtet wird wie er in dem Moment ein lebendes Tier reißt.

Hunde und Katzen die nicht in unmittelbarer Umgebung von Menschen unterwegs sind, müssen nicht zwangsläufig wildern.
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
zu ihrem Sitz des Hundes Herz erkoren."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jaga« (14. November 2013, 21:15)


8

Donnerstag, 14. November 2013, 22:00

Hallo Thomas!

Deine Einstellung zu dem Thema ist eine Sache - die kann ich nachvollziehen und respektiere sie, auch wenn ich sie nicht selber teile. Ich habe in meinem Leben noch keinen Hund erlegt (schon oft mit verantwortungslosen Hundehalter diskutiert). Aber ich würde keinen Moment zögern, wenn ich wildernde Hunde ohne Hundeführer im Wald erwische. Und du kannst davon ausgehen, dass Hunde sobald sie zu zweit im Wald unterwegs sind immer eine Gefahr für Wildtiere sind.
http://salzburg.orf.at/news/stories/2605784/ - auch im Burgenland gibt es dafür Beispiele.
Anders liegt der Fall auch für mich, wenn ein Hund offensichtlich "abpascht" (entlaufen) ist und mir auf einem Waldweg entgegen kommt, aber bei mir im Revier nicht "amtsbekannt" ist.
Bei Katzen hab ich meine Meinung schon kund getan.

Bei deinem Zitat:
Da stellt sich mir doch die Frage: Wer so nachhaltig, ohne Sinn und Zweck, ohne Hege ohne Pflege, ohne Achtung vor dem Leben, mit seinem Verhalten dem Ansehen der Jägerschaft schadet, der müsste doch eigentlich erschossen werden. Oder :?:
kann ich einfach nicht mit. Jäger erschießen, töten?? Die Diktion kenn ich sonst nur von militanten, vor Hass triefenden selbsternannten Tierschützern.

Weidmannsheil

Godot
Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.

9

Donnerstag, 14. November 2013, 22:09

Da bin ich anderer Meinung: Ein Hund kann sehr wohl dem Wild schaden und es kann nicht sein das die Blödheit der Besitzer auf Kosten des Wildes geht! In Nö ist die Leinenpflicht ein Landesgesetz! Meiner Meinung nach sollte man beim Hund es über Anzeigen probieren, denn ein getöteter Hund schlägt sehr hohe Wellen und schadet eigentlich nur der Jagd! Und die meisten Hundebesitzer sehen die Leinenpflicht auch ein wenn man ruhig und sachlich argumentiert!
Bei den Katzen gibt es Studien, das eine Katze um die 1000 Stück Kleinwild (Singvögel, Kleinhasen, Bodenbrüter usw) tötet....das pro Jahr! Und das sind Studien von Vogelkundlern.....die sind auch eher selten Freunde der Jagd! Dann sollte man die Wildkatzen nicht vergessen: einer der Gründe der die Tötung einer Katze gesetzlich rechtfertigen ist die verbastardisierung der Wildkatzen!

Ps: Ich hab noch nie einen Hund erschossen und kam auch noch nie in die Lage eine Katze in die ewigen Jagdgründe zu schicken! Trotzdem sollte an der gesetzlichen Möglichkeit nicht gerüttelt werden!

Mit der Brieftaube abgeschickt

10

Donnerstag, 14. November 2013, 22:10

Grüss euch,

grundsätzlich kann ich mich der Meinung von Thomas anschliessen. Den Schaden, den unsere 'Mutzis' im Wald 'anrichten', kann ich auch nicht sehen...immerhin bin ich ihnen auch dankbar, wenn sie mir die Mäuse vom Leib bzw. Haus halten ;)

Bei den Hunden habe ich schon einen differenzierteren Zugang. Hund an der Leine bzw. gut abgerichtet stellt kein Problem und keine Gefahr dar. Jedoch kenne ich Reviere mit wildernden Hunden - Das kann und soll es nun auch nicht sein. Hierbei geht es mir zum einen um das Wohl des Wildes, als auch um das meine. Es gibt oft genug Hunde die wilderen ( weil sie auskommen, weglaufen, nicht gehorchen, etc.) - mein Bedürfnis einem frei laufendem - vermutlich unbekanntem - Hund beim Pirschgang zu begegnen, ist verschwindend gering. Mit fast 100%iger Sicherheit würde auch ich die Kugel im Lauf lassen, zu meinem Schutz und dem Schutz der Jagd - ärgern würde ich mich aber dennoch extrem! Die Verantwortung liegt schlussendlich beim Einzelnen - Bewusstsein schaffen können aber alle! ;)

wmh, angela

11

Freitag, 15. November 2013, 06:35

Ich finde das man freilaufende Katzen nicht unterschätzen sollte. Man kann ja nichtmal sagen wieviele in seinem Revier rumlaufen.

Ich habe auch schon mal eine Katze am Wegrand gesehen die nur wenige Tage alt war. Die hat bestimmt noch nie ein Haus aus der nähe gesehen.

Hier kann man auch einiges erfahren:

http://hamburg.nabu.de/themen/katzen/

http://www.nabu.de/themen/vogelschutz/15537.html

12

Freitag, 15. November 2013, 07:05

Schwieriges Thema. Ich hab bisher auch noch kein Raubzeug geschossen. Einmal war jedoch eine Katze ganz oben im Revier, da ist es mit dem Auto etwa 30min bis zum nächsten Hof. Da hat eine Katze nix verloren, besonders wenn wir uns über Anblick von großem Hahn und Haselwild freuen. Schließlich geht es dem Fuchs auch nicht gut, wenn er uns begegnet. ;) Bei Hunden ist das eine Sache - sind hetzend (Rehe) wohl gefährlicher als Katzen, aber das ist bei uns Gottseidank noch nie vorgekommen. Den Besitzer eines Hundes findet man auch leichter raus, es gibt ja viel weniger verwilderte Hunde als Katzen, die bei jedem Haus gefüttert werden.
Was auch nach ein Unterschied ist: Hunde kann man eher beim Haus halten als Katzen, die lassen sich nicht einsperren/anleinen. D.h. da macht es mehr Sinn den Besitzer ausfindig zu machen.

€: Zum Bericht: Die Fotos sind eine Frechheit!

MfG, Tschurtsch.

13

Freitag, 15. November 2013, 07:56

Ich würde das Katzenthema nicht unterschätzen.


Ich habe schon des Öfteren erlebt, wenn man die Hasenklage verwendet, dass auf einmal eine Katze aus dem Maisfeld daher kommt, oder mitten im Wald aus dem Dickicht eine daherstreunt. Heuer im Sommer habe ich bei einem morgentlichem Ansitz im Wald( sicher mehr als 1 km entfernt vom nächsten Haus) eine Katze sogar gekannt, von wem sie ist, mit dem Besitzer gesprochen, dieser hat die Katze dann "einschläfern"(6,5x57 ) lassen, da er mit der Jägerschaft extrem gut ist und auch schon viel von uns "gebraucht" und auch bekommen hatte. In diesen Fällen kann mir keiner erzählen, dass so eine Katze nur aufs Mäuse- fangen aus ist.

Ich bin der Meinung, dass mehrere Katzen in Revierteilen den gasamten Fasan und Rebhuhnbestand ausrotten können, wenn nichts dagegen gemacht wird.

WMH

14

Freitag, 15. November 2013, 09:19

Hallo Weidkameraden !

Es ergeht mir beim Thema "Katzen in freier Wildbahn" wie so vielen anderen auch! Immer im Hinterkopf daß das Tier vielleicht irgend jemanden sehr ans Herz gewachsen ist ..........................
Daß ich in all den Jahren in denen ich die Jagd ausübe-Bilder wie die gezeigten hautnah und noch viel schlimmer selbst erlebt habe,bestärkt mich darin,daß Katzen im (Niederwild)Revier nichts verloren haben,ihr Jagdtrieb aber von den Besitzern nicht kontrolliert werden kann,ausgenommen durch einsperren!
Nach einer gewissen Zeit der Revierpraxis lernt man schnell die wildernde und die streunende Hauskatze zu unterscheiden: Der (die) reinen Streuner, welche nach einem Ausflug ins Grüne wieder ins nahe Heim zurückkehren ohne gewildert zu haben, werden bei Begegnung kein ausgeprägtes,scheues Verhalten zeigen und auf den Menschen (Jäger) nicht mit Flucht oder Deckreflex reagieren - die wildernde Katze tut dies sehr wohl und wird auch meist weit über den obligatorischen 300m anzutreffen sein.
Daß auch "Hauskatzen" wildern und eine große Gefahr für die Vogelwelt sein können - dafür habe ich das beste Beispiel in unserer eigenen Wohnanlage : Diese befindet sich direkt an die Donauauen angrenzend und schöne große Parkanlagen waren ("WAREN"!!!) das Zuhause von einer artenreichen Vogelwelt. Vom Grünspecht bis zur Bachstelze,Mehl und Rauchschwalbe,Rotkehlchen,Grünling usw.usw....WAREN bei unserem Einzug vor 6 Jahren Freude für die Bewohner der Anlage. Bis dahin herrschte bei uns ein strenges Hunde und Katzenverbot,welches dann soweit aufgehoben wurde,daß man die Katzenhaltung in den Wohnungen erlaubte......! (Hundehaltung ist noch immer verboten)!!
Und genau ab diesem Zeitpunkt fing es an: Vor unserem Wohnzimmerfenster befindet sich ein Springbrunnen der von den vielen Vögeln als Tränke und Badewanne genutzt wurde und wir haben beim Beobachten so manchen schönen "Anblick" gehabt. Gehabt deshalb,weil diese Anblicke der Vergangenheit angehören. Mit dem Einzug von nur 4 Katzen in unser Haus waren die Vögel in kurzer Zeit ausgerottet,die Brutnester wurden regelmäßig geplündert und die Katzen saßen tagsüber und auch nachts in den Bäumen und Sträuchern beim Brunnen und fingen alles was sie erwischen konnten...und sie haben alles erwischt!!! Es gibt hier keinen einzigen Vogel mehr und auch die aufgestellten Futterhäuschen locken keinen Piepmatz mehr an. Habe sehr viele Fotos gemacht wie die Vögel von den Katzen beim Brunnen und im Grünwuchs erbeutet wurden und sie den Katzenbesitzern gezeigt - ohne Ergebnis !!
Hunde im Haus sind auch an der Leine gefährlich - Katzen nicht ! Welch ein Widerspruch !
Am Schluß sei noch erwähnt daß wir alle Tiere lieben - auch Katzen - aber wenn sie schon in so einem kleinen Gebiet wie in einer Wohnanlage einen Vogelbestand AUSROTTEN, kann mir keiner erzählen daß sie in freier Wildbahn zu vernachlässigen sind ! Daher mein vollstes Verständnis für die Revierbesitzer wenn sie rechtens handeln und wildernde Katzen in ihrem Revier nicht dulden !!!

Weidmannsheil
Rudi

15

Freitag, 15. November 2013, 09:53

Servus Godot,
Bei deinem Zitat:
Da stellt sich mir doch die Frage: Wer so nachhaltig, ohne Sinn und Zweck, ohne Hege ohne Pflege, ohne Achtung vor dem Leben, mit seinem Verhalten dem Ansehen der Jägerschaft schadet, der müsste doch eigentlich erschossen werden. Oder :?:
kann ich einfach nicht mit. Jäger erschießen, töten?? Die Diktion kenn ich sonst nur von militanten, vor Hass triefenden selbsternannten Tierschützern.

;( Um Gottes willen, dass war doch nicht ernst gemeint 8| das war doch nur ironisch übertrieben :whistling: so nach dem Motto, "alles was schadet muss geschossen werden"

Nein nein, bitte nicht weiterhin falsch verstehen.

*wie DAS WAR NICHT ERNST GEMEINT. *wie


Viele Grüße
Thomas
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
zu ihrem Sitz des Hundes Herz erkoren."

16

Freitag, 15. November 2013, 18:07

Hi Thomas,

mach dir keinen Kopf, alles ok!
Ich weiß schon, dass du das nicht ernst gemeint hast und wir überziehen alle mal in unserer Wortwahl, mich eingeschlossen.
Ich bin in einem Gasthaus aufgewachsen und hab irgendwann einmal angefangen moch gegen Wirtshaus-Sager wie "ein kleiner Hitler gehört wieder her" oder "...die gehören alle aufgehängt" zu wehren. - Deshalb mein Reflex, alles andere würde hier zu weit führen.

Danke sehr für deine Reaktion!!

Weidmannsheil!

Godot
Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.

17

Freitag, 15. November 2013, 19:06

Servus Godot,

ein Glück, na dann ist ja alles wieder gut :thumbup: jetzt bin ich aber beruhigt das sich alles geklärt hat :)

Viele Grüße
Thomas
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
zu ihrem Sitz des Hundes Herz erkoren."

18

Freitag, 15. November 2013, 21:26

Katzen haben mitten im Revier, wo keine Häuser stehen, einfach nichts verloren. In nähe der Ortschaft ist dies nicht so.

Streunende - Wildernde Katze wie willst das unterscheiden?

Das Niederwild wird es uns danken.

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

19

Freitag, 15. November 2013, 21:37

umindest heute sind echte, streunenden und wildernde Hunde doch eigentlich garnicht unterwegs oder kennt einer von Euch das typische Bild das ein Hund ein Reh reißt und Zähneflätschend über seiner Beute steht. Das sind eher Bilder aus schlechten Filmen. Und eine Katze die einen Pipmatz oder wie auf dem Bild angeblich zu sehen einen Hasen wildert, also Bitte, das ist doch nicht wirklich ein Schaden.
Da gibt es ganz andere Dinge die zu Wildschäden oder zur weiteren Bedrohung von Wildtieren in erheblich größerer Form beitragen.
Eine gerissene Ricke selber gefunden im Naturschutzgebiet , 2 Kitze lagen im Bach bei uns und im Stausee im Winter ein ganzer Sprung im Eis eingebrochen von Feuerwehr tot geborgen die vom Hund gehetzt (Schäferhund) wurden Herrchen schaute im Nachsehen haben vielleicht nur zu.
Alles kein Fall wo man eingreifen konnte, auch wenn das letzte sogar hier in D im Fernsehen war.
Ich bin vorsichtig mit Aktivwerden und es ist immer eine Fallentscheidung in einem Moment, wo Ort und Zeit nie vorhersehbar sind.

Meine Frau stand mit mir zusammen an der Friedenswarte und ein streunernder Hund kam auf uns zu,
man tut so als ob er nicht da ist, dann sind wir auch für ihn nicht da.
Er dehte ab zu den Müllkörben im tiefen Winter etwas fressbares zu finden mitten in Brandenburg an der Havel.
Was wenn ich kleines Kind wäre und wegrennen würde? Ich würde mich selbst zur Beute erklären für diesen Hund!

Man kann hier im Forum fiktiv vieles ansprechen, die Realität ist jedenfalls viel brutaler in den möglichen Sequenzen.

Nur wenn ein wenig intuitives Herangehen möglich ist läßt sich so manches Problem vor der Katastrophe lösen.

Ich habe mal einem mir unbekannten großen Schäferhundrüden einen Zwergpudel aus dem Fang abgenommen.
Es war ein Spiel der Augen bis klar war das er abtreten mußte, Ohne so viel Kälte und Härte im Blick als Geste
gebend wäre der Kleine nicht mehr lebend zur Omi gekommen, die da stand wie alle anderen wie gelähmt.
Wenn man so etwas macht, muß man wissen wie man blitzschnell eine Angriff auf die Kehle vorab abwehren kann, denn Mannschärfe ist immer da.

Waidmanns Heil

Einer_von_uns

Waldi2503

Rotwildjäger

Beiträge: 457

Beruf: offen für Neues

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20

Samstag, 16. November 2013, 16:01

Hallo!

Wer kennt das http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90848738.html ?
Auch sehr interessant zu lesen!

Waldi

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