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1

Freitag, 7. November 2014, 11:53

Jäger erschiesst Katze

Hallo,

was ich dabei nicht so ganz glauben kann:
"Gegen den Jäger soll zudem ein Waffenverbot ausgesprochen worden sein"

Sind wir wirklich schon soweit? Tierärzte schläfern die Katzen nicht ein weil sie gesund sind, der Jäger darf sie nicht erschiessen. Was bleibt wäre still und leise erschlagen/ersäufen. Ist das besser?
Kastrationspflicht auch für die Katzen der Bauern wäre meiner Meinung nach sinnvoller.

Hier der Artikel:
http://derstandard.at/2000007794216/Zu-w…ger-erschiessen

mfg

Senior

Jäger

Beiträge: 152

Beruf: Pensionär, ehemals Soldat

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2

Freitag, 7. November 2014, 14:01

Was bleibt wäre still und leise erschlagen/ersäufen

Da gäbe es zweifellos sehr viel bessere Alternativen! :cursing: Mit meinem Verständnis von "Jagdausübung" hat der geschilderte Sachverhalt absolut gar nichts zu tun. X(
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

3

Freitag, 7. November 2014, 15:57

Weidmannsheil!

Ich spare mir meinen Kommentar zur Gänze. :cursing: :cursing: :cursing: :cursing:

Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

4

Freitag, 7. November 2014, 18:44

Servus,

habe das heute im Radio gehört und mich dabei schon lautstark aufgeregt, dass hier wieder die Jäger ins schlechte Licht gerückt werden. in letzter Zeit häufen sich derartige Meldungen und beweisen mir, dass das Lobbying der österr. Jägerschaft katastrophal ist. Unterstrichen wird meine Befürchtung/Behauptung durch einen aktuellen Artikel im St. Hubertus, der aufzeigt, dass das Bild der Jäger unter der sog. 'Elite' (Opinion Leader aus Wirtschaft, Politik,...) als auch unter der 'normalen' Bevölkerung stark an Ansehen bzw. sogar Akzeptanz verloren hat.

Wie schon des öfteren auch in diesem Internetforum angesprochen, muss hier etwas unternommen werden....bis vor einiger Zeit war ich noch davon überzeugt, dass jeder Jäger offen mit dem Thema Jagd umgehen sollte, um so sein Umfeld auf das Thema zu sensibilisieren und auch zu 'schulen bzw. lehren'. Mittlerweile habe ich aber erkennen müssen, dass das nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist! :cursing:

Diese Aufgabe steht mE ua dem Jagdschutzverein/verband zu (Medienarbeit, PR, Internet, Radio, und was es da so Alles gibt!).

Ich habe heute gelesen, dass es seit 1974 -nach Volksabstimmung- im schweizer Kanton Genf ein Jagdverbot gibt. Auf der Suche zu mehr Infos dazu im Netz, ist mirbeim googlen fast "die Lod obagfoin" (= der Mund offen stehen geblieben ;) Warum? Es gibt unzählige AntiJagd Seiten - die mit Hetzsprüchen -erfolgreich- Stimmen und Leute gegen die Jagd suchen UND finden; eine arge und für mich sehr verstörende Entwicklung (der fleischfressenden Menschheit).

Fazit: Das Netz um die Jägerschaft wird immer enger - bin gespannt, ob ich in zehn Jahren noch meine Waffen zuhause aufbewahren darf, oder ob ich sie in ein Waffenlager der EU geben muss, damit ich ja keine Der hundert Katzen am benachbarten Bauernhof exekutiere....weil als Jäger bin ich ja per se blutrünstig und eiskalt und störe vl. noch das Wild beim Bäume-Schälen in seiner gewohnten Umgebung, dem Wald...oder störe ich dort nicht eher doch die Nordic Walker und Mountainbiker..... :cursing: :cursing: :cursing:




wmh und auf das Wohl der Jagd, wie wir sie kennen und lieben!


5

Samstag, 8. November 2014, 08:31

Die Akzeptanz sinkt meist aber im städtischen Bereich! Bei uns am Land kommst du noch eher an die Leute!
Ja...das Internet ist ein Fluch und ein Segen zugleich! Selbsternannten Weltverbesserer können da viel Wirbel machen! Fakt ist: diese prominenten Unterstützer sind meist Heuchler.....man unterstützt PETA gegen Pelze dabei wird man später mit Pelz erwischt! Kann man auch im Netz nachlesen, z.B. http://www.petatotettiere.de/
Nur kurz zum Aufheitern: vor 2 Wochen saßen ich mit einer Jagdgesellschaft im Wirtshaus zum Schüsseltrieb als eine Frau mit Kinder rein kam uns sah und sagte: da schau her, da sitzen's die Jäger! Die haben heut unser Essen geholt!!

6

Samstag, 8. November 2014, 09:10

Servus beinand,

es wird immer Menschen geben die gegen das tun anderer sind, egal in welchem Bereich.

Eins steht aber auch fest, dass der Abschuss einer Katze, die jemandem gehört, nicht zur Verbesserung der Jägerlobby beiträgt.


Hier kommt meine eigene persönliche Meinung zu der ich, der ich auch Jäger bin, stehe:

Wild ist definiert als "Herrenloses wild lebendes Tier in Wald und Flur" dessen Regulierung zu dessen Erhaltung des Lebensraum beiträgt. Das kann der normale Bürger jetzt verstehen oder nicht, es ändert nichts dran das es gemacht werden muss. Ist genau so, alle wollen alles billig haben, regen sich dann aber auf wenn an der Qualität gespärt wird oder die Sachen unter welchen Umständen auch immer wo auch immer hergestellt werden müssen um den Billigpreis anbieten zu können.

Eine Katze ist nach meinem Ermessen aber kein herrenloses wild lebendes Tier, selbst wenn es 1.000 m von einem Gebäude entfernt ist, ist es nicht herrenlos oder wildlebend oder ist jeder Jogger der im Wald unterwegs ist direkt ein wild lebender Obdachloser weil er etwas weiter von seinem Heim entfernt ist?

Das Argument: man müsse aufpassen weil Katzen diese Singvögel wildern ist m.e. ein absoluter Schwachsinn. Wieviel Vögel soll ein Katze den wildern bis der Wald leer ist? Und wenn´s einen Vogel gekommt dann war der sicherlich nicht mehr ganz fit sonst wär er ja weggeflogen. Im jaglichen wäre es außerhalb der Jagdzeit ein Hegeabschuss welchen keiner anzweifelt.

Man könnt noch viel dazu schreiben, was man verstehen oder gegen welches man sich aufregen kann.

Aber meine Meinung ist, auch wenn ich damit jetzt nicht mit manch anderem konform bin: Katzen gehören nicht abgeschossen!

ICH würd´s niemals tun und finde es auch nicht gut wenn andere dies tun. Aus welchen angeblich wichtigem Grund auch immer.
Die Verhältnismässigkeit eines Katzenabschusses im Vergleich zum Schutz eines Vogels steht in keinem Verhältniss.

ICH finde es gut das es verboten wird Katzen zu schießen.

Liebe Grüsse
Thomas
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
zu ihrem Sitz des Hundes Herz erkoren."

7

Samstag, 8. November 2014, 11:37

servus Thomas und in die Runde,

für mich ist der 'Abschuss' der Katze das Eine, das Wording und die Aufbereitung dieses Themas durch die Medien das andere.

Bezüglich der Mutzi Katzis bin ich ein bisschen im Wickel-Wackel; habe selbst eine Katze, die ausschliesslich im Freien ist und die mir mehr als am Herzen liegt! :love: Dennoch kenne ich Höfe und Häuser, bei denen so viele Katzen sind, dass eine Reduktion sinnvoll und mE korrekt wäre...aber das ist das Katzenthema, welches mich hier nicht stört.


Mich verärgert, dass von den Medien sofort die Jäger in die Schusslinie gestellt werden. Mehrheitlich sind Jäger im Besitz einer Schusswaffe, liegt in der Natur der Sache...aber ich glaube kaum, dass sich der Schütze in diesem Fall grün verkleidet hat und auf die Katzen-Pirsch gegangen sein wird, um im Sinne der Jagd zu handeln! Aber für die Medien ist diese (falsche) Bild ein gefundenes Fressen. Leider.


Es mag auch durchaus stimmen, dass vorrangig die urbane Bevölkerung die Jagd und alles, was dazugehört, verunglimpfen (will)...Das bekam ich gerade gestern wieder zu spüren: Ich habe nun endlich die Präparate meiner Afrikajagdreise erhalten und diese gestern im Büro aufgehängt - vor lauter Freude konnte ich nicht anders, als das auf facebook posten....(...Die Präparate sind echt top :D ...). Während sich einige mitfreuten, gab es auch den Kommentar einer Städterin: "geschmacklos". Das ist ihr Recht, es so zu empfinden. Aber ich musste selbst mit mir lachen: zum einen, weil ich es scheinbar nicht lasen kann, fotos zum Thema Jagd zu posten, um dann min einen 'Bambimörder-Kommentar' zu erhalten. Und zum anderen, dass ich mich gestern fast dazu hätte hinreissen lassen, auf diesen Kommentar zu antworten...Diese Präparate sind Teil meiner Erinnerung an eine beeindruckende und wundervolle Reise, würde ich ihr persönlich davon erzählen, würde sich vl auch ihr Blickwinkel darauf verändern...aber Jäger sind halt einfach nur trophäengeil-das steht ja immer so in der Zeitung...


Wmh, angela


8

Samstag, 8. November 2014, 17:22

Servus Angela,

wie gesagt, die Jäger an und für sich, stehen immer irgendwie im Focus. Und gerade deshalb als auch von meiner bereits angegebenen persönlichen Meinung zum Abschuss von NICHT herrenlosen Tieren, egal ob Katze oder Hund, ist es gerade wichtig sich nicht noch mehr in´s Fadenkreuz zu stellen.

Das andere Thema, dem Verständnis für die Jagd, ist zusätzlich nicht wirklich jedem beibringbar. Alle wollen alles haben, aber wie und woher ist ein anderes Thema. Ist so wie mit den LKW´s auf der Autobahn, alle wolle alle Produkte vor der Haustüre einkaufen können, aber wenn LKW mit Ware über die Bahn fährt, ist er störend. Also ALLES geht nicht.
Manche Menschen lassen sich mit vernünftigen Argumenten davon überzeugen bzw. beginnen zu verstehen, warum Jagd im SINNE des Wildtieres, auch wenn dabei Wildtiere getötet werden müssen um den anderen einen gesunden weiteren Weiterbestand und Lebensraum zu gewähren. Aber manche kann man halt nie davon überzeugen. Das sind halt die, die die Weisheit mit dem Schneeschieber gefressen haben. Da kommst halt nicht gegen an, weil es grundsätzlich für diese Menschen garkeine Akzeptanz gibt überhaupt mal über ein Gegenargument nachzudenken.

Fakt ist aber, dass auch die Sau für die Lederschuhe von diesen Menschen nicht an Altersschwäche gestorben ist. Und Vegetarier werden auch nicht älter, sie sehen nur älter aus.
Meist ist das ja alles ein und das selbe Pa...ck. Sind halt die selbstgehäckelten Puloverträger die die Kröten über die Straße tragen, Jägermördern schreien, im Winter, wenn das Wild aber wirklich die Hilfe des Menschen zum überleben benötigt, bei Wind und Wetter, sicherlich NICHT im Wald anzutreffen sind, schon garnicht auf eigene Kosten.
Da sitzt man lieber in der warmen Bude in einer Runde bei einem Brombeertee und diskutiert über Weltpolitische Themen, die bösen Kapitalisten, den schießwütigen Jäger und die vielen Vorteile der veganen Unterernährung.

Bzgl. Deiner Präparate: sei Dir sicher das der ein oder andere alleine schon wegen der Reise nach Afrika neidisch ist und alleine daher schon kein gutes Haar dran lässt und zum anderen, Keine Reaktion oder eine belächelnde, auf eine Provokation ist häufig für die Gegenseite ärgerlicher als ein verärgerter Kommentar von Dir zu dem Thema. Also sende als Antwort ein Smilie und die Gegenseite Ärgert sich mehr als wenn Du Dich zu einem Verärgerten Gegenkommental hinreißen lassen würdest.

Liebe Grüße
Thomas
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
zu ihrem Sitz des Hundes Herz erkoren."

9

Samstag, 8. November 2014, 20:10

Warum wird um das Ganze so ein Zirkus gemacht? Verstehe ich nicht. Ich hab schon einigen Nachbarn und Bauern geholfen ihre oft schon alten Katzen loszuwerden. Das Einschläfern hab ich selber mitgemacht mit einem Hund. Es ist reine Tierkvälerei. Die Katze in einen Karton und fünfer Schrot auf 15 Meter. Das geht in einer Sekunde. Sie hört den Knall nichtmer. Mer human geht es nicht.
Grüsse und Weidmannsheil von Fredrik aus Schweden

10

Samstag, 8. November 2014, 21:25

Laut Studie der BOKU Wien tötet eine Katze pro Jahr ca 1000 Kleinsäuger.....von Maus, Eidechsen, Junghasen.....wenn ich bedenke das bei meinem Haus, am Ortsrand, über den Tag verteilt ca 10-15 Katzen "spazieren" gehen......
Ich würd jetzt nicht auf eine Katze schießen, wo ich den Besitzer kenne aber die Möglichkeit sollte schon bestehen bleiben!!

11

Sonntag, 9. November 2014, 06:00

dere,

ohne worte ...

... vom jagawixa
»Jagawixa« hat folgende Datei angehängt:
sich jäger zu nennen ist leicht,
wirklich jäger zu werden ist schwierig,
gerechter jäger zu sein ist schwer,
zwischen widerspruch und widerstreit jäger zu bleiben, aber mitunter das schwerste von allem.

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

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12

Sonntag, 9. November 2014, 19:41

Es ist im Gesetz ganz klar geregelt, ab wann auf den Stubentiger feuer frei ist und wer genau schiessen darf.

Sollte der Fall so sein, wie er geschildert wurde, so ist dies ein klarer Verstoss gegen die aktuelle Gesetzeslage - ein Waffenverbot darf sowas aber nicht nach sich ziehen.

Wenn sich ein Jäger auf sowas einlässt, darf er sich nicht wundern wenn da Blödsinn rauskommt. Fraglich ist, wie sowas überhaupt an die Öffentlichkeit kommt - die Frau hat ihn ja "beauftragt", somit sollte es auch im Sinne der Dame sein, dass dies nicht an die Öffentlichkeit kommt.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

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