Wo Du die Zahlen herhast weiss ich nicht. Du wirst auch nicht wissen, dass gerade im Norden zB Dalarna der grösste Teil der Wälder,die Du als naturbelassen bezeichnest, den grossen Holz und Papiergesellschaften gehört und diese genauso wie in DE das Wild gerne fast ausrotten
Die Zahlen habe ich tatsächlich bei "Tante
Google" gefunden. Sie werden dort z. B. durch den "
Svenska Jägareförbundet" eingestellt ( meinst Du die mit "Grüne Taliban"? ) ...... und woher sollten
die auch ( im Gegensatz zu Dir als "Insider" ) korrekte Zahlen haben? Über den
Wahrheitsgehalt jährlicher Streckenmeldungen durch die
Jägerschaft sollten wir uns nicht zu streiten - dieses Thema kenne ich zur Genüge.
Zahlen über die ausgewertete
Jagdstrecke 2013/2014 würde ich nicht gerade als "Jahre alt" bewerten ..... das
aktuelle Jagdjahr 2014/ 015 ist ja nun mal noch gar nicht beendet, deshalb liegen
aktuellere Zahlen logischerweise nicht vor.
Wenn Eure Wälder durch einflußreiche "
Holz- und Papiergesellschaften" intensiv bewirtschaftet werden und aufgrund deren Einflußnahme den schwedischen Jägern eine unverantwortlich hohe Anzahl von Elchen freigegeben wird, die zur "Ausrottung" dieser großartigen Tiere führt (?), dann liegt der logische Rückgang der Elchpopulation doch wohl auch ( und nicht zuletzt? ) an dieser Art
schwedischer Forstwirtschaft und der offenbar
völlig unzureichender Einflußnahme durch die immerhin ca. 300.000 Mann/Frau starke schwedische Jägerschaft ..... oder?
Mit den
Wölfen wird da offenbar - wie man bei uns zu sagen pflegt - "
die falsche Sau durch´s Dorf getrieben".
Ich lebe übrigens
nicht - wie Du vermutest - in Österreich sondern seit einigen Jahren im deutschen Bundesland "
Sachsen", in dem es etwa
so viele Wölfe gibt wie in
ganz Schweden. Hier gibt es keine "Holz- und Papiergesellschaften" wie bei Euch in Schweden, die hier eventuell "Raubbau" an unseren Wäldern betreiben und denen wir - so wie Ihr - einen erwähnenswerten Einfluß auf die Bewirtschaftung unseres Schalenwildes einräumen würden.
Hier bei uns in Sachsen gibt es hingegen einige recht ausgedehnte
ehemalige russische
Truppenübungsplätze, die heute zu faszinierenden
Naturschutzgebieten geworden sind und in denen sich Wölfe und Hochwild ( neuerdings sogar wieder vereinzelte Elche ) erkennbar wohl fühlen.