Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Jägerforum.
Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Da das Thema immer wieder in der letzten Zeit auftritt, möchte ich mich auch kurz dazu äußern.
Aber nicht aus der Sicht des Jägers, sondern aus der Sicht eines Grundbesitzers und Teichinhabers und Fischwasserpächters.
Der Fischotter ist zwar nett wenn das Wasser groß genug ist wo er lebt. Leider wohne ich neben einen kleinen Bach und mein Teich/Tümpel ( ca. 20x60m) grenzt auch direkt an diesen Bach. In meinen Teich hatte ich einmal Karpfen wobei die Betonung auf hatte mal liegt. Innerhalb von wenigen Wochen war dieser gereinigt. Nach einem erneutem einsetzen wiederholte sich das Spiel. Im kleinen Bach darf ich auf 1,5km fischen. Hier setze ich nach wie vor einige Forellen jedes Jahr ein. Jedoch liegt die Ausbeute nur mehr bei 2 Forellen wenn man nach dem Einsetzten schnell ist. Als positiv denkender Mensch hat das mit dem Otter auch was Gutes. Als jugendliche haben wir immer im Winter auch Bisamratten gefangen und die Felle verkauft. Seitdem der Otter da ist braucht im Winter nicht mehr rausgehen ;-(
Der Bieber ist voll super da er Staudämme baut und somit den Lebensraum für die Fische und Enten verbessert. Leider benützt er zu gerne meine Energieholzpappeln. Besonders interessant wird das auch wenn man Mais oder Getreide entlang von Gewässern anbaut. Da braucht man dann nicht so viel zu dreschen und das Getreide zu verkaufen, da schon wer schneller war. Und da spreche ich nicht von 1-2 m². In meinem Revier habe ich auch einen Waldbesitzer der bis zum Bach einen Fichtenbestand hat. Dieser war schon vor dem Bieber da. Da bekommt das Wort schälschaden eine neue Bedeutung. Da werden die Fichten vom Boden bis ca. 1,3m entblößt aber nicht umgeknappert wie man das sonst kennt. Das ist auch die Beste Brutstätte für Buchdrucker und Kupferstecher. (Schadinsekten im Fichtenwald)
Also aus meiner Sicht als Fischer und Grundbesitzer finde ich es gut wenn man einige dieser wieder eingebürgerten Artgenossen aus dem Verkehr zieht. Aus Sicht des Jägers frage ich mich warum das wieder auf unseren Rücken ausgetragen werden muss. Wahrscheinlich weil wir sowieso den Ruf als Bambi-Mörder haben.
Wo sind diese Superhelden namens Naturschützer? Die sollen sich um die Geister kümmern die Sie riefen!
So, um jetzt mal ein wenig Licht in die Sache zu bringen.
Ich habe gestern mit jemandem gesprochen der auf der Delegierten Sitzung mit dem Dr Lebersorger war.
Der Fischotter ist genauso wie der Biber kein jagdbares Wild mehr und unterliegt jetzt nur noch dem Naturschutz /recht!!!
Anders gesagt: kein jagdbares Wild➡=>keine Wildschadens Forderungen möglich.
Was genau mit dem Fischotter gemacht werden soll finde ich persönlich ein wenig mysteriös.
Es sollen von eigens bestellten Personen Lebendfallen aufgestellt werden.
Uns betrifft es im Endeffekt genau so viel wie bisher.