Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Jägerforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Montag, 16. November 2015, 20:27

Schrotgröße

Rein aus Interesse und am Interesse an einer SACHLICHEN Diskussion würde mich interessieren, welche Schrotgröße die Meisten hier bei den verschiedenen Einsätzen verwenden:

1. Treibjagd, vorwiegend Hase/Raubwild
2. Treibjagd, vorwiegend Fasan,
3. Entenstrich
4. Baujagd Fuchs
5. Baujagd Dachs/Waschbär
6. Jagd auf Marder/Iltis
7. Ansitz auf Raubwild (BBF oder Drilling)
8. Krähenjagd
9. Taubenjagd
10. Gänsestrich

Um das Ganze zu verfeinern, vielleicht noch eine Info, ob 20er, 16er oder 12er Flinte

2

Montag, 16. November 2015, 20:32

Hier meine Antwort:

12er Bockflinte,

1. 3,7er
2. 3,2er
3. 3,5er
4. erster Schuss 4er, zweiter 5,2er
5. wie bei 4
6. 3.0er
7. 5,2er
8. 3,0er
9. 2,7er
10. Noch nie teilgenommen

3

Montag, 16. November 2015, 20:55

Auf Fuchs, Dachs und Hase im Feld: 3,5mm
Auf Taube, Elster und Eichelhäher: 2,4-2,7mm
Und auf alles andere und Hase im Wald 3mm.

Zur Baujagd nehme ich auch gerne eine 2,7mm Streu im ersten Lauf und je nach dem ob Fuchs oder Marder 3,5 oder 3mm.

Ich benutze diese Angaben im Kal 12 in der BDF, DF und SLF.
In Kal 16 im Drilling und DF.
Im Kal 20 in DF und BDF.
Alle Kaliber mit 70er Lager.

Senior

Jäger

Beiträge: 152

Beruf: Pensionär, ehemals Soldat

  • Nachricht senden

4

Montag, 16. November 2015, 22:17

10. Gänsestrich

3 mm Schrote reichen beim abendlichen "Gänsestrich" vollkommen aus, egal ob 12-er, 16-er oder 20-er. :D Eiserne Disziplin bei der Schußentfernung und eine hohe Deckungsrate sind entscheidend! ;) Schußentfernung: maximal 20 Meter, also nur auf anfliegende oder dicht vorbeifliegende "Tiefflieger". :thumbup: Weitschüsse ( auch mit "Vollerntern" ) auf zu hoch fliegende Gänse sind leider üblich aber reine Tierquälerei und Munitionsverschwendung. :cursing: Wildgänse sind im Brustbereich nahezu wie "gepanzert" aufgrund des dichtes Gefieders, der besonders kräftigen Brustmuskulatur und des erstaunlich starken Knochenbaus im Bereich der Rippen . :!: Es zählen also quasi nur Kopf- und Halstreffer oder alternativ ein einzelnes Schrotkorn auf einen Flügelknochen - der bricht dann beim nächsten Schlag mit der Schwinge durch und führt zum sofortigen "Absturz" ...... am Boden ist das dann eine interessante ( da "kamfstarke ) Herausforderung für den Jagdund! :thumbsup:
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

  • Nachricht senden

5

Dienstag, 17. November 2015, 00:27

1. Treibjagd, vorwiegend Hase/Raubwild - 3mm
2. Treibjagd, vorwiegend Fasan, - 2,7mm
3. Entenstrich - 3,2 bis 3,5mm Stahl
4. Baujagd Fuchs - 3 bis 3,2mm
5. Baujagd Dachs - 3,7mm
6. Jagd auf Marder/Iltis - 2,7 bis 3mm
7. Ansitz auf Raubwild (BBF oder Drilling) - 3 bis 3,2mm
8. Krähenjagd - 2,4 bis 3mm
9. Taubenjagd - 2,4 bis 2,7mm
10. Gänsestrich - gibts nicht bei uns.

Das verwendete Kaliber spielt so gut wie keine Rolle in Bezug auf die Schrotgröße.

Verwendete Vorlagen:

.410 - 12 bis 19g
28/70 - 21 bis 25g
20/70 - 25 bis 32g eher die niedrigen Gewichte um 26-28g
20/76 - 30 bis 33g (Ansitz BBF/Drilling)
12/70 - 28 bis 32g (Krähenjagd oft 36g, da es hier die billigen "Großpackungen" in guter Qualität gibt)
12/76 - verwende ich jagdlich nicht, da es keinen Grund dafür gibt
12/89 - verwende ich jagdlich nicht, da es keinen Grund dafür gibt
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

6

Dienstag, 17. November 2015, 06:26

Eigentlich auf alles 3,5mm, ausser Krähenjagd 2,7mm.

Auch aus der BBF 3,5mm. Wobei ich mir schwer mit dem Entfernungsschätzen tue. Deshalb verwende ich sehr oft die Kugel auch auf kürzere Entfernung. Wenn ich dann mit Schrot schieße, dann ist es meist unter 25m.

Alles 12/70.

7

Dienstag, 17. November 2015, 07:00

1. Treibjagd, vorwiegend Hase/Raubwild 3,5mm Brunnsteiner
2. Treibjagd, vorwiegend Fasan, 3mm Brunnsteiner
3. Entenstrich 3mm Brunnsteiner (da wir auf dem Weg zum Gewässer stehen wo sie entlangestreichen)
4. Baujagd Fuchs 3-3,5mm Brunnsteiner
5. Baujagd Dachs/Waschbär 3-3,5mm Brunnsteiner
6. Jagd auf Marder/Iltis 3mm Brunnsteiner
7. Ansitz auf Raubwild (BBF oder Drilling) keine BBF oder der gleichen vorhanden
8. Krähenjagd 2,9mm RC32, 2,9-3,1mm Clever Mirage T4 Royal Game, 3mm Brunnsteiner
9. Taubenjagd je nach Einsatzbereich 2,4mm Trap bis 2,5mm Jagdmuni
10. Gänsestrich einmal teilgenommen. 3,5mm Stahl Rottweil Magnum - war teilweise zu stark. Gänse hatten die Kugerl teilweise auch bei normalen Schussentfernungen in der Brust stecken.

Mir ist es wichtig dass die Muni mit der Flinte eine gute Deckung bringt.
In der 20er schieß ich das ganze Jahr über Winchester Super Speed 3-3,5mm. Hab damit die beste Deckung und gute Erfahrungen gesammelt.
Versuch auch gerade die Clever Mirage in 3mm. Ist auch ned schlecht.
Rottweil, RIO und Schmutzig & Billig decken zwar brav aber bringen ned genügend Wirkung auf das Wild. Hab teilweise geflügelte Gockel auf 20-30m die fast ohne Federn runterkommen (weil es so staubt) aber ohne Hund verloren gehen da sie auslaufen.

In der 12 verwende ich fast ausschließlich die Brunnsteiner.
1. Österreichische Patrone - bleib da bissl patriotisch da es eh der letzte Hersteller ist und ich die Fertigung bissl unterstützen will
2. die Patrone meiner Meinung nach zu einer der besten am Markt zählt.
3. die Patrone eine saubere Leistung bei gleichmäßiger Deckung bringt

Leider ist sie aber auch eine der teuersten die ich bei uns in der Gegend bekommen kann.

8

Dienstag, 17. November 2015, 07:15

Wie kann man bei 1 und 2 sowie 4 und 5 unterschiedliche Munition verwenden?
Auf einer Niederwildjagd weiß man doch nicht ob Hase oser Fasan hoch wir.
Genauso bei der Baujagd. Wer weiß bevor was drinn steckt? Wenn statt Dachs ein Fuchs spring wird doch keiner umladen?

Wie schon ander geschrieben haben: richtige Entfernung + gute Deckung= Strecke

9

Dienstag, 17. November 2015, 07:24

Weil wir teilweise reine Fasanjagden haben.
Wenn auch Hasen frei sind lad ich im unteren Lauf 3mm und im oberen Lauf 3,5mm
Es gibt auch reine Hasenjagden in der kein Federwild freigegeben wird.
Und zur Baujagd.
Wir bejagen zu 95% Kunstbauten. Da kommt kein Dachs rein. Es ist zu 99% mit Fuchs zu rechnen.
Wenn wir dann doch mal einen Naturbau bejagen wird bissl stärker geladen.

10

Dienstag, 17. November 2015, 07:35

In da 12er werden:
Blaser F3 mit 76cm Läufen geschossen. Choke: 1/4-1/2 bei Fasanjagden und 1/2-3/4 bei Hasenjagden
Benelli Vinci Selbstladeflinte mit 71cm Lauf schieß ich das ganze Jahr egal ob auf Tauben, Krähen oder Baujagd einen verlängerten (Zwischending aus 3/4 und Voll) Choke
Selten führe ich die Merkel BDF meines Großvaters da sie Doppelabzüge hat und ich da ned wirklich zurecht komme. Da diese feste Chokes mit 3/4 und Voll hat bleibt mir nichts anderes übrig.

In da 20er schieß ich eine Ceasar Guerini Tempion mit 76cm Läufen. Hier werden nur 1/2 und 3/4 Chokes verwendet.

11

Dienstag, 17. November 2015, 12:29

Treibjagd auf Hase und Fasan Ente (und auch Krähenjagd): Rohr 1; 3mm Rohr 2: 3,5mm
Baujagd und Ansitz im Winter. 4mm
Baujagd und Ansitz im Sommer: 3,5mm

Bei der Treibjagd verwende ich immer meine Beretta 12/70.
Im Sommer bei der Bockjagd Voere mit 16/70

WMH
Walter

12

Dienstag, 17. November 2015, 13:30

Kurz zusammengefasst:
In der BBF Kal 16. hab ich 2,7 mm Streu, 3 und 3,5 mm in Verwendung, je nach Situation, da ist es auch so, dass ich während eines Absitzes wechsle, abhängig von Umgebung Uhrzeit, Tageslicht etc.
In der Bockflinte Kal. 12/76 (1/4-1/1)ebenso und weiters 2,5mm "Schnepfentod", und 4mm. Situationsabhängig wird dann geladen, die paar verschiedenen Bohnen inkl. "Schweinderlschrot" sind immer im Gurt, wmh

13

Dienstag, 17. November 2015, 19:18

Treibjagd auf Hase und Fasan Ente (und auch Krähenjagd): Rohr 1; 3mm Rohr 2: 3,5mm
Zur Info und soll nicht besserwisserisch sein: Von einem Rohr kann gesprochen werden, wenn das Kaliber 20mm und mehr beträgt.

;)

Wmh, Georg

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

  • Nachricht senden

14

Mittwoch, 18. November 2015, 10:36

Treibjagd auf Hase und Fasan Ente (und auch Krähenjagd): Rohr 1; 3mm Rohr 2: 3,5mm
Zur Info und soll nicht besserwisserisch sein: Von einem Rohr kann gesprochen werden, wenn das Kaliber 20mm und mehr beträgt.

;)

Wmh, Georg


Gilt nur in Ö (und da nur beim Heer).
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

15

Mittwoch, 18. November 2015, 10:44

Vielen Dank! :)

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk
Was heißt weidgerechtes Jagen?
Es besteht hierüber kein geschriebenes Reglement,
der Charakter allein entscheidet.
Es gibt auf der Jagd Dinge,
die ein anständiger Mensch ganz
einfach von sich aus nicht tut.
Auf diesen Anstand kommt es an.

Senior

Jäger

Beiträge: 152

Beruf: Pensionär, ehemals Soldat

  • Nachricht senden

16

Mittwoch, 18. November 2015, 10:48

Von einem Rohr kann gesprochen werden, wenn das Kaliber 20mm und mehr beträgt

Ergänzend zur Information: In Deutschland spricht man beim Militär meines Wissens asuschließlich von "Rohren", niemals von "Läufen" - egal, bei welchem Kaliber. :rolleyes:
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nickback« (19. November 2015, 06:07) aus folgendem Grund: Richtigstellung des Zitates


17

Mittwoch, 18. November 2015, 18:59

Da ich die Ansicht vertrete, dass die Menge der treffenden Schrote wichtiger ist, als die mechanische Veletzung von eizelenen Körnern ,schiesse ich fast ausnahmslos mit 3 m/m. Nur auf den Schnepf und Haselhuhn solls feiner sein, sonst bleibt nichts übrig zum essen.
Wie von Senior geschrieben ist die Schussentfernung sehr massgebend für das Resultat. Speziell Gänse werden oft viel zu weit beschossen.
Früher sagte man, man müsse bei Gänsen das Auge sehen.
Grüsse und Weidmannsheil von Fredrik aus Schweden

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

  • Nachricht senden

18

Donnerstag, 19. November 2015, 00:22

Von einem Rohr kann gesprochen werden, wenn das Kaliber 20mm und mehr beträgt

Ergänzend zur Information: In Deutschland spricht man beim Militär meines Wissens asuschließlich von "Rohren", niemals von "Läufen" - egal, bei welchem Kaliber. :rolleyes:


Das kommt nicht von mir - bitte richtig zitieren!

!!!Bei zwei Zitaten wurde der Name des zitierten richtiggestellt.Geändert von Nickback!!!
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nickback« (19. November 2015, 06:11) aus folgendem Grund: Richtigstellung des Zitates


19

Donnerstag, 19. November 2015, 08:45

Ich denke, bei der Schrotgröße ist es wie bei Kaliber- und Geschoßdiskussionen: man wird aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen nicht auf einen grünen Zweig kommen!
Ich führe auf Niederwildjagden das Kaliber 12/70 mit 3mm Schrot oder 16/70 mit 3mm Schrot und bin immer zufrieden gewesen!

mit Autokorrektur geschrieben...Rechtschreibfehler vermutlich deshalb

20

Sonntag, 20. Dezember 2015, 21:34

3,5 mm Winchester superspeed extra 40g Vorlage auf alles ...
to be continued.....

Zurzeit sind neben Ihnen 14 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

14 Besucher

Ähnliche Themen