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Freitag, 25. Dezember 2015, 22:20

.17 HMR

Weidmannsheil!

Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Schonzeitwaffe. Habe schon etliche Foren durchforstet und bin auf verschiedene Meinungen gestoßen. Wer führt eine .17 HMR Waffe und hat welche Erfahrungen damit. Die große Frage lautet immer wieder, .22lr vs. .22 WinMag vs. .22 Hornet vs. .17 HMR. Schwergewicht für mich ist diverses Raubzeug und höchstens Fuchs. Meine . 17er Ambition wird durch den relativ günstigen Preis hervorgerufen. ;-). Aber was meint ihr dazu?

Noch frohe Festtage und Weidmannsheil,
Georg

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk
Was heißt weidgerechtes Jagen?
Es besteht hierüber kein geschriebenes Reglement,
der Charakter allein entscheidet.
Es gibt auf der Jagd Dinge,
die ein anständiger Mensch ganz
einfach von sich aus nicht tut.
Auf diesen Anstand kommt es an.

2

Samstag, 26. Dezember 2015, 08:21

Ich habe die .22lr und die .17hmr. Die .22lr kann man bis ca. 80m bei windstille einsetzen, die .17hmr bis ca. 120m. Fuchs würde ich mir gut überlegen, bevor ich schieße.
Ich habe mir heuer eine .204Ruger gekauft. Eine moderne Zentralfeuerpatrone aus der .222RemMag. umgeformt. Sehr schnell und sehr genau und mit den Hornady V-Max geschoßen auf Raubwild und -zeug sehr gut wirkend. Nicht so anfällig auf Wind wie die Anderen.
Es gibt Fabriksmunition und Wiederladen ist auch kein Problem.
Mein weitester Abschuss war auf 280m eine Krähe, da fällt mein Geschoß nicht einmal 10cm, schafft das die hmr auch?

3

Samstag, 26. Dezember 2015, 09:13

Mein weitester Abschuss war auf 280m eine Krähe, da fällt mein Geschoß nicht einmal 10cm, schafft das die hmr auch?

Nein....Zumindest meine nicht.
Hab mir vor einem Jahr von einem netten Kärntner ;) eine 17hmr gekauft, inzwischen schon 3 Schachteln Patronen verschossen, bin sehr zufrieden, jedoch habe ich sie noch nie weiter als 100 meter eingesetzt, aber schon auf 130 Meter 4 Schüsse auf eine Scheibe probiert, die waren auf halber Handflächengröße beinander, also geht sie sicher hin.
Jedoch auf Fuchs, ich weiß nicht, da ist mir meine 222er schon lieber, da bin ich mir 100%ig sicher, bei der 17hmr auf 100 meter, da würde ich schon zwischen die Lichter zielen. Was sagen die Büchsenmacher? Eine Krähe auf 100 meter ist kein Problem, habe auch schon einen Marder auf 80 Metern erlegen können, dieser ist zwar noch gut 30 Meter geflüchtet, aber dann verendet als ich dort war. (Kammerschuss)

WMH, Martin

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

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4

Samstag, 26. Dezember 2015, 13:11

Hatte in den letzten Jahren zwei .17hmr - Fuchs sollte man maximal bis 100m schiessen und da ist die Wirkung nicht immer gleich umwerfend. Für Raubzeug (ich zähle das jetzt nicht auf...) passt das Ding ganz gut, würde aber 120-130m als absolute Obergrenze sehen. Hab mich von beiden getrennt.

Für mich beginnt das ganze bei der .17 Hornet oder .22 Hornet. Ich verwende jetzt eigentlich nur noch .222 Rem. und aufwärts, bis ich eine passende .22 Hornet gefunden hab. Auch wenn die Idee der .17hmr nicht so schlecht ist, so ist die Leistung trotzdem nicht ideal - wir müssen/sollten nicht jedem Amitrend nachlaufen.

Mit dem RWS MJ Geschoss der .222 kannst du vom Klein(st)wild bis rauf zum Reh alles ohne Bedenken mitnehmen und musst dir nie Sorgen um Reichweite, Wirkung und Rückstoss machen. Die .17 hmr bietet keinen wirklichen Vorteil, da auch damit ein Schuss ohne Kugelfang ein absolutes NOGO ist.

Mit solchen kleinen Patronen ist auch der Haltepunkt "zwischen die Lichter" nicht optimal, da bei zu tiefem Treffer der Fuchs grausam verletzt wird - ihm wird quasi der Fang deformiert - großer Schmerz, schlechte bis gar keine Heilung, Entzündungen und meist ein langsames Verhungern sind die Folge solcher Spielzeuggewehre die so mancher "Raubwildspezialist" in den Himmel lobt. Weidgerechtigkeit geht vor Spieltrieb - und die meisten Händler verkaufen die Teile ohne selbst je Erfahrungen damit gesammelt zu haben, denn so ein Nischenprodukt kann man dem Jäger noch andrehen, der sonst alles hat.

Die 6mm PPC USA funktioniert auch bestens - ist aber für Wiederlader interessant.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

5

Sonntag, 27. Dezember 2015, 11:45

Haltepunkt zwischen die lichter ist mit jeder patrone nicht das optimale, weil mit einer grossen der fang nicht wesentlich mehr verletzt wird als mit einer "kleinen"
WAs wahrscheinlich am meisten für die 17hmr spricht ist der preis einer packung patronen. Oder gibt es in dieser klasse eine günstigere? (Preis-leistung)?

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

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6

Sonntag, 27. Dezember 2015, 19:59

Mit der .222 kannst du den Fang treffen - der Schuss geht aber bis "hinten" durch und ist sicher tödlich - und das schnell.

Ich frage mich, ob der Patronenpreis wirklich eine Rolle spielen sollte, wenn es um eines unserer höchsten Ziele (die Weidgerechtigkeit) geht?
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

7

Montag, 28. Dezember 2015, 13:56

Schonzeitwaffe

Wenn Du einen Neukauf beabsichtigst dann kann ich die .17 Hornet wirklich raten.War mit Freunden in England auf der Fuchsjagd mit dabei, in über 200 yards lagen die Füchse im Knall und immer sauberer Ausschuss.Unglaublich was die 20 gr mit V0 von 1160 m/s
in dieser Entfernung noch an Energie abgeben,zudem schiesst die Ruger :
http://ruger.com/products/rotaryMagazine7717/specSheets/7212.html
in 100 beinahe Loch in Loch,schiess mit der gerne Ratten bis 150 :-))

Gruß Snpy

8

Montag, 28. Dezember 2015, 14:12


Ich habe mir heuer eine .204Ruger gekauft. Eine moderne Zentralfeuerpatrone aus der .222RemMag. umgeformt. Sehr schnell und sehr genau und mit den Hornady V-Max geschoßen auf Raubwild und -zeug sehr gut wirkend. Nicht so anfällig auf Wind wie die Anderen.
Es gibt Fabriksmunition und Wiederladen ist auch kein Problem.
Mein weitester Abschuss war auf 280m eine Krähe, da fällt mein Geschoß nicht einmal 10cm, schafft das die hmr auch?


Die .204 Ruger Patrone mit dem 40 gr ist ein echter Flitzer und sehr, sehr präzise,Krähe und Elster bis 300
bei guter Auflage wirklich keine Scharfschützen Arbeit.
Für weite Schüsse auf die Murmel eignet sich bestens das Impala ,unter 100 m S.E. leider wegen der Rasanz nicht zu raten.
L.G. Snpy

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Snoopy_oo3« (28. Dezember 2015, 14:17)


9

Mittwoch, 30. Dezember 2015, 09:10

Weidmannsheil!
Ich habe lange eine Kombinierte 222/12 geführt.
Mit dem Ergebnis dass ich kein einziges Mal mit der Schrotpatrone geschossen habe.
Ich bin wieder auf einen Repetierer zurücjgewechselt.
Kaliber 5,6x57
Ist zwar ein ausgefallenes Kaliber, aber Dank meines Wiederladers ist Präzision und gut.
Wildbretentwertung bei Reh und Gams zwar nicht sehr klein, aber bei Raubwild passt es mir.
Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

10

Samstag, 2. Januar 2016, 19:14

17

Hallo,habe Drilling mit hornet Einstecklauf,und eine Savage Hornet und 20/76 mag.Wollte aber unbedingt mal die 17. hmr haben und Testen.Die Wahl
Cz mit Matschlauf,Bsa Zielfernrohr unbedingt mit Mildot Absehen ,eingeschossen auf 100 m Munition muss man ausprobieren welche zusammen schießt.Kann nur sagen Loch in Loch bei 5 Schuss .Die Schussleistung bleibt gleich wenn man den Lauf regelmäßig reinigt!!!!Mildot Absehen weil (bei mir)pro Punkt im Absehen 2 cm ab 100 m steigt.Raubwild bis zum Fuchs ,Krähen,Tauben lagen bei mir immer im Schuss!!!! Bin toll zufrieden damit
100-130 m kein Problem .Starken Wind mag sie nicht.

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

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11

Sonntag, 3. Januar 2016, 11:04

Mildot Absehen weil (bei mir)pro Punkt im Absehen 2 cm ab 100 m steigt.


Dann hast du kein Mildot.

Und bemühe dich bitte etwas - deine Posts sind ein Horror. Kaum leserlich.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

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Sonntag, 3. Januar 2016, 17:31

Ich melde mich jetzt mal als Moderator zu Wort:
Dann hast du kein Mildot.
Wenn du sowas schreibst, würdest du BITTE auch schreiben, weil..........
Nicht in Rätsel. In einer Art und Weise damit Wir es auch verstehen was du genau meinst.
Ich verstehe dich schon das du sowas gerne richtigstellen willst. Und das ist auch gut so.
Aber stell dir vor du sitzt beim Jägerstammtisch und erzählst ein Erlebnis und alle 2min unterbricht dich einer weil er was richtigstellen muss. Der wird bestimmt nicht dein Freund, oder?


Und bemühe dich bitte etwas - deine Posts sind ein Horror. Kaum leserlich.

Sowas kann man auch mit mehr Fingerspitzengefühl schreiben. :huh:
Man weiß nie wer hinter dem Computer sitzt. Wir sind hier von jung - alt und von hier bis in den hohen Norden verteilt. Einer tut sich leicht und der andere bricht sich die Finger dabei um einen Bericht zu schreiben.

Nobody is perfekt

Ich denke jeder gibt sein bestes um das Forum so gut wie möglich zu beleben. :thumbup:

Solltest du noch irgendwelche Fragen deswegen an mich haben, bitte über PN.
DANKE

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Montag, 11. Januar 2016, 15:38

Weidmannsdank für die teils sehr wertvollen Ratschläge! #Respekt
Auch wenn ich mich jetzt total anders entscheide, so ist dieses Thema, wie jedes Thema
hier im Forum ein wertvolles Nachschlagewerk für alle Forenbesucher jetzt und in Zukunft! :!:

Wmh, Georg

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

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14

Montag, 11. Januar 2016, 16:29

@Nickback

Wenn das Absehen pro Punkt auf 100m um 2cm steigt, dann ist das kein Mildot - Zitat und meine Antwort ergeben das Ergebnis.

Und wenn Post nahezu unleserlich sind, dann ist das eine Feststellung einer Tatsache und weder bös gemeint, noch ein Angriff. Einfach und Sachlich - HORROR.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

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