Dann gibt es aber auch keine Riegeljagden im Wald,wo die Sicht noch weniger ist.
Entschuldige Franzl54, heute kommen wir beide nicht zusammen. Ich muss dir schon wieder - aus eigener Erfahrung - widersprechen. Sorry, nicht böse gemeint !
Ich habe 20 Jahre an Riegeljagden auf Rehe teilgenommen in einem WAldrevier in OÖ: 350 ha Berg und Tal, viele Gräben, Wasserläufe etc. Wir waren zwei Mal im Jahr jeweils ca 10 bis 15 Schützen, jeder in einem eigenen kleinen Graben mit perfektem Kugelfang. Der Ansteller hat jeden persönlich eingewiesen, der Baum, bei dem man zu stehen - und zu bleiben ! - hatte, war Tage vorher angezeichnet, die Schussrichtung klar. Drei "Treiber" sind ganz langsam und mit Klopfen auf die Bäume durchgegangen, man hat gehört und gesehen, wenn einer kommt und dann natürlich nicht geschossen. Geschossen wurde nur auf Rehe, die relativ langsam kamen und im Graben verhofft haben. DAs war sicherer als jede Treibjagd auf Niederwild. Und durchaus erfolgreich. meist haben wir ca 5 oder 6 Herbstrehe geschossen. Mit SAuen habe ich diesbezüglich keine Erfahrung.
Wenn man keine solche Gräben als Kugelfang hat, muss man Drückjagdböcke haben, so dass man von oben schießen kann. Dann geht die Kugel in den Boden.
Auch dazu noch ein Buchtipp: Bruno Hespeler, Riegeljagd, Österr. Jagd-. und Fischer Verlag 2013.
Jagdfreund