Fand ich mal einen recht gelungenen Beitrag.
Ich denke gerade darüber nach, ob das ein journalistisch ausgewogener Film war oder nicht. Habe 5 Jahre im ORF gearbeitet und kenne daher die Kriterien, die dem ORF vorgegeben sind: Möglichst objektiv, sachlich und ausgewogen zu berichten:
Ja, es wurde pro und contra - Meinung dargestellt. Aber am Ende sehe ich doch so: Die Bauern, die gegen den Wolf sind, kommen in diesem - wie in den meisten Filmen - als ein wenig dumme, überängstliche Typen weg. Während auf der Pro-Seite Wissenwschaftler, Professoren für den Wolf sprechen und wie dumm es doch wäre, sich vor dem Wolf zu fürchten. und dass man mit dem Wolf nun gefälligst zu leben hätte.
Fazi: Meiner meinung nach ist auch in diesem Film wieder durchgekommen: Die Journalisten aus der Stadt sind eigentlich für den Wolf und halten die Gegner eigentlich für rückständige Dummköpfe. Und das ist dannn auch am Ende zu spüren. Aber natürlich dürfen sie das nicht so sagen. Eine Ausgewogenheit nach außen hin, in Wahrheit ein Plädoyer für den Wolf.
Wie seht ihr das ?
Jagdfreund