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Dienstag, 11. Februar 2020, 10:09

500 m Schießtunnel in Fohnsdorf

Griaß Eich!

Bislang haben wir hier im Forum ja noch nichts darüber gehört, aber es ist gerade ein großes Projekt in Bau.
Nähere Infos hier facebook

Wmh :mrgreen:

Wer nicht liebt Wein und Weiber,
der wird niemals Jäger, bleibt immer Treiber.

2

Dienstag, 11. Februar 2020, 13:45

500 Meter schießen *wie
Da setze ich mich noch ins Auto und fahr dem Stück 350m noch entgegen.
Ich werde den wahrscheinlich nicht nützen.

3

Dienstag, 11. Februar 2020, 14:01

Ja,
Ich wohne dort! Gut Zangtal ist auch net weit, aber schon lässig, dass es das ums Eck gibt.

4

Dienstag, 11. Februar 2020, 14:14

Nichts für mich.
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

5

Dienstag, 11. Februar 2020, 14:34

Hallo.

Mehr 300m Stände wären besser als ein 500er...

Leobersdorf ist der einzige Stand und der hat leider seine Anlage "gewechselt" bzw müssen.
Dort kann man auf einem Stand 100 bis 300m in 50er Schritten machen. Früher sogar auf dem Meter genau.
Das ist schon super wennst 4cm Hoch Schuss hast und dann schaust wo das Geschoss wirklich runter kommt.

Auch wenns viele immer sagen soweit schieße ich nicht.
Wer 200m beherrscht wird 100m unter schlechten Bedingungen beherrschen. Daher ists nicht sinnfrei auf weite Distanzen zu schießen. Das bedeutet aber noch lange nicht so weit jagen zu müssen.
Die Diskussion hatten wir schon oft.

Wie gesagt mir würden mehr 300m Stände lieber sein, auch 200m wären schon was...

Es ist ja auch alles eine Frage des Kalibers usw...

300wsm und Bleifrei sind zw. 100 und 200m komplett egal, da musst erst wirklich ab 250m mitdenken.
Wind mal nebenbei weggelassen.

Und 200m z. B auf Rotwild in den Bergen ist weder unrealistisch noch unmöglich sondern passiert regelmäßig und die tödliche Trefferfläche ist deutlich größer als ein Schusspflaster.


Ich werde den Stand nicht nützen da er für mich jagdlich keinen Sinn hat (schieße nur für jagdliche Zwecke). Aber viell wirds dann an den 300m Ständen etwas luftiger.
Aber für Sportschützen sicher interessant.

Beste Grüße

Beste Grüße

6

Dienstag, 11. Februar 2020, 15:36





Wer 200m beherrscht wird 100m unter schlechten Bedingungen beherrschen. Daher ists nicht sinnfrei auf weite Distanzen zu schießen.



Das erlaube ich mir anzuzweifeln! ;) Hängt nämlich von verschiedenen Dingen ab. Wenn ich keine 300 Meter brauche, trainiere ich sie nicht. Wenn ich keine 300 WinMag brauch, kauf ich sie nicht. Als Gebirgler sieht die Welt natürlich anders aus. Ansonsten neigen Leute, die viel sportlich schießen schon mal jagdlich zur Selbstüberschätzung, was dann auf 100 oder 150 Meter unerfreuliche Folgen haben kann. Auf weite jagdliche Distanz zu schießen, dazu braucht es eine Menge Erfahrung für die Praxis durch die Praxis. Ein Stand allein reicht da vielleicht nicht.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

7

Dienstag, 11. Februar 2020, 22:03

Das widerspricht sich im System.
Jagdliche Praxis durch jagdliche Praxis.

Also ich eigene mir an, immer weiter auf Wild zu schießen und da brauche ich keinen Stand? Also try and error bzw learning by doing...???
Woher kennt man dann seine reale Flugbahn oder glaubts du die Scherze auf den Packungen?

Wie lernt man schnell zu repetieren und wie verschiedene Anschläge samt Schussabgabe?
Immer auf Wild. Nein. Blödsinn!!!
Genau am Stand!

Ich bin gern und oftmals am Schießstand und die Leute die oft dort sind, sind die die gute Treffer abliefern.
Dann kommen die Personen mit dem jährlichen Überprüfungsschuss und den 2 Rehen im Jahr.
Da sind nicht alle sattelfest!

Ich kenne Leute die schießen 3cm zu weit rechts und 4cm zu hoch mit passablen Schussgruppen und meinen dann das passt schon.
Der hat entweder das billigste Glas wo er nirgendwo richtig drehen kann oder ihm ists einfach wurscht...

Und es gibt bei uns noch jagdlich geprägte Schießstände wo sogar GK am freien Bergstock möglich ist...!


Wie schießt du einen Ballisticturm ein? Oder überprüfst deinen Schuss wenn dein Glas den Hochstand besser kennengelernt hat...?


Der Stand ist eine super Vorbereitung um relativ stressfrei und vor allem ohne Jagdfieber sich und seine Waffe kennen zu lernen.

Genau dort sollten wir Jäger auch gerne Zeit verbringen!

Beste Grüße

8

Dienstag, 11. Februar 2020, 22:24

:thumbup:

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

9

Dienstag, 11. Februar 2020, 23:19

Ja 500 Meter sind eher uninteressant.
Aber meint ihr nicht, dass man das in 100er oder 50er Schritten rausfahren lassen kann?

10

Mittwoch, 12. Februar 2020, 07:53

Naja... interessant ….. wie man es nimmt!
Hab auf meiner 270WSM ein Swaro Z6i montier. Darauf ein auf die Muni gravierter Ballistikturm.
Auf 300m haben wir viele Distanzen (damals noch in Hirtenberg) getestet. Alle Schüsse lagen im Bereich der 10!

Interessant ist es schon was man selber und das Werkzeug auf diese 500m und mehr zusammenbringen könnte. Jagdlich uninteressant! Viel mehr halt rein aus Spaß und Neugierde testen.
Und im Revier rein aus Spaß auf 500-700m (bis 700m geht der Verstellbereich) rumschießen ist auch nicht das gelbe vom Ei da man auf diese Entfernungen nie weiß wo doch jemand rumlaufen kann.

Ein schneller Kontrollschuss auf 100m ist jedoch überall möglich!

11

Mittwoch, 12. Februar 2020, 13:13

Das widerspricht sich im System.
Jagdliche Praxis durch jagdliche Praxis.

Also ich eigene mir an, immer weiter auf Wild zu schießen und da brauche ich keinen Stand? Also try and error bzw learning by doing...???
Woher kennt man dann seine reale Flugbahn oder glaubts du die Scherze auf den Packungen?

Wie lernt man schnell zu repetieren und wie verschiedene Anschläge samt Schussabgabe?
Immer auf Wild. Nein. Blödsinn!!!
Genau am Stand!

Ich bin gern und oftmals am Schießstand und die Leute die oft dort sind, sind die die gute Treffer abliefern.
Dann kommen die Personen mit dem jährlichen Überprüfungsschuss und den 2 Rehen im Jahr.
Da sind nicht alle sattelfest!

Ich kenne Leute die schießen 3cm zu weit rechts und 4cm zu hoch mit passablen Schussgruppen und meinen dann das passt schon.
Der hat entweder das billigste Glas wo er nirgendwo richtig drehen kann oder ihm ists einfach wurscht...

Und es gibt bei uns noch jagdlich geprägte Schießstände wo sogar GK am freien Bergstock möglich ist...!


Wie schießt du einen Ballisticturm ein? Oder überprüfst deinen Schuss wenn dein Glas den Hochstand besser kennengelernt hat...?


Der Stand ist eine super Vorbereitung um relativ stressfrei und vor allem ohne Jagdfieber sich und seine Waffe kennen zu lernen.

Genau dort sollten wir Jäger auch gerne Zeit verbringen!

Beste Grüße



Warum eignest Du Dir an, "immer weiter auf Wild zu schießen"? Schnelles Repetieren lernt man auch im Schießkino. Da brauch ich keinen 300 oder 500 Meter Stand. Jagdfieber spielt sich - v. a. bei weniger erfahrenen Jägern - im Kopf ab und wer das nicht im Griff hat, sollte an weite Schußentfernungen erst gar nicht denken. Ein Ballistikturm ist reine Geschmacksache. Viele Berufsjäger brauchen ihn nicht. Für junge,weniger erfahrene Jäger ist viel wichtiger, oft zum jagen gehen zu können und unter normalen Verhältnissen viel zu erlegen, anstatt in den ersten Jahren gleich an die anspruchsvollsten Themen zu denken, wenn die Basis noch nicht mal vernünftig passt und ob bzw. wann die Basis passt, hängt ausschließlich davon ab, welche Jagdmöglichkeiten man hat und wie oft man rausgeht.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

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Mittwoch, 12. Februar 2020, 13:32

Muss dem Eibenschnitzer recht geben.

Bin nie am Stand aber deswegen schieße ich weder besser noch schlechter.
Mir nützt es nicht wenn ich am Stand mit Sandsack und Schußbock auf irgendwelche Distanzen schieße.
Beim jagen gehts teilweise schnell, stehend angestrichen, aus dem Auto oder freihändig auf sehr kurze Distanz.
Da sind Welten zw. Stand und Revier.

13

Mittwoch, 12. Februar 2020, 14:36

Die Welten bei den Unterschieden bestehen wahrscheinich auch in der Anzahl der Jagdkarten und jagdpraktischen Erfahrungen. Herr Ossmann nennt das in der aktuellen Ausgabe des "Anblicks" "Verdrängungswettbewerb", wenn ich recht erinnere. Wohl meint er damit zugunsten der Standjäger. :-)
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

14

Mittwoch, 12. Februar 2020, 21:39

Vielleicht ist es in Bayern anders aber von Berufsjägern aufs normale Volk zu schließen und Berufsjäger als Maß in Punkto Ausrüstung zu schließen ist in Österreich ein Irrtum.

Mir ists grad etwas zu mühsam das alles nochmal zu erklären da ich den Eindruck habe mein Post wurde nicht verstanden.

Vielleicht ists auch reiner Zufall das Leute die viel am Stand sind dann auch die Hegemeisterschaft gewinnen obwohl alle Jäger kommen.

Es sind auch die Weltbesten Tennisspieler nicht die, die trainieren sondern die die am Sonntag Vormittag ein kleines Matchal spielen.
Es hat auch kein Marcel Hirscher gewonnen weil er und sein Vater absolut Materialexperten waren...

Das alles ist reiner Zufall. Eigentlich gehört die Schießprüfung weg und der Schießplatz abgerissen.
Komplett klar.
Und das Schießkino ist okay. Der 300m Stand fürn Hugo.

Ich kann euren irrationalen Argumenten nur Recht geben. :D

15

Mittwoch, 12. Februar 2020, 21:49

Ach, was bistn so eingeschnappt.

Nochmal:

Zwischen dem Schießstand und der Jagd sind Welten.

Ich kenn Jäger, wennst neben dem gehst brauchst auf keinen Hase oder Hahn schießen...... der trifft alles. Aber genau der hat beim Hegeringschießen keine 10 Tauben getroffen. Ich nehme halt mal das als Vergleich, ich weiß das in dem Thread geht's um den Büchsenschuss.

Klar wird der, der viel am Stand ist auch bei der Meisterschaft was reißen.



Strecke im Revier wird aber der machen der schnell ansprechen und in jeder Stellung/Position einen gezielten Schuss abgeben kann.

Deswegen brauch ICH zb. einen Stecher. Der ist am Schießstand nicht notwendig aber für mich im Revier unersetzbar.

16

Mittwoch, 12. Februar 2020, 21:53

Ich finde es gut, auch Mal auf einem 500m Stand schießen zu können.
Für das jagdliche Training würden mir auch 100 bis 300 reichen, aber es schadet ja nicht auch Mal auf größere Distanz zu versuchen.
Der Kugelschuss am Stand ist für mich schon wichtig, vor allem weil ich mehrere Waffen mit total unterschiedlichen Abzugscharakteristik habe, da ist es für mich wichtig immer wieder Mal zu üben und die Art des Abzuges in mein Gedächtnis einzuprägen.
Meist schieße ich nur auf 100m, mit meinem Alltagsrehgewehr in 7x64 aber auch schon öfters auf 200 und 300m, kommt ja schließlich auch im Revier Mal vor (max. 250 oder so).
Bin zu wenig oft am Schießstand, ungefähr 8-10x pro Jahr.

17

Mittwoch, 12. Februar 2020, 21:58

Weiß eigentlich jemand wieviel sein Balken oder Punkt in Zielfernrohr auf 500m abdeckt???

Ich glaub ein A4 Blatt ist da gleich zugedeckt *nachdenken

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Mittwoch, 12. Februar 2020, 22:34

Dafür gibt es beim Online Ballistik Programm von Swaro das Abdeckmaße Programm.


Oder meinst du was anderes?

19

Mittwoch, 12. Februar 2020, 23:55

Ich finde es gut, auch Mal auf einem 500m Stand schießen zu können.
Für das jagdliche Training würden mir auch 100 bis 300 reichen, aber es schadet ja nicht auch Mal auf größere Distanz zu versuchen.
Der Kugelschuss am Stand ist für mich schon wichtig, vor allem weil ich mehrere Waffen mit total unterschiedlichen Abzugscharakteristik habe, da ist es für mich wichtig immer wieder Mal zu üben und die Art des Abzuges in mein Gedächtnis einzuprägen.
Meist schieße ich nur auf 100m, mit meinem Alltagsrehgewehr in 7x64 aber auch schon öfters auf 200 und 300m, kommt ja schließlich auch im Revier Mal vor (max. 250 oder so).
Bin zu wenig oft am Schießstand, ungefähr 8-10x pro Jahr.


Du willst also der Beste unter den Reservisten sein? Vor was hast Du nur so viel Angst? 8)

@Nickback: Der Stecher war mir schon von Anfang an im Kurs nicht geheuer und ich kann nicht verstehen, warum die Jagasleut da so geil drauf sind! Wenns in der Nase juckt und der Finger zuckt, ist der Schuss draußen. Ein schöner Abzug vom Bixn Andi und der Schuss bricht himmlisch, genau dann, wenn ich es will. :)
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Eibenschnitzer« (13. Februar 2020, 00:04)


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Donnerstag, 13. Februar 2020, 00:14

....
Warum eignest Du Dir an, "immer weiter auf Wild zu schießen"? .

Warum nicht? Wenn man seine Waffe gut beherrscht, sein Kaliber sorgfältig wählt und seine Munition entsprechend aussucht spricht für mich gar nichts dagegen, wenn die Sicherheit gegeben ist, Wild auf entsprechende Entfernungen zu erlegen. Und wir sprechen jetzt nicht über irgendeine Schafjagd in Zentralasien.

Es ist mir schon recht häufig aufgefallen, dass der klassische deutsche Jäger eine gewisse Paranoia entwickelt auf jagdliche Entfernungen >100m.

Ich habe in meinem ersten Jagdjahr = letztes Jahr mir erlaubt einen Fuchs auf knapp 300m zu erlegen mit meiner Steyr in 30-06. War ein Flecktreffer. Warum habe ich mir das angemast? Ganz einfach, ~ 3000 Schuss mit dem Luftdruckgewehr, ~250 Schuss mit dem Kleinkaliber, ~150 Schuss mit der 222 und ~200 Schuss mit der 30-06 im ersten Jahr am Schiessstand haben mir eine gewisse Sicherheit und Vertrautheit im Umgang mit meinen Waffen und Schiessfertigkeiten gegeben. Und damit das klar ist ich habe erst mit der Jagdprüfung angefangen mit dem Schießen.

....Schnelles Repetieren lernt man auch im Schießkino. .

Schnelles Repetieren habe ich Zuhause mit Pufferpatronen gelernt. Wie jeder Bewegungsablauf trainiert man das am besten in einem gefahrlosen Setting. Habe dafür 4 Stück in 30-06. Bin ein Jungjäger aber aus meinen bescheidenen Erfahrungen ist der schnelle zweite Schuss eine Seltenheit. Natürlich nicht für die Glorifizierer der deutschen Jagdvideos wie Schwarzwildfieber. Kann natürlich sein, dass sich das ändert mit dem Schalldämpfer.

....Da brauch ich keinen 300 oder 500 Meter Stand. .

Schön das Du keinen brauchst. Aber Anderen ihre Trainingsmöglichkeiten abzusprechen finde ich recht gewagt. Ich hätte sehr gerne einen Trainingsstand mit 300m wo ich einfach darauf zugreifen könnte, aber ich habe vollstes Verständnis wenn Du dein Jagdglück auf <100m beschränkst.

....Jagdfieber spielt sich - v. a. bei weniger erfahrenen Jägern - im Kopf ab und wer das nicht im Griff hat, sollte an weite Schußentfernungen erst gar nicht denken. .

Ich sehe mehrere mögliche Fehlerquellen die alle miteinander eine Rolle spielen. Da gehören neben dem Jagdfieber, mangelndes Training, unpassende Waffe, Optik, Munition, etc. eine Rolle. Wenn man aber an sich arbeitet und soweit als möglich alle BEINFLUSSBARE Variablen trainiert / eliminiert bleibt sehr wenig am Ende des Tages übrig was noch schief gehen kann.

Auch da ein Beispiel von mir. Freund ruft mich an ich soll nach Kärnten kommen um an einer Drückjagd, am nächsten Tag, auf Rotwild teilzunehmen. Übrigens auch im ersten Jahr meiner ersten Jagdkarte. Ich bekomme einen Ansitz in einem Jungwuchs zugeteilt. Was passiert? Auf ca. 130-150m oben am Berg kommen Hirsche heraus aus dem Wald. Der erste war ein Kronenhirsch und tabu aber der Zweite hat ein paar Sekunden verhofft / gesichert zwischen den Bäumen, wo ich nur das Blatt, Träger und Haupt gesehen habe. Steyr 30-06 mit 3-15x56 erkannt keine Krone, vom Haupt runter aufs Blatt und Kugel ins Leben geschickt. Hirsch hat keine 5 Schritt mehr geschafft.

....Ein Ballistikturm ist reine Geschmacksache. Viele Berufsjäger brauchen ihn nicht. .

Ich bin mir nicht bewusst das hier in dieser Diskussion über Berufsjäger und ihrem Training gesprochen wird.

Und wieder mal eine Geschichte von mir. Ein Bekannter hat mich zu meinem ersten Bock eingeladen. Weil er keine Zeit hatte hat er den Berufsjäger, der schon seit Jahrzehnten in den umliegenden herrschaftlichen Wäldern zum Großteil sehr betuchte Jäger ausführt, gebeten mit mir anzusitzen. Klare Ansagen waren von Ihm. Er spricht an und gibt die Freigabe, ich kümmere mich nur ums Schießen. Er Bock angesprochen, das OK gegeben und ich entsichert und die Kugel fliegen lassen. Bumm und um. Das größte Lob seinerseits war, "Ich habe gleich bemerkt, dass Du sehr vertraut bist mit deiner Waffe!". DAS war für ihn das wichtigste.

....Für junge,weniger erfahrene Jäger ist viel wichtiger, oft zum jagen gehen zu können und unter normalen Verhältnissen viel zu erlegen, anstatt in den ersten Jahren gleich an die anspruchsvollsten Themen zu denken, wenn die Basis noch nicht mal vernünftig passt und ob bzw. wann die Basis passt, hängt ausschließlich davon ab, welche Jagdmöglichkeiten man hat und wie oft man rausgeht.

Das ist schon eine löbliche Illusion für den Großteil der Jungjäger. Die wenigsten haben überhaupt eine Möglichkeit / Zugang zu einer Jagd. Wie ich schon oben ausführlich formuliert habe sehe ich das Training in einer sicheren kontrollierten Umgebung als wesentlichen Anteil einer erfolgreichen Jagd.

Und wieder mal eine Geschichte von mir. Der Grund warum ich immer wieder akzeptiert werde in der Kärntner Jägerschaft ist weil die inzwischen alle wissen, es liegt das Stück (bei Schalenwild) bisher auch. Ich hatte das Glück dass inzwischen schon bei einigen Treib-/Drückjagden zu zeigen. Die stellen mich inzwischen auch schon an die "haarigen Stellen" ab wo immer wieder Wild es schafft unbeschadet durch die Jägerkette zu kommen...

Und wenn wir noch das Thema Ballistik mit ins Boot nehmen, die meisten mittleren Jagdkaliber haben eine GEE ~ 160-180m. Da ist die Ballistik im jagdlichen Einsatz (bis 200m) mit Derformations- / Zerlegungsgeschossen auf das klassische Schalenwild eh wurscht!

g,

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Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...