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1

Sonntag, 12. April 2020, 09:58

Dorotheum Waffenversteigerung

Hallo und frohe Ostern!

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit den Auktionen vom Dorotheum in Wien betreffend der Versteigerungen?

Wie funktioniert das genau?
Kann man auch Online mitbieten?
Waidmannsheil

2

Sonntag, 12. April 2020, 10:22

Ich habe schon Mal online mitgesteigert. Man muss auf die zusätzlichen Gebühren aufpassen.
Leider sind die Preise die dann herauskommen nicht mehr sehr attraktiv.
Ich steigere auch öfters bei der stillen Auktion von Springer mit. Hier habe ich bessere Erfahrungen gemacht, aber teilweise auch stark überteuert.

3

Sonntag, 12. April 2020, 10:24

Danke für die Info :-)

Na dann muß ich es mir noch überlegen, ob ich nicht doch bei Waffengebraucht oder einem Händler gleich direkt kaufe...
Waidmannsheil

4

Sonntag, 12. April 2020, 13:05

Ich habe schon Mal online mitgesteigert. Man muss auf die zusätzlichen Gebühren aufpassen.
Leider sind die Preise die dann herauskommen nicht mehr sehr attraktiv.
Ich steigere auch öfters bei der stillen Auktion von Springer mit. Hier habe ich bessere Erfahrungen gemacht, aber teilweise auch stark überteuert.

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht.

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

5

Sonntag, 12. April 2020, 13:19

Habe jetzt durch Zufall mir die Seite vom Springer genauer angeschaut und eine Flinte gefunden... Habe mal aus Interesse mitgeboten und natürlich die Gebühren mit einkalkuliert... Mal sehen...
Waidmannsheil

6

Sonntag, 12. April 2020, 13:23

Ich kann ja Mal berichten, was ich beim Springer schon ersteigert habe und was meine Eindrücke sind.
Ein paar Flinten, dabei denke ich muss man auf die unbekannteren Hersteller und Kaliber schauen. Die 12/76 von Beretta oder Browning gehen alle zu teuer weg.
Ich habe z.b. 2 sehr schöne und ausgezeichnet gute Miroku in 12/70 ersteigert. Oder eine spanische 28er.
Auch einen guten Husqvarna Repetierer in 30-06 um 300,- habe ich bekommen. Die wurde als Nachtbüchse hergerichtet.
Interessant kann es auch sein, wenn Teile fehlen. Z.B. ein Magazin bei einer CZ in .222Rem kostet 45,- neu, die Büchse wollte aber niemand um den Ausrufungspreis von 250,-.
Oder eine Doppelbüchse von Baikal in .45/70 könnte ich knapp über dem Ausrufungspreis ergattern, weil die Schiene zwischen den Läufen fehlte, die habe ich mir dann selbst angefertigt.
Als Messersammler habe ich auch schon einige sehr gute ältere Jagdmesser ersteigern können, leider gehen die Preise bei z.B. Hirschfänger durch die Decke, aber schöne Finnenmesser oder gute original Bowie sowie einige schöne und vom Stahl her gute Jagdmesser könnte ich günstig bekommen.
Auch Waffenfutterale könnte ich zu einem vernünftigen Preis ersteigern, bei den letzten 3 die ich neu im Handel gekauft habe, waren in relativ kurzer Zeit die Reißverschlüsse kaputt, die ersteigerten alten haben da bessere Qualität.
Eine Bockdoppelbüchse in 9,3x74R aus Italien, die ich für einen Kollegen zu einem guten Preis ersteigert habe, schießt sehr gut zusammen und er freut sich sehr über das Stück.

Aber ich habe auch schon auf einige Sachen geboten, die ich dann nicht bekommen habe, das muss einem halt dann egal sein, auch wenn es nur ein paar Euro mehr waren die ein anderer bezahlt hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hane« (12. April 2020, 13:32)


Jägersbursch

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Beruf: Beamter im Ruhestand

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7

Sonntag, 12. April 2020, 14:08

Stimmt, die Preise im Dorotheum sind gewaltig. Erst ende Februar ging eine Kipplaufbüchse, Blaser, Mod.: K95 Standard, Kal.: 6,5 x 65R um EUR 3.840,- + 28 % weg und die hatte nicht mal ein Variables Glas drauf.
Man sollte sich da immer vorher ausrechnen was dann am Ende rauskommt um ein böses erwachen zu vermeiden!
Wmh da Chris

8

Sonntag, 12. April 2020, 14:18

Danke für Eure Beiträge!

Ich habe nun vom Dorotheum Abstand genommen auch weil mir die Aufmachung der Seite nicht so gefällt bzw. die Waffen noch nicht ersichtlich sind welche bei der nächsten Auktion versteigert werden.

Habe nun bei Springer auf 2 Flinten mitgeboten, eine davon ist eine SLF... Mal sehen wie das so funktioniert.

Am 07.Mai kann ich dann mehr berichten wie es abgelaufen ist und ob ich den Zuschlag erhalten habe..
Waidmannsheil

9

Sonntag, 12. April 2020, 14:51

Bei mir so ähnlich. Ich habe eine BRNO 222rem, BRNO 7x64, Husqvarna 30-06, Miroku 12/70, Rossi 357 Revolver und etwas Munition dort ersteigert. Alle Gewehre habe ich Kunststoff gebettet und die schiessen alle deutl!. besser als ich.
Die Brno 222 war fast unbenutzt mit rostigem Fingerabdruck am Lauf. Musste den Auszieher etwas abschleifen damit der einwandfrei funktionierte. Die Gummischaftkappe ist wirklich ein erbärmlicher Anblick und sollte ich schon längst wechseln, aber es macht einfach Spass am Stand aufzutauchen mit dem hässlichen Entlein und dann, für mich, sehr gute Ergebnisse zu erziehlen. Mit der 222 war ich schon bei einem 200m Bewerb locker unter den ersten 10. Und die Jungs hatten alle wesentlich teureres Zeug dabei! Ich habe ein Minox ZXi 5-25x drauf montiert.
Die Brno 7x64 ist auch fast unbenützt. Hat auch eine gute Optik bekommen.
Die Husqvarna hat auf die schnelle nur ein 6x Zeiss Optik bekommen und schiesst auf 100m mit S&B Vollmantel Schüttpackung ca. 1/2 Handfläche, mit der Fiocci Jagdmunition etwas besser. Ist eigentlich für "hässliche" Einsätze gedacht.
Der Rossi Revolver ist rein als Nachsuche Gerät gedacht. Habe ich komplett zerlegt, gereinigt = altes Öl entfernt und neu eingeölt. Ist eigentlich auch fast unbenutzt.
Natürlich sind sehr häufig die Optiken deutl. veraltet und die neuen Optiken übersteigen den Waffenwert um das 2-4x. Aber es macht einfach wirklich viel Spass zu sehen wozu dieses alte "Glumpert" fähig war. Für mich war immer wichtig, dass die Waffen nicht "verbastelt" waren. Sprich keine SEM Montage oder ähnliches was dann schon deutl. mehr Aufwand ist zu korrigieren.
Die Munition war zwar immer etwas "älter" aber bisher hat alles "bumm" gemacht. Die >20 jahr alte RWS 222 Match ist genauso gut wie wenn ich neue kaufe. Eine sehr alte Schachtel Winchester 30-06 stinkt schon gewaltig, funtioniert aber einwandfrei. Die Alten werden nur am laufenden Keiler verwendet und waren billiger als die S&B Vollmantel Schüttpackung. Die Rotweil Exact 12/70 funktionieren auch ausgezeichnet.

Nach meinen obigen Erfahrungen habe ich eigentlich nicht vor mir jemals wieder was neues zu nehmen.

Alle werden nach dem Kauf erst gründlich gereinigt, häufig fast komplett zerlegt und die Läufe ziehe ich ein paar Mal mit extra feiner Stahlwolle durch, damit sie wirklich sauber sind. Wie gesagt die Repetierer werden Kunststoff gebettet. Eingeölt wird mit GraphitÖl. So ein 50ml Minifläschen hält wahrscheinlich ewig und ich bin ein überzeugter Vielöler.... ;)

Viel Glück Jungjäger!

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

10

Donnerstag, 7. Mai 2020, 16:34

Soo darf euch berichten dass heute die Stille Auktion Bgelaufen ist und ich den Zuschlag für beide Flinten erhalten habe.

Nächste Woche kann ich sie abholen, bin schon gespannt aber ich denke da habe ich einen ganz guten Deal gemacht.

Inkl. nebengebühren knapp 500€ für 2 Flinten, 12/70... Sollte passen!
Waidmannsheil

11

Donnerstag, 7. Mai 2020, 22:42

Versteigerung

Zuschlag für beide Flinten erhalten habe.

Gratuliere !
Jagdfreund

12

Samstag, 9. Mai 2020, 01:20

Ja, da hast auf alle Fälle ein Schnäppchen gemacht!
Ich mein für 250€ pro Flinte gibts wirklich nichts zu meckern!
Und ich meine irgendwer ist ja e immer auf eine Leihflinte angewiesen, wenns mal a schnelle Entenjagd gibt oder man den Jagdparcours beackern möchte!

TIP TOP! :thumbup:

13

Samstag, 9. Mai 2020, 06:44

Ja ich dachte mir ich probier es einfach mal und hab mir im voraus ein Limit gesetzt inkl. Nebengebühren und hab mich dann doch gewundert dass es gleich bei beiden geklappt hat.

Eine Baikal und eine Browning...ich bin Happy und mein Waffenschrank wieder bereit für die Niederwildjagden im Herbst.

Wmh
Waidmannsheil

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