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Ich konnte auch bereits am Samstag einen guten Jahrling strecken,
Wmheil 'BrandlB !
Dass du Fotos von Geweihen pervers findest, finde ich ein wenig übertrieben. Ich finde, so sind wir Menschen nun einmal: Wir sammeln Trophäen in verschiedenster Art, Erinnerungsstücke, Schmuck. Was wäre ein ERfolg im Sport ohne Pokal, die größten Schauspieler der Welt wollen nicht sehnlicher als einen "Oscar" in der Hand zu halten ...Bei der Hochzeit gibt es Ringe, als Geschenk einen Diamantring, wenn man es sich leisten kannn............... man könnte unzählige Beispiele bringen.
Die Welt wäre meiner Meinung nach unendlich fad, wennn alles nur ganz nüchtern und sachlich abgehandelt würde. Unser "Kult" um das Geweih ist da eigentlich ein recht harmloses Beispiel, finde ich. Und es macht Freude. Mir jedenfalls.
Aber jeder darf es natürlich halten, wie er möchte.
Jagdfreund
Und wenn du das den Leuten in den Ledernen am Tage der Zuchtschau sagst, dann schauen dich mindestens acht von zehn böse an.
Jedem Jäger seine Freud an der Trophäe, solange er verstanden hat, dass die Jagd KEIN Selbstzweck, sondern eine Dienstleistung ist, d. h. es ist ein Dienst an der Natur und am Grundeigentum.
Könnte man ein eigenes Thema aufmachen. Vermutlich sinnvoll.
Jedem Jäger seine Freud an der Trophäe, solange er verstanden hat, dass die Jagd KEIN Selbstzweck, sondern eine Dienstleistung ist, d. h. es ist ein Dienst an der Natur und am Grundeigentum.
Du sprichst damit die Frage an, wem die Jagd "dient" - damit sind wir bei einer ganz grundsätzlichen Frage, die heute besonders aktuell ist: Die Forstwirtschaft meint, die Jagd müsse ihr dienen.
Ich verweise auf den berühmtestens Philophen der Jagd "Ortega y Gasset", der das berühmteste Buch der Neuzeit über die Jagd geschrieben hat: "Meditationen über die Jagd" (aktuell im Dürckheim Verlag München) :
Daraus geht klar herrvor, was ich auch meine: Die Jagd ist die Dienerin von NIEMAND
Die Jagd mus ich natürlich der Zeit anpassen, trachten, sich positiv in die Gesellschaft, Wirtschaft einzufügen etc. Aber sie bezieht ihre BErrechtigung nur aus sich selbst. Sie braucht keine Herren außer sich und darf solche auch nicht dulden. Sonst wird sie tatsächlich zur "Dienstleistung" degradiert und dann kann sie ebenso gut von angestellten der Forstwirtschaft oder des Staates durchgeführt werden. Damit wäre die Jagd als solche nicht mehr existent, sondern eine "Tötung von Tieren auf Befehl".
Wenn sich jemand mit diesen Fragen befassen will, empfehle ich das oben genannte Buch.
Jagdfreund
Lieber Jagdfreund,
ich sehe das ähnlich. Für mich ist die Jagd weder Beruf, noch Hobby noch sehe ich mich als Schädlingsbekämpfer.
Für mich ist die Jagd vielmehr eine Berufung,
Wmh.
Andi
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-Walter1-« (12. Mai 2020, 07:36)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nixon« (12. Mai 2020, 09:14)
Nette Diskussion hier
Ganz zu glätten scheinen die Wogen zw. Forst & Jagd nicht zu sein
Fichte mono überbleibt