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Montag, 12. Oktober 2020, 22:58

6,5er

Hallo.

Wollte mal fragen ob wer von euch die 6,5er Kaliber gerne verwendet und welche Wildarten er damit bejagd.

6,5x55, 6,5x57(R), 6,5x65R oder die neue 6,5CM. Egal.

Wie zufrieden seit ihr und wo seht ihr die Grenzen?

Liebe Grüße

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Montag, 12. Oktober 2020, 23:09

6,5er

Wollte mal fragen ob wer von euch die 6,5er Kaliber gerne verwendet und welche Wildarten er damit bejagt.

Ich habe eine Ferlacher Kombinierte 6,5x57R. Habe sie gebraucht gekauft für Herbstrehe, vor allem, damit die Kitze nicht so zerschossen sind. Mit 6g funkioniert das gut. Aber auch für Bock und GAis absolut ok. Das Gewehr schießt perfekt. Hat leider ein 4fach-Glas und ich will nicht daran herumoperieren. Verwende deshalb meist 7x64 8g auf Rehe. .........

Jagdfreund

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Dienstag, 13. Oktober 2020, 05:37

Hab die 6,5x55AI. Alle von dir genannten Kaliber sind gute Mittelkaliber.

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Dienstag, 13. Oktober 2020, 05:53

6,5er

Führe eine 6,5x57 mit selber geladener Munition (Hornady SST)/Werksmunition von PPU. Bejagd wird lediglich Reh und Fuchs damit, auf SW keine Erfahrung. Wirkt aber bestimmt genau so gut. Schiesse ein 123 Grain und 140 Grain Geschoss. Wirkung sehr gut, Grenzen für die 6,5er sehe ich keine bei mir im Revier und auch bei uns in Österreich nicht, wird nicht umsonst als Förster Kaliber bezeichnet und war bis dass das Amerikanische Zeug gekommen ist sehr weit Verbreitet und gerne Geführt.
WMH
Oliver

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Dienstag, 13. Oktober 2020, 07:11

Hab einige Zeit lang eine Sauer 101 in 6,5x55 geschossen. Ging sehr gut. Angenehm zu schießen, sehr präzise und genug Leistung für alles was es in Europa gibt.
Du hast bei dem Kaliber auch halbwegs eine Munitionauswahl.
Wildbretschonend war sie obendrein.

Hab dann aber was flotteres haben wollen und dadurch die Waffe verkauft. War bissl a Fehler - hätte sie mir trotzdem behalten sollen

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Dienstag, 13. Oktober 2020, 07:17

Ich habe auch eine 6,5x57er mit einem 6Gramm Geschoss.
Habe vor gut 2 Wochen einer altgaiß den Rücken "durchschossen". Hab mir dann das Stück selber zum vermarkten gekauft. Es waren dann bei beiden ausgelösten Rücken nur etwa 10cm zum verwerfen. Geht der Schuss in die Kammer, habe ich noch nie Probleme mit Hämatomen oder ähnlichem gehabt.
2 Stk. schwarzwild (um die 30kg) habe ich damit erlegt, ebenfalls erfreulich beim verwerten.
müsste eigentlich auf Dam,-und rotwild auch noch ohne probleme gehen.
Wo es vielleicht Grenzen gibt, sind dann stärkere Stücke Schwarz (oder auch Rot-)wild. Aber die Masse die bei uns in ö herumläuft sind ja ohnehin "kleinere" Stücke. Sprich überläufer, frischlinge. und sollte ein keiler mit110 kg daher kommen, glaube ich, dass dieser bei exaktem Treffer auch liegt.

WMH, Martin

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Dienstag, 13. Oktober 2020, 13:31

Hallo.
Danke euch fur die Erfahrungen.

Bin irgendwie immer am Überlegen mir etwas zur 308win dazu zunehmen.

6,5x57r in einer k95 wäre interessant.
Oder 6,5 CM oder 6,5x55 wäre auch interessant.

Eigentlich nicht wirklich nötig weil sehr nahe am Vorhandenen.

Würde aber irgendwie trotzdem interessant sein.

Vielleicht was mit 60er Lauf und ohne SD mal wieder.

Die Querschnittsbelastung und zwecks Ausschuss ist die 6,5er auch außenballistisch natürlich super.
Die Energieabgabe dafür verringert.

Also wie ihr sagt ziemlich für die normale Jägerei gut.
Für die Dicken würde ich eh bei da 308win bleiben.

Liebe Grüße

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nixon« (13. Oktober 2020, 13:36)


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Dienstag, 13. Oktober 2020, 15:14

Damit der Unterschied zur .308 etwas größer ist, könntest dir die .243 überlegen.
Gestreckte Flugbahn, ausreichend für das meiste Wild....

9

Dienstag, 13. Oktober 2020, 15:17

Für was genau würdest du die nehmen wollen?

10

Dienstag, 13. Oktober 2020, 22:45

Haha. Gute Frage.
Rein rational hats eigentlich grad keinen Sinn.

Die Waffe hat aktuell nicht "die" Notwendigkeit oder fehlt extra.

Es ist mehr der Gedanke an 2 Sachen.
Läufe werden aufgrund von Schallis kürzer
Die Auswahl an interessanten Waffen (persönliche Meinung) schwindet.

Ein 60cm Lauf für ein Mittekaliber mit Ganzstahlsystem und Schlagbolzensicherung und Kammersperre?

Das heißt gewisse Youngtimer wie S202 noch ergattern und die restlichen "Steyr" Büchsen überlegen bevor der Monoblock Standard wird. Steyr THB 6,5CM als Beispiel.


Das ganze würde dann den Einsatz für Einladungen etc bringen bei denen es a) Feldreviere sind oder b) Bergreviere und 200m+ passieren können.

Von 270win bis zur 300winmag alles durchgedacht.

Im Prinzip bleibt dann "nur" 270win oder 6,5 wenn man
a) wenig Rückstoß
b) verfügbare Munition beachtet.

Wiedergeladen wird nicht!

Daher stellt sich die Frage ob gebrauchtes Büchsal oder a neues 6,5CM Büchsal in den Schrank als Backup soll...
Kann sein dass dort trotzdem nicht gebraucht wird.
Man könnte auch im Notfall wieder den 50er Lauf in einen 60er Lauf verwandeln um die 308win völlig auszureizen.

Mein aktuell sehr gutes Geschoss für den Wald hat einen schlechten BC und das hab ich in Leobersdorf mit Seitenwand gemerkt.
Das gute BC Geschoss ist im Wald etwas zu rasant.
Eigentlich hat es beim Umschießen nur die Höhe gebraucht trotzdem scheint mir eine unabhängige Waffe sinnvoller.

Warum keine 243?
Ich möchte bei Einladungen nicht unter gewisse Grenzen und mir am Schluss vorwerfen (lassen) . Eine Nachsuche etc lege an einem zu schwachen Kaliber.
Aber dann auch nicht an etwas zu starkem zwecks Schussangst...

Daher irgendwie 6,5 bis 270win als Idee

11

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 00:02

Muss aber dazu sagen dass ich eigentlich eher auf Gebrauchte warte und daher den Beobachtungsstatus halte als jetzt übermorgen dann beim Büma irgendwas zu bestellen.


Liebe Grüße

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Mittwoch, 14. Oktober 2020, 05:39

Letztens einen Bekannten im Schützenverein getroffen, der schiesst alles (Reh, Sau) mit der 6,5 Creedmoor aus der R8.

Verstehe deine Gedanken sehr gut Nixon. Deshalb habe ich mir auch die CM gekauft.

Wenn ich heute neu anfangen würde, wäre bei mir auch sowas in 270 / 7x64 in der engeren Auswahl.

g,

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Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

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Mittwoch, 14. Oktober 2020, 06:54

Ich für mich, würde eher eine .270 nehmen als eine 6,5....
Grund - Munitionsverfügbarkeit ist einfach größer wenn man nicht selber laden will.

Wobei sich die alle ned wirklich viel nehmen - im Vergleich zur .308Win.

Ist halt wie so oft reine Geschmacksache und mehr "haben wollen!"

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Mittwoch, 14. Oktober 2020, 08:07

Vielleicht ists wirklich einfach mal das haben wollen und Erfahrungen sammeln.

Die 308win würde ich in der aktuellen Jagd nicht missen wollen.
Mit dem 51cm Lauf nutzt sie so ziemlich den Pulverraum aus und mit 224xtrm ists noch führig und leise.

Die meisten Schüsse sind zw. 50 und 80m

Eine 270win würde da eigentlich immer "nicht" passen.

Aber du hast Recht verfügbar wäre sie.
Nachteil. Die 270win würde ich nur in 60cm Läufen nehmen und die gibts neu sehr selten.

Mal schauen ob was reinläuft.

Die Sako S20 könnte eine Schlagbolzensicherung haben.
Das wäre eine Überlegung.

Liebe Grüße

15

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 08:19

Nur bekommst du die S20 noch nicht wirklich als Gebrauchtwaffe.
Aber rein optisch macht die schon was her.

Das mit den Kalibern ist immer so eine sache…. Was braucht man und was will man haben! :D
Kann sie nicht brauchen aber liebäugle schon seit längerem mit der 375H&H da Afrika auch mal am Plan steht.
Aber brauchen tu ich sie ned wirklich :D ?(

16

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 09:40

6,5er

Hallo Freunde der Technik !
Ich will euch den Spaß nicht verderben. Aber wenn ich als alter Jäger so mitlese, muss ich ehrlich gesagt ein wenig lächeln: Ich habe das Gefühl, die Technik spielt inzwischen in den Diskussionen eine größere Rolle als das Wild und die Jagd. ............... Ich bezweifle, dass all diese Details wirklich so einen Unterschied machen in der realen, alltäglichen Jagd. - Aber die Büchsenmacher wird es freuen.

Nichts für ungut - bin halt ein älteres Semester, das auf Technik nicht gar so viel hält. *winken
Jagdfreund

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Mittwoch, 14. Oktober 2020, 10:46

Bin irgendwie immer am Überlegen mir etwas zur 308win dazu zunehmen.

6,5x57r in einer k95 wäre interessant.
Oder 6,5 CM oder 6,5x55 wäre auch interessant.


same here :-)
***wmh***
cpm

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Mittwoch, 14. Oktober 2020, 11:38

Die 6,5x57R aus Kipplauf ist sicher ein guter Zusatz.

19

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 12:04

Zum Gamsjagern werden bei uns gerne leichte Kipplaufbüchsen in 6,5x57R bzw. .243win verwendet - allerdings ist ein schlechter BC mittlerweile sehr gut mit einer ASV ausgleichbar und das Mehrgewicht spielt bei einem gscheiden Rucksack mit Gewehrhalter kaum eine Rolle.

Finde Kaliber wie 6,5 Creedmore, 6XC und andere bei uns wenig verbreitete Kaliber allerdings ebenfalls sehr reizvoll :D

Wmh

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Mittwoch, 14. Oktober 2020, 13:10

Die Sache mit der ASV ist kein Problem.
Der Lauf ist genau 51cm. Bei der 308win bekommst da schon ihr Potential recht gut raus. Hab ASV oben.

Das Problem sind halt bei Wind die schlechten Eigenschaften mancher Geschosse.
Konnte das mal an einem freien Stand gut sehen.

Meine Waldpatrone ist da nicht so optimal.

Aber ja. Mal schauen.

Die S20 bekommst natürlich nicht gebraucht aber der Preis ist ja noch okay neu.

Für eine R8 oder S404 als Zusatzwaffe will ich eigentlich nicht Geld ausgeben. Beide sind mir nicht sonderlich sympathisch.

K95 wäre interessant mitn geraden Schaftrücken.
Die 6,5x57R hat halt wenig Potenzial und wenig Munitionsauswahl aber die perfekte Kombi sicher als ganzes System betrachtet.


Ich hab ja das Accubond noch. BC über 0,4 und mit 150grain threoretisch rund 180m GEE. Nur wie gesagt würde ich immer einen Probeschuss beim Wechseln bevorzugen und das geht nicht immer wenn man spontan wohin mitkommen kann.

Daher die Überlegung was zu besorgen.