Wenns nur ums Töten geht, dann wäre das Optimum so:
Eindringen und die komplette Energie abgeben und mit dem letzten Schwung noch Ausschuss produzieren wo der Geschossrest dann praktisch nur mehr am Boden fällt.
Ganz übertheoretisch können starke, große Kaliber mit festen Geschossen bei schwachen Wild nichts nutzen da wenig Energie abgegeben wird.
Kann dann einen Vollmantel Effekt haben, wie man so schön sagt. Das ist aber theoretisch mit jedem Kaliber und jeder Munition abhängig vom Zielwiederstand möglich...
So kanns sein dass eine 308win mit einem Hornady SST Geschoss auf ne 100kg Sau keinen Ausschuss hat während eine 6,5 Doppelkern durch den geringeren Querschnitt es schon schafft weil das Geschoss weniger expandiert.
Geschoss Aufbau kennen usw kann mehr bringen als auf reine Kaliber zu vertrauen.
Auch wenn man das gerne als Technik abtut und eine Übertrechnisierung der Jagd als unnötig erachtet werden kann, ist das waidgerechte Töten wohl eine der Hauptaufgaben in der Jagd und somit zahlt sich eine Beschäftigung mit der Materie insofern aus, als dass man tiergerechter Jagd.
Natürlich kann man einfach zum Büma gehen und dort seine Anforderungen schildern aber wir machen nichts anderes und nehmen ihm nur die Denkarbeit ab!
Faktisch sagt man dem größeren Geschossdurchmesser mehr Energieabgabe und mehr Schockwirkung nach, welche natürlich für eine rasche Tötung essentiell ist.
Man muss halt auch bei dem Kalibern manchmal die Kirche im Dorf lassen und die Schussplatzung ist natürlich schon ein Thema.
Ziemlich Off topic aber egal
Liebe Grüße