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Samstag, 28. November 2020, 12:04

Systembettung Steyr Mannlicher

Hat jemand Erfahrung damit oder kann mir eventuell sagen wer das im Raum Nordburgenland machen kann?

Starte jetzt meinen Umbau...

WMH
Waidmannsheil

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Samstag, 28. November 2020, 14:37

Servus,

Systembettung ist bei weitem kein Hexenwerk. Eigentlich recht primitiv. Ich habe schon einige Gewehre einer Kunststoffbettung unterzogen. Ich mache dabei häufig auch eine Pistolengriffstabilisierung indem ich einen Kohlfaserstab einsetze. Ist aber wahrscheinlich nur eine Spinnerei von mir, aber die Wahrscheinlichkeit eines Bruches sollte damit deutl. reduziert sein. Gibt wahrscheinlich hunderte Videos und Anleitungen dazu.

Wie wahrscheinlich bekannt sind die Schritte: 1. ausschleifen/stechen, 2. System mit Trennmittel beschichten, 3. Epoxy anmischen und in den Schaft, 4. System einlegen. 5. Warten!

1. ausschleifen/stechen
Wenn Du so ein Dremel Tool hast gibt es dazu so Hartmetallfrässköpfe. Muss man nur ein wenig aufpassen nicht irgendwo versehentlich am Schaft anzukommen :D Sonst gibt es so wunderbare Stechbeitelsätze, mit halbrund, eckig, gerade, spitz, etc. für wenig Geld. Würde eher die Kleinen ("Bildhauer" oder "Micro" Schnitzeisen) kaufen und nicht die Normalgroßen. Damit sollte der notwendige Materialabtrag sehr flott gehen. Den Lauf schleife ich erst aus wenn die Kunststoffbettung fertig ist. Da habe ich ein paar Rundhölzer Stückchen unterschiedlichen Durchmesser und mit einem Schleifpapier ist das sehr schnell erledigt. Ich bette immer auch die Abzugsseite mit. Das ist ja auch die Schwachstelle der klassischen Steyr Mannlicher mit Makrolon. Soweit ich verstanden habe gibt das Holz im Laufe der Zeit einwenig nach und die Besitzer "ziehen" einfach die Schrauben "fester" nach. Irgendwann bricht halt das Plastik. Ich bette immer so das man die Bettung am Rand nicht sieht. Ich finde das hässlich bei den Jagdwaffen. Auch ist die Waffe üblicherweise ca. eine Woche schon in der geheizten Wohnung bevor ich anfange.

Für mich hat sich bewährt die Schrauben/-Löcher mit einem Strohhalm zu schützen. Da ersparrt man sich irgendein ausbohren später. Ich bin aber der einzige der das so macht. Zumindest im I-Net habe ich noch nie jemanden davon reden gesehen.

2. System mit Trennmittel beschichten
WICHTIG: OHNE Trennmittel bleibt das System im Schaft auf ewig verbunden!

Gibt hunderte Mittel von Sprühlack, Autowachs, Sprühmittel für Hülsen für Wiederlader, etc. etc.. Klassische Sprühmittel wie WD40 würde ich NIEMALS verwenden. Ich verwende einfach ein stinknormales Kugellagerfett. Mit einem Borstenpinsel aus dem Kindermalset sehr schnell und sparsam aufgetragen. WICHTIG dabei DÜNN auftragen! In dem Fall ist "viel hilft viel" völlig verkehrt. Auch alle Gewindelöcher, Stempelungen, etc. damit großzügig behandeln.
Bei der Abzugseinheit nehme ich meistens einfach so ein Packetklebeband zum einpacken damit kein Epoxy hinein kommt.
Und nochmal bei mir wird das gesammte System eingefettet und nicht nur auf der Bettungs-/Abzugsseite. Kann immer mal passieren das Epoxy irgendwohin tropft und wenn es nicht haften kann gibt es nacher keine Sorgen.... :thumbsup:

3. Epoxy anmischen und in den Schaft + 4. System einlegen
Gibt sehr viele Anbieter. NICHT zuviel kaufen! Das Zeug trocknet nämlich auch aus Zuhause in der Schublade. Ich verwende einfach so ein 5min Metallepoxy (dzt. Petec Flüssigmetall). Ich bevorzuge die Metallepoxy weil sie häufig höherwertig sind und in der Verarbeitung durch ihre zähigkeit einfacher sind als die dünnflüssingen. Je nachdem wie ausgiebig man bettet einfach die Menge anmischen und dann ist manchmal ein wenig stressig das System einzubetten und die Schrauben locker festziehen. Persönlich bette ich immer nur vorne und hinten und niemals eine Vollsystembettung. Wenn es zu stressig ist vorne und hinten gleichzeitig zu betten kann man auch problemlos erst vorne und dann hinten betten. Würde aber dann hinten erst nach erfolgreicher vorderer Bettung mit dem Stemmeisen ausstechen. Ich bette je nach lust und laune ein bis zwei Querfinger breit den Laufansatz mit. Die Wahrscheinlichkeit das aus einer Jagdwaffe eine Matchbüchse wird ist ausgesprochen gering... ;) Insofern ist mir auch die angebliche Schrumpfung von Epoxy auch relativ wurscht.

5. Warten
WICHTIG! Auch das 5 min Zeug braucht häufig 72 Stunden bis zur vollständigen Aushärtung!
Wenn das System gebettet ist lege ich häufig das Gewehr verkehrt auf den Heizkörper. Da ich ein unruhiger Geist bin entnehme ich häufig das System nach ca. einer Std. Da sieht man auch ob man zufällig das falsche Trennmittel gewält hat... 8) Danach lasse ich häfig die Bettung einige Tage in Ruhe bevor ich das System wieder rein gebe. Meistens eine Nacht verkehrt auf dem Heizkörper um die Epoxidbildung zu fördern. Gibt auch Leute die die Epoxybettung "tempern" (häufig optimale Strucktunbildung erst bei ~100°). Ich mache das nicht!

Fall's etwas schief geht mit der Bettung kein Problem! Epoxy lässt sich sehr leicht wieder rausschleifen mit so Hartmetallfrässköpfen für den Dremel.

Noch zur Klarstellung, ich bin reiner Autodidakt und habe niemals eine holz oder metallverarbeitende Ausbildung erhalten. Alle meine Waffen schiessen viel besser als ich. Mein hässliches Entlein = meine Wettbewerbswaffe mit zerfallenden Gummischaftkappe (wenig gebrauchte Brno 601 in 222 rem, gekauft um 250€, Zielfernrohr hat das 4 fache gekostet), genügt mir völlig um im vorderen Viertel bei den Meisterschaften dabei zu sein... :D

g,

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Samstag, 28. November 2020, 15:24

Lieber 7sleeper!

Vielen lieben Dank für die Ausführliche Erklärung... Das ist sicherlich auch ein Zugewinn für das Forum!

Ich bin mir noch unsicher ob ich mich wirklich selber dran versuchen soll...
Hab Angst das was schiefgeht... Mal sehen..
Klingt jedoch recht simpel...

Warum keine Vollsystembettung wenn ich fragen darf?

Habe gehört das man Epoxy mit Glasperlen nehmen soll zwecks Steifigkeit...

Werde morgen mal mein System ausschäften und mir das genauer anschauen.
Waidmannsheil

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Samstag, 28. November 2020, 16:04

Lieber 7sleeper!

Vielen lieben Dank für die Ausführliche Erklärung... Das ist sicherlich auch ein Zugewinn für das Forum!

Ich bin mir noch unsicher ob ich mich wirklich selber dran versuchen soll...
Hab Angst das was schiefgeht... Mal sehen..
Klingt jedoch recht simpel...

Warum keine Vollsystembettung wenn ich fragen darf? Soweit ich verstanden habe ist ein "Mehrgewinn" nur bei echten "Vollblutmatchwaffen" feststellbar.

Habe gehört das man Epoxy mit Glasperlen nehmen soll zwecks Steifigkeit... Gibt haufenweise Füllstoffe (Glasfaser, Alu, Eisen, Titanpartikel, etc., etc.). Ob einer besser ist als der andere weis kein Mensch. Zu den "Besten" gehören eben die "Metallepoxide" und da sind die "Fertiggemischten" am einfachsten. Man sollte nicht außer acht lassen, einen zusätzlichen Füllstoff bei einem 5 min. Epoxy dazu mischen kostet unnötig Zeit! Natürlich wenn man sich Epoxide kauft mit "stundenlanger" Aushärtung hat man alle Zeit der Welt.
Wie jemand glauben kann das bei einer maximal 1-2mm dicken Epoxyschicht sich eine Verbesserung der "Steifigkeit" einstellt entzieht sich meinem Verständnis. Die Auflagefläche des Systems wird einfach "perfekt" und für "ewig" stabilisiert. Der Schaft wird nicht steif durch eine Bettung! Natürlich wenn man ein paar Kilo Epoxy reinschüttet... :rolleyes: :wacko: Der einzige Vorteil ist das das darunter liegende Holz nicht mehr "nachgibt" im Laufe von Jahren/Jahrzehnten. Wenn man sieht wie manche großzügig mit Öl umgehen, dann ist es klar das sich das Holz "vollsaugen" kann und damit "nachgibiger" wird.


Werde morgen mal mein System ausschäften und mir das genauer anschauen.

Zur Klarstellung, es kann gut sein das auch mit einer perfekten Bettung die Waffe kein deut besser schiesst! Viele "alte" Waffen hatten sehr gut gelagertes Holz, wo in teilweise händischer Arbeit das System noch eingelegt wurde. Da ist nicht immer irgendwas zu gewinnen mit einer Bettung. In der modernen Welt werden die Hölzer künstlich Kammergetrocknet, die Frässmaschienen arbeiten schneller, etc. Da ist eine einfache Kunststoffbettung häufiger "billiger" für die Hersteller als irgendwas im teuren Herstellungsprozess zu ändern.
Auch wenn der Lauf, Zielfernrohrmontage, das System, etc. mängel schon hat wird eine Bettung nichts zur verbesserung beitragen.

Wichtig ist auch beim mischen vom 2 komponenten Epoxy ist NICHT "Schlagobers zu schlagen"! So wenig Luft wie möglich einarbeiten!

g,

7
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »7sleeper« (28. November 2020, 16:12)


5

Sonntag, 29. November 2020, 10:23

Vielen Dank nochmal :)

Also es gibt gute und weniger gute Nachrichten...

Das System ist hinten und vorne schon gebettet :) das freut mich natürlich.

Das wars aber auch schon …

Das Makrolon beginnt zu reißen ..die Schussleistung ist aber noch sehr gut. Aber egal...hier kommt ein Alubauteil CNC gefräst als Ersatz.
Gut das sollte dann mein Jäger leben überdauern... Preis 251€ inkl. Versand.

Jetzt das Hauptproblem... der Schaft im Bereich der Systemschrauben hat auch einbrüche...nicht morsch oder durchgebrochen aber beginnt zu reißen...was kann ich da machen?

Der Schaft dürfte recht schönes Nussholz sein …muss ich erstmal reinigen und schleifen und neu Ölen....

Welche Vorschläge habt ihr da?
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Waidmannsheil

6

Sonntag, 29. November 2020, 11:00

Ich glaube ich hätte einen schönen Schaft Zuhause. Wenn Interesse besteht.

7

Sonntag, 29. November 2020, 11:02

Das wäre auch Interessant Habe...
Mein Büma hat gerade gemeint mit langsam härtenden Epoxy macht er das immer...

Hast du eventuell Fotos und Infos zum Schaft?

Danke
Waidmannsheil

8

Sonntag, 29. November 2020, 12:51

Also...

Habe den Schaft nun mit Epoxi geklebt...das darf jetzt erstmal aushärten :) hat gut funktioniert soweit ich das beurteilen kann.

Die Picatinny Schiene die ich mir Anfang des Jahres besorgt habe, durfte nun auch endlich am System platz nehmen.

Ich habe das zum ersten mal selbst gemacht und hoffe dass ich dabei keinen Fehler gemacht habe.

( Kann man da eigentlich was falsch machen, im Sinne von Schief oder nicht Plan montiert? )

Soweit sieht das ganze sehr gut aus und die Recknagel Schiene passt perfekt.

Jetzt geht es dann dem Schaft an den Kragen...dieser muss gereinigt, geschliffen und geölt werden.


Dann muss ich auch noch eine neue Schaftkappe aus dem Netz bestellen und die Montageringe für das ZFR.

System ist gottseidank schon gebettet und hat kein Spiel...das erklärt eventuell auch die sehr gute Präzision...
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Waidmannsheil

9

Sonntag, 29. November 2020, 13:35

System ist gottseidank schon gebettet und hat kein Spiel...das erklärt eventuell auch die sehr gute Präzision...
Warum wolltest eine Waffe mit sehr guter Präzision dann betten?

Was hätte sich verändert?

10

Sonntag, 29. November 2020, 14:01

System ist gottseidank schon gebettet und hat kein Spiel...das erklärt eventuell auch die sehr gute Präzision...
Warum wolltest eine Waffe mit sehr guter Präzision dann betten?

Was hätte sich verändert?


Dachte mir wenn ich schon Geld investiere und das ganze System umbaue bzw. umbauen lasse dann kommts da auch nicht mehr drauf an und ich kann sicher gehen dass es kein "spiel" gibt.
Waidmannsheil

11

Sonntag, 29. November 2020, 17:39

Also...

Habe den Schaft nun mit Epoxi geklebt...das darf jetzt erstmal aushärten :) hat gut funktioniert soweit ich das beurteilen kann. Hoffentlich vorher ordentlich entfettet. Sonst ist das ganze nur kosmetisch.

Ich habe das zum ersten mal selbst gemacht und hoffe dass ich dabei keinen Fehler gemacht habe. Ich raue beide Seiten an mit einer sehr feinen Stahlwolle und nach ordentlichem entfetten, klebe hauchdünn mit Epoxy beide Seiten zusätzlich. Dabei kein Epoxy in die Schraubenlöcher.

Dann muss ich auch noch eine neue Schaftkappe aus dem Netz bestellen. Vorsicht beim verschleifen. Auf jeden den Schaft gut abkleben und langsam vorgehen. Bandschleifer und Exzenterschleifer in Kombination ist ideal.

System ist gottseidank schon gebettet und hat kein Spiel...das erklärt eventuell auch die sehr gute Präzision...

Muss gestehen das ich die Bettung bisher nicht gesehen habe. Was ich gesehen habe sind "metall" Einsätze aber keine Kunststoffbettung.

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

12

Sonntag, 29. November 2020, 22:43

Ja da habe ich wohl das eine Bild mit der Bettung nicht hochgeladen... Ups..

Werde morgen bessere Bilder nachreichen :-)

Natürlich habe ich alles entfettet und danach nicht mehr mit den bloßen Händen berührt.


Die Schaftkappe werde ich machen lassen, das ist mir zu heikel.. Muss ich ehrlich zugeben...
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Waidmannsheil

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jungjäger1997« (29. November 2020, 23:12)


13

Montag, 30. November 2020, 08:32

Ich hatte heuer irgendwie das gleiche Problem mit dem Magazinkasten.
Habe ihn aber zwegs Verfügbarkeit wieder gegen einen aus Makrolon getauscht. Kostenpunkt ca. € 60,-

Eine Bettung war bei mir absolut nicht notwendig. Habe nur eine kleine Stelle, wo der Lauf am Holz angelegen ist, mit Schleifpapier bearbeitet und jetzt kann ich wieder ohne Probleme ein Blatt Papier durchziehen.
Der Schaft hat, wenn ich mich recht erinnere, die gleichen Risse gehabt.

Wmh :mrgreen:

Wer nicht liebt Wein und Weiber,
der wird niemals Jäger, bleibt immer Treiber.

14

Montag, 30. November 2020, 11:30

Danke für deinen Beitrag :-)

Aktuell ist es kein Problem beim Miedler so ein ALU Ersatzteil zu bekommen.
Daher nehme ich gleich das Aluteil.

Die Risse sind Gottseidank beseitigt.. Denke das kommt auch vom Makrolon Teil welches dann bricht und die Kräfte in die Pillars am Holz weitergibt... Daher die Brüche...

Lauf war bereits freigestochen und somit freischwingend. Denke das wurde vom Vorbistzer im Zuge der Bettung auch gleich erledigt.

Jetzt habe ich mal alle Dellen und Kratzer mit dem 80er Schleifpapier entfernt... ist ne Menge Arbeit aber lohnt sich hoffentlich.
Jetzt geht's weiter mit 120er, und dann immer feiner...dazwischen anfeuchten und die Fasern aufstellen lassen... Denke dass ich bis 1000er Körnung weitermache...

Ich möchte einen Hochglanz Ölschaft haben... Was würdet ihr empfehlen?
Das Tru Oil von Birchwood Casey wird oft empfohlen?
Beizen möchte ich nicht mehr... Nur mehr Ölen :-)
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Waidmannsheil

15

Montag, 30. November 2020, 15:31

Soo... Alles geschafft...
Endlich sind die hässlichen Kratzer und Dellen vom Vorbesitzer entfernt... Das Holz hat eine ganz Interessante Maserung wie ich finde.. Sicherlich nichts besonderes aber mir gefällt es ganz gut.

Jetzt stellt sich die Frage mit welchem Öl ich einen Ölschaft machen kann...
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Waidmannsheil

16

Dienstag, 1. Dezember 2020, 08:53

Und es wird geölt...
Jetzt mal eine Woche lang 2 x täglich... Das Holz saugt das Öl sehr sehr gut auf :-)

Mal sehen wie die Schaft nach einer Woche Öl aussieht. Dann möchte ich den Schaft noch mehrmals ölen in unregelmäßigen abständen.
Zum Schluss möchte ich ihn mit Holzwax noch versiegeln... Mal sehen wie es wird...

Kann nur sagen dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat da die ganzen unschönen macken weg sind und der Schaft wie neu aussieht.
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Waidmannsheil

KrumpenChris

Rotwildjäger

    Österreich

Beiträge: 597

Beruf: Automatisierungstechniker

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17

Donnerstag, 3. Dezember 2020, 07:55

Danke für deine Beiträge Jungjäger.

Mir gefällt das Ergebnis sehr gut.

Viel Freude und immer eine sichere Kugel damit.

WMH,
Christian.

18

Donnerstag, 3. Dezember 2020, 08:04

Viel
Danke für deine Beiträge Jungjäger.

Mir gefällt das Ergebnis sehr gut.

Viel Freude und immer eine sichere Kugel damit.


Vielen Dank für das nette Feedback!

Ich bin noch nicht fertig.

Ich habe nun einen sehr sehr guten Büchsenmacher gefunden der mir hilft den STEYR so zu ändern wie ich mir das Vorstelle.


Grund für den Umbau war das es meine Lieblingswaffe ist mit der ich vertraut bin und der ich auch vertraue.
Eine neue Büchse in der unteren Preisklasse wäre meiner Meinung nach nicht unbedingt besser gewesen und daher der "Umbau".

Es folgen noch weitere Schritte bis die Büchse wieder UP to Date ist und so ist wie ich es mir Vorstelle.

Falls Interesse Besteht schreibe ich gerne einen Beitrag und versuche so viel als Möglich mit Bildern zu dokumentieren.

WMH
Waidmannsheil

KrumpenChris

Rotwildjäger

    Österreich

Beiträge: 597

Beruf: Automatisierungstechniker

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19

Donnerstag, 3. Dezember 2020, 08:30

Zitat

Falls Interesse Besteht schreibe ich gerne einen Beitrag und versuche so viel als Möglich mit Bildern zu dokumentieren.
Ich würde mich über folgende Beiträge freuen.

WMH,
Christian.

20

Donnerstag, 3. Dezember 2020, 10:55

Alles klar, vielen Dank für das Interesse :)

Mehrere Bilder folgen noch im Laufe der Zeit... Montag kommt die Büchse mal zu meinem Büchsenmacher, der beginnt dann mit den ersten Arbeiten.

Auch nutze ich den Montag da ich seit längeren mal wieder Frei hab und der Lockdown ja was das Einkaufen betrifft gelockert wird.

Was ist geplant an der Büchse und um welche Büchse handelt es sich:

Es ist eine STEYR MANNLICHER M im Kaliber 30.06, die Büchse hat ein 5 Schuss Magazin welches herausnehmbar ist und ist aus der Familie des SSG von Steyr, somit hat die Büchse auch den Kaltgehämmerten Lauf mit der Typischen Präzision.

Geplant ist bzw. war (einiges ist schon vom Vorbesitzer gemacht worden ) :

Systembettung
Lauf freistechen (freischwingender Lauf)
Abzug vom Luxus Modell
Abzugskasten aus Aluminium (dieser wird auch gebettet)
Schaft aufarbeiten (Dellen und Kratzer entfernen und einen Öl Schaft daraus machen)
neue Schaftkappe
Umbau der STEYR Schwenkmontage auf Picatinny Schiene ( somit ist in Zukunft ein Glaswechsel kein Thema mehr)
Entfernen der Kimme und des Korns inkl. der in den Lauf verschweißten Niro Stehbolzen sowie Brünierung der bearbeiteten Stellen
Laufgewinde schneiden für Schalldämpfer
Anschaffung eines Ersatzmagazins
Anfertigen bzw. Kauf einer Gewindeschutzkappe für das Laufgewinde
Montage eines STALON XE149 Schalldämpfers

Dann sollte meine geliebte Büchse wieder Fit für die nächsten Jahre sein!

Nächster Schritt ist die Büchsenmacherarbeit am System / Lauf und der Einkauf der benötigten Montage sowie Schaftkappe usw...
Waidmannsheil

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