Das Jägerforum

Ich habe sowas erst kürzlich gemacht...
Ist wirklich keine Hexerei... Das kann man gut selber machen.

Kann dazu gerne Tipps geben.

Gerne lieber Nixon :-)

Ich habe es erst kürzlich an meiner Steyr Mannlicher gemacht, der Schaft ist 30 Jahre alt und hatte dementsprechende Gebrauchsspuren.. Dellen, Kratzer, Dreck usw...

Die Ausrüstung dazu ist überschaubar.

Wenn du mir eventuell sagen könntest was du genau machen willst, kann ich detaillierter Antworten.

Möchtest du nur den Schaft aufarbeiten?
Gibt es Risse im Holz?
Möchtest du eine Systembettung machen?
Ist es derzeit ein Lack oder Ölschaft?

So sieht mein Schaft jetzt aus nach der Bearbeitung :-)

Frohe Weihnachten

Servus Nixon,

Alternativ, wenn Du gerne den Vorderschaft überall auflegen möchtest, wäre ein Wechsel auf ein Kugeldruck Riemenbügelhalterung viel einfacher. Gibt es soweit ich gesehen habe unter anderem von Recknagel und anderen.

g,

7

Grob gesagt ist es nur:

Den Teil entfernen, das Loch ausbohren, dunklen Holzdübel rein leimen mit etwas Überstand, trocknen lassen, verschleißen und zum Schluss etwas ölen. Gut - schnell - günstig.

Genau so wie es Nickback gesagt hat ist es korrekt.
Wasserfesten Leim verwenden oder einen Epoxid 2K Kleber.

Beim schleifen wirst du nicht drum herum kommen den ganzen Schaft zu schleifen wenn du ein gleichmäßiges Ergebnis möchtest.

Ich würde überlegen ob ich nicht gleich einen Ölschaft draus mache...

Bei Fragen einfach melden.

Man braucht nicht den ganzen Schaft schleifen.
Wenn man geschickt ist Schaft man es nur den zb. 8er Dübel plan zu schleifen.

Großes Schleifband, Dübel steht ja etwas raus, gerade vorm Schleifband hinstellen, den Boden gut ausleuchten, so hinhalten das man das Licht vom Boden sieht. So kann man es mit etwas Geduld und Zeit schön plan verschleifen.

Schaftkappen werden auch nicht anders gemacht.

Stimmt Nickback... Wenn er nur diese Stelle bearbeiten möchte und der Schaft ansonsten nichts hat geht das auch so...

Ich hab da eher gemeint wenn man den Schaft dann nur stellenweise mit Klarlack etc. zb. lackiert kann es nicht gleichmäßig aussehen.. Daher der Tipp den ganzen Schaft zu machen.

Aber wenn es nur um die Öse und das Verschließen des Lochs geht... Dann einfach nach der Anleitung von Nickback arbeiten.

index.php?page=Attachment&attachmentID=4498Ich lese mit Interesse diesen Thread.

Im foto der Schaft meiner 30-jähigen kombinierten Ferlacherin BB 7x65R.

Ich selbst kann das nicht gut ausbessern. Wo lässt man sowas machen ? Beim Büchsenmacher ?

Jagdfreund

Ich würde es gar nicht ausbessern lassen. Gehe ja auch nicht zum Liften, Haare färben oder Fettabsaugen.
Aber die Wenigsten Büchsenmacher sind auch Holzspezialisten.
Ich würde da eher mit einem Tischler, Kunsttischler oder ähnlichem sprechen.

Jagdfreund... Das sieht mir nach einem Ölschaft aus.

Bei dir wäre wohl auch eine neue Schaftkappe eine optische Verbesserung.

Büchsenmacher bzw. ein Schäfer kann sowas sicherlich machen.

Ich habe mich länger informiert und gesucht... Oftmals findet man in Deutschland Leute die Schäfte aufarbeiten.

Kostenpunkt ist wohl je nach Aufwand (Fischhaut neu schneiden oder nicht etc.) bei 250 bis 450€... So ca.

Es geht halt einiges an Zeit drauf... Die Arbeit ist jetzt nicht so das Problem sondern einfach die Zeit und die kostet Geld.
Viele Bümas machen das nicht selbst und geben das weiter an einen anderen und der will auch sein Geld....

Grob gesagt sind es folgende Schritte :

Ausschäften
Reinigen
Kontrolle auf Risse etc..
Dellen und Kratzer schleifen (per Hand)
Danach immer wieder schleifen und mit Spiritus befeuchten, schleifen, befeuchten usw...

Wenn man dann das gewünschte Ergebnis hat, ölen und einreiben, trocknen lassen und wieder ölen und einreiben etc...

Ca. 1 bis 2 Wochen lang..

So ca. ganz ganz grob erklärt... Ist nur ein Anhaltspunkt...
Jeder Schaft ist individuell und daher auch die Behandlung.

Hier auf dem Bild zum Beispiel noch nicht oft geölt.
Es verändert sich auch noch durchs ölen ein bisschen was...

Danke JUngjäger1997 !

Das sind wichtige Infos für mich. Ich habe einen bekannten Büma in der Nähe, der ursprünglich aus Ferlach kommt, also mit diesen Waffen vertraut ist.

Aber es ist gut, vorher zu wissen, was so etwas kosten kann / darf ..............
Werde mal fragen. Die Waffe schießt hervorragend, hatte in 10 Jahren Gebrauch durch mich (voher führte sie meine Vater) bisher 2 kleine REparaturen (zuletzt eine Feder..) Das ist bei 30 Jahren wohl angemessen. .............. Ein wenig optisch auf Vordermann bringen, wäre nicht schlecht.

Jagdfreund

Danke für die Tipps, Nixon.
Ihr habt mich jedenfalls angeregt, mich einmal zu erkundigen, schauen, was geht ...............

Ich berichte, was sich ergibt

Jagdfreund