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Eichelhäher

Zukunftshirsch

  • »Eichelhäher« ist der Autor dieses Themas
  • Österreich

Beiträge: 1 066

Beruf: Maschinenbautechniker

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1

Mittwoch, 6. Januar 2021, 16:31

270 win Rehwild

Liebe Forenmitglieder, ich will bitte keine Kaliberdiskusion lostreten, :rolleyes: wie zb steig auf 308 um usw. aber ich bin immer schon 270ig schütze und habe 10 Jahre lang immer die federal Fusion 8,4gr verschossen mit eigentlich immer guter Zufriedenheit!Heuer hat mir mal ein Kollege eine bleifreie ttsx barnes muni empfohlen bzw geladen und das ging gar nicht von 8 rehen konnte ich zwei gar nicht verwerten!Bei guten Schüssen war das wild innen total kaputt und total unterlaufen!

Werde wschl wieder auf die Federal Fusion umsteigen oder könnt ihr noch andere Günstigere Fabriksmuni empfehlen in 270 win?Wie gesagt hauptwildart Rehwild Gelegentlich Rotwild!Ich erlege im Jahr ung 15 stk rehwild!

Freue mich auf eure Erfahrungen und Tipps!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eichelhäher« (6. Januar 2021, 16:43)


2

Mittwoch, 6. Januar 2021, 18:59

Die .270 ist sicher ein gutes Kaliber auf Reh.
Ich kann mir das nicht vorstellen, dass zwei Rehe gar nicht zu verwerten waren.
Je nach Treffersitz und Entfernung kommt es bei schnellen Geschoßen schon Mal vor, dass etwas Blutunterlaufen ist, oder man ein Blatt Mal fast ganz verwerfen muss, aber dass das ganze Stück nicht zu gebrauchen war kenne ich nicht.
Ich zerwirke und verwerten meine Rehe selbst und schieße mit der 7x64 ein sehr ähnliches Kaliber. Handbreit hinters Blatt und habe eigentlich so gut wie nie Probleme.

3

Mittwoch, 6. Januar 2021, 19:05

Hab bei meiner .270er auf die Barnes TSX (Vorgänger der TTSX) gewechselt. Hab sie erst seit heuer drin und nur Rotwild damit erlegt - allerdings alle 4 Stück zur höchsten Zufriedenheit (zerwirke selbst) und werde sie daher weiter testen.

Norma Oryx wäre wildbrettechnisch noch interessant und von S&B das Nosler Partition - hat bei mir allerdings präzisionstechnisch nicht gereicht.

Wmh aus Tirol

4

Mittwoch, 6. Januar 2021, 20:02

HalloEichelhäher,
Daten wie Schussdistanz, Geschossgewicht & Mündungsgeschwindigkeit zu der verwendeten Patrone würden mich interessieren.
WMH
Reinhard

Eichelhäher

Zukunftshirsch

  • »Eichelhäher« ist der Autor dieses Themas
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Beiträge: 1 066

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5

Mittwoch, 6. Januar 2021, 20:54

Die .270 ist sicher ein gutes Kaliber auf Reh.
Ich kann mir das nicht vorstellen, dass zwei Rehe gar nicht zu verwerten waren.
Je nach Treffersitz und Entfernung kommt es bei schnellen Geschoßen schon Mal vor, dass etwas Blutunterlaufen ist, oder man ein Blatt Mal fast ganz verwerfen muss, aber dass das ganze Stück nicht zu gebrauchen war kenne ich nicht.
Ich zerwirke und verwerten meine Rehe selbst und schieße mit der 7x64 ein sehr ähnliches Kaliber. Handbreit hinters Blatt und habe eigentlich so gut wie nie Probleme.



Ich bin ja wie gesagt jahrelang immer von der 270 win begeistert werde auch immer dieses Kaliber schießen!
Warum die Wirkung dort so war keine Ahnung!
Die 2 Stücke waren trotz 2 fingerbreiten treffersitz hinterm Blatt,deswegen zum verwerfen da der pansen geöffnet war!Es war alles nur mehr Soße innen!Leber und alles war nur mehr muuus!Kann mir das auch nicht erklären!Natürlich wurde es gleich aufgebrochen und mit Wasser sauber gemacht aber diese Stücke verzehre ich nicht selbst und schon gar nicht bringe ich soetwas im Handel!

WMH

6

Mittwoch, 6. Januar 2021, 21:28

Hallo und nochmal sorry.


Also ein Waffenhändler bei uns hasst die 270win auf Rehwild, da wärst der richtige Kandidat.
Finde sowas am Kaliber festzumachen LÄCHERLICH, bin da nicht seiner Meinung.

Schuss Distanzen und Geschoss sind die Themen.

Ich hab keine 270win aber hatte in der 308win mit dem Accubond mit 150grain Hämatome. Das lag an den kurzen Distanzen bei manchen Ständen bei uns.

Hab dann wieder auf ein Geschoss gewechselt wo ich bezüglich Wildbret wusste was los ist. Jetzt passts...
Hatte aber im Frühjahr direkt aufs Blatt in 45m Entfernung auch etwas Hämatome.

Daher grundsätzlich der Rat wenn was gut funktioniert dabei bleiben, Wunder wurden noch nicht erfunden, auch wenns Freunde und die Industrie behauptet.

Was eventuell helfen könnte wäre durch höheres Gewicht die Murmel zu bremsen und auch die Expansion im Wildkörper zu minimieren. Oder durch die V0 Angaben auf den Packungen eher mal langsamere Murmel zu verballern.
Aber die Einsatzreichweite der Probleme wäre sicher hilfreich!


Das SST hatte bei mir im Innenraum auch ganz schön aufgeräumt.
Pansen war aber heil.

Ich vermute der Pansen geht durch die starke Welle auf und durchs hinters Blatt halten kanns sein dass das Zwerfell da keine Barriere ist...
Oder hat der Pansen einzelne Löcher dann hast Fragmente und das Geschoss zerlegt sich ziemlich...
Wäre auch wichtig zu wissen für eine Analyse.

Liebe Grüße

7

Donnerstag, 7. Januar 2021, 12:33

Ich verwende zwar keine .270Win. sondern die .270WSM.
Kann eigentlich nichts negatives bezüglich den bleifreien Barnes Geschossen sagen.
Verlade selber das 110 Grain Barnes TSX und verwende es auf alle Wildarten.
Hab selbst einiges an Rehwild und paar Stücke Schwarzwild bzw. Rotwild erlegt. Da ich alles selbst verwerte kann ich da auch nichts negatives bezüglich Wildbretentwertung sagen.
Hatte davor das Norma BST als Fabriksmunition und die war schrecklich.


Wenn sie günstig sein soll schau dir mal die Sako Hammerhead an.

https://www.manfred-alberts.de/katalog/2020/#p=93

Die sind recht günstig (finde nicht dass man bei den paar Schüssen an der Munition sparen sollte aber jedem das seine) und Sako hat normal auch sehr präzise Munition.
Wichtig ist dass das Geschoss auch zu deinem Lauf passt. Nicht jedes Geschoss passt zu jedem Lauf und wirkt gleich.
Da kannst du nur testen.

Ich selber halte von der Fusion nicht viel (viele schreckliche Ausschüsse bei einem Freund seiner 30-06 gesehen ), aber das ist wie so oft Geschmacksache.
Kommt aber halt auch alles auf den Treffersitz an. Schüsse knapp hinters Blatt sollten in der Regel nicht so schlimm sein wie der oft angepriesene Hochblattschuss (den ich wie der Teufel das Weihwasser meidet).
Bei einem Reh ist eh schon so wenig dran, da brauch ich nicht auch noch die Blätten zusätzlich "sprengen" und entwerten.

8

Donnerstag, 7. Januar 2021, 13:15

Man muss aber sagen dass der Schuss hinters Blatt weniger Fehler verzeiht und in Summe das Wild auch eher zu Fluchten neiget.

Ich nűtze ihn manchmal aber lieber unter 100m.


Natürlich ist er fürs Wildbret ideal.


Übrigens Haupt und Träger Schüsse sind fürs Wildbret nicht optimal wegen dem geringeren Ausbluten.

Liebe Grüße

9

Donnerstag, 7. Januar 2021, 17:55

270 win Rehwild

Übrigens Haupt und Träger Schüsse sind fürs Wildbret nicht optimal wegen dem geringeren Ausbluten.

Und meiner Meinung nach auch nicht waidgerecht . Die Gefahr eines schlechten Treffers ist groß und dann leidet das Wild enorm.

Jagdfreund

10

Donnerstag, 7. Januar 2021, 17:55

Hab meine ersten 2 Stücke Rehwild mit ner vererbten .270 Win erlegt mit RWS H-Mantel 8,4g.
Bin auch der Meinung bleib bei dem wo du zufrieden warst. (Never change a running system)

11

Donnerstag, 7. Januar 2021, 22:40

270 win Rehwild

Bin auch der Meinung bleib bei dem wo du zufrieden warst. (Never change a running system)

Dem stimme ich voll zu ! Habe vom Vater nicht nur die Waffen, sondern auch die Patrone übernommen: RWS .... heute natürlich auch in Varianten, die es beim Vater noch nicht gab. .... (ID Classic)

Habe schon herumprobiert mit anderen Fabrikaten, bin aber immer wieder zu RWS zurück gekehrt. RWS wird ja viel kritisiert wegen des Preises etc. ............. aber bei meinen wenigen Schüssen spielt der Preis überhaupt keine Rolle. ....................... Und je merh ich lese, um so mehr sehe ich: Probleme gibt es mit allen Fabirkaten. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. .........

Jagdfreund

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