Das Jägerforum

Komme gerade von einem ABendansitz auf Sauen im Wienerwald. Wegen starkem Wind früher ab gebaumt und 21.30 auf der Forststraße aus dem Revier gefahren.

Wo ich sonst um diese Zeit niemand sehe, sind mir heute im Finstern mindestens 8 Wanderer begegnet. In 3 Gruppen. Durch Corona ist es in diesem REvier (15 Minuten Autobahnfahrt von der Stadtgrenze weg) absolut extrem. An sonnigen Wochenenden wie im Prater. Familien mit Kindern, Hunden ............

Aber da hilft momentan gar nichts.Wenn man da was sagen würde, wäre der Teufel los. ............. Das Einzige, das ich manchmal tue, ich warne vor den "gefährlichen Wildschweinen" , wenn sie den Hund frei laufen lassen.

Das Rehwild kommt in der Nacht trotzdem an die Fütterungen. Zumindest in ruhigen Ecken des Reviers. Sauen absolut keine zu sehen seit vielen Wochen. ...................

Jagdfreund

wäre im Interesse aller wenn zur Normalität zurückgekehrt wird.

Zitat von »Nixon«

Leider hat ein freilaufender Hund eine Rotte getrieben.
Das machts natürlich noch einfacher


Der Besitzer ist gleich nach Hause gelaufen aus Angst von den Sauen und hat nur angerufen...

Zum Schreien

Jagdfreund

Zitat von »Nixon«

Privat haben 90 Prozent auf Normalität umgeschalten, deswegen geht der R Wert seit 26.12 nicht zurück und die Handydaten zeigen Bewegungen wie früher.

Ich glaube, dass das einen anderen Grund hat. Beim ersten Lockdown waren viele zuhause, weil auch die Firmen zu hatten. Jetzt kenne ich fast keinen der, aufgrund des Lockdowns, nicht arbeiten muss.

Und weil man derzeit nix unternehmen kann (Gastronomie, Zoo usw haben ja zu) entdecken viele die Natur für sich. Hoffen wir, dass es nur vorrübergehend ist und nicht dauerhaft.

Zitat von »Wolpertinger«

Und weil man derzeit nix unternehmen kann (Gastronomie, Zoo usw haben ja zu) entdecken viele die Natur für sich. Hoffen wir, dass es nur vorrübergehend ist und nicht dauerhaft.

Wenn sich die Situation mit Corona wieder beruhigt, (hoffentlich bald) nehme ich an, dass auch die Wanderer nahe der Städte wieder viel weniger werden: Dann kann man wieder in Urlaub fahren, ins Bad, in die Therme, zum Heurigen, zu Verwandten ................. Dann verteilt sich wieder alles. ................... Wird aber wohl noch ein wenig dauern. Gefühlsmäßig noch das ganze Jahr .............
Jagdfreund

Wird zu befürchten sein....

https://www.ln-online.de/Lokales/Stormar…ensee-ertrunken

Die Rehe sind von einem Hund gehetzt worden .

WMH Ebi

https://www.shz.de/lokales/stormarner-ta…id31117067.html

Ein Jammer. Man kann nur hoffen, dass man den Halter dieses Hundes findet und ordentlich straft .............
Ob das passieren wird ?

Jagdfreund

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig…er,rehe170.html

https://www.bild.de/regional/hamburg/ham…56678.bild.html

Das Hundethema ist ein großes Problem. Immer mehr Hunde, immer weniger Kompetenz, Hunde zu führen

Aber die Poltik ist zu feige, vernünftige Vorschriften zu erlassen. Man könnte ja Wahlvolk vergrämen ...........
Jagdfreund

Das ganze lässt sich unter dem Titel "Antiauthoritär" zusammen fassen.

g,

7

Das ist wohl eine Folge des Hundes als "Babyersatz" weil die Hunde auch immer mehr vermenschlicht werden.
Inkompetenz oft gepart mit Ignoranz und Egoismus, Leider.

Bin selber seit August Hundebesitzer, Pauli, ein 8 Monate alter/junger Springerspaniel.
In Ermangelung qualitativ guter Hundeschulen in der Nähe bzw. durch die Lockdowns gar nicht möglich, hatten wir zu Beginn eine """Hundetrainerin""", welche uns von Freunden empfohlen wurde. Wie oben beschrieben, komplett antiautoritär, ""maßregeln"" durch wegdrehen. Hat bei einem 5 Monate alten Hund "perfekt" funtktioniert, ist ihr gefühlte 100 mal raufgehüpft. Solche Patienten finde ich leider bei jedem längeren Ausflug, Hauptsache keine Leine, der Hund MUSS frei sein.