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1

Mittwoch, 4. November 2020, 14:51

Was ist denn im Burgenland los....

Zitat

Jagdgesetznovelle 2020

Seit 8. Oktober liegt ein Gesetzes-Entwurf zur neuerlichen Novellierung des Bgdl. Jagdgesetzes 2017 zur Begutachtung auf. Die wichtigsten Änderungen finden Sie in der Mitglieder Information des Vorstandes bzw. in der Unterstützungserklärung.

Darin enthalten sind unter anderem folgende wesentliche Änderungen, die den Bgld. Landesjagdverband sowie die Jägerinnen und Jäger des Burgenlandes massiv betreffen:



Wegfall Bezirksjägermeister als Organ des Bgld. Landesjagdverbandes (die Bezeichnung Bezirksjägermeister wird dem BLJV weggenommen)
dadurch Wegfall der bisherigen Kompetenzen des Bezirksjägermeisters des BLJV:

- Anhörungsrecht bei Erstellung des Abschussplanes und bei Wildschutzgebieten

- Prüfungskommission Jungjäger/Jagdschutzorgane

- Einsichtnahme in die Abschusslisten während des Jagdjahres

- Kommissionsmitglied bei der Trophäenbewertung

- Wegfall Bezirksgeschäftsstellen des BLJV (Organisation des Jagdkurses,
Organisation der jagdlichen Veranstaltungen und der Öffentlichkeitsarbeit im Bezirk)

- Wegfall der direkten Ansprechperson im Bezirk

Installation eines „für das Jagdwesen zuständiges Organ“ bei jeder BH

Dieses Amtsorgan übernimmt Kompetenzen des Bezirksjägermeisters bei Jagdprüfung, Jagdschutzorgan-Prüfung, sonstige Kompetenzen sowie Bestellungsvoraussetzungen sind unklar. Vorgesehene Bezeichnung: Bezirksjägermeister !!!



Kompetenzverlust der Hegeringleiter:
- Betreten der Reviere des Hegerings zur Kontrolle

- Kontrolle der Einhaltung der Fütterungsbestimmungen
- Meldung von Hegeabschüssen künftig an die BH

Wahl von zwei Vertretern des Bezirkes am Bezirksjagdtag, die den Bezirk im Ausschuss des BLJV vertreten sowie als Mitglieder des Bezirksjagdbeirates fungieren (diese ersetzen BJM und BJM-Stv., heißen aber nicht mehr so!)

Der Bezirksjagdtag wäre künftig vom Landesjägermeister zu organisieren.



Trophäenbewertung:
- Organisation durch die BH
- Bewertung erfolgt durch den Hegeringleiter, einem Vertreter der zuständigen BH und
einem Vertreter einer anderer BH (ohne gesetzlichen Qualifikationsnachweis)



Wildfütterung:
- von 1. Oktober bis 31. März möglich (bisher: 1. Jänner bis 30. April bei Notzeit)
- neu: blattreiches Heu bzw. Grummet, Grassilage, Maissilage, Kraftfutter und Heu



Wildschäden unter 10 % (gemessen am Gesamtwert der Kultur) der Fläche des betroffenen Schlages sind generell nicht zu ersetzen (=Schadensschwelle).



Erhöhung der Jagdabgabe:
- jährlich im Folgejahr mit Ende März fällig, Bestimmung für verpachtete Jagden:
- 30 % des Jagdwertes (=Pachtbetrag + Nebenleistungen) (bisher 2 %)
- Mehrheit der Pächter mit Hauptwohnsitz im Jagdbezirk/Nachbarjagdbezirk und
Pachtbetrag über EUR 25,- pro Hektar: 20 %
- Mehrheit der Pächter mit Hauptwohnsitz im Jagdbezirk/Nachbarjagdbezirk und
Pachtbetrag unter EUR 25,- pro Hektar: 10 %
- 90 % der Abgabe gehen ans Land Burgenland (ohne Zweckwidmung)



Der Bgld. Landesjagdverband war in die Vorarbeiten zur Novelle nicht eingebunden und wurde mit fertigen Gesetzesvorschlägen konfrontiert. Als Selbstverwaltungskörper, der zur Effizienz verpflichtet ist und als Interessensvertretung unserer Mitglieder können wir den geplanten Änderungen nicht zustimmen!


In mehreren Gesprächen des Vorstandes mit dem Landeshauptmann bzw. dem Landesrat konnten nur bei einigen Punkten Anpassungen erzielt und dabei folgende Vorschläge abgewendet werden:

Auflösung des BLJV als KÖR (Körperschaft öffentlichen Rechts) samt Pflichtmitgliedschaft
Erhöhung der Kosten für die Jagdkarte sowie die Jagdgastkarte
Verlust der Hegeschau
Prüfungskommission ohne Teilnahme Vertreter BLJV



Daher werden unter anderem folgende Forderungen gestellt (beachte auch Unterstützungserklärung):

Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung der Funktionärsebene „Bezirksjägermeister“ im Bgld. Landesjagdverband

Beibehaltung der Funktionärsbezeichnung „Bezirksjägermeister“ als Organ des BLJV

Beibehaltung der Vertretung des jeweiligen Jagdbezirks durch den Bezirksjägermeister (Abschussplanbesprechung, Trophäenbewertung, Prüfungskommission)

Ablehnung der Erhöhung der Jagdabgabe.



Der Bgld. Landesjagdverband befürwortet aber die vorgesehenen Änderungen im Bereich der Wildfütterung und des Wildschadens!

Quelle:bgld Landesjagdverband

Wer nicht liebt Wein und Weiber,
der wird niemals Jäger, bleibt immer Treiber.

2

Mittwoch, 4. November 2020, 22:46

Was ist im Burgenland los ?

ich verfolge Burgenland nur am Rande. Offenbar gibt es da eine eher rabiate Landesrätin, die für die Jagd zuständig ist und kein gutes Einvernehmen mit den jagdlichen Funktionären hat.

Da scheint es vor allem um politische Differenzen zu gehen ......................
In Ländern wie NÖ, wo die Jagdfunktionäre wohl meistens der gleichen Partei angehören wie die Landesregierung, funktioniert das natürlich besser, reibungsloser

Jagdfreund

3

Donnerstag, 5. November 2020, 10:22

Nennen wir es doch beim Namen: Frau Eisenkopf scheint die Jäger/die Jagd nicht zu mögen und nutzt ihre politische Position dazu,
diesen das Leben immer schwerer zu machen. Siehe ihren Managementplan Schwarzwild!!!

4

Donnerstag, 5. November 2020, 23:13

Das Burgenland wird parteipolitisch und nicht menschenbezogen regiert, so wie leider alle anderen Bundesländer auch. Ich möchte mich auch sofort als keiner Partei zugehörig outen. Deshalb missbillige ich auch Parteipolitik in einer Gemeinde. Speziell in den kleinen Orten sollte es um die Menschen gehen und nicht um die Wünsche und Vorlieben diversen Parteien. Was den politischen Angriff der „burgenländischen Landespartei“ auf den Jagdverband angeht, ist das genauso verwerflich wie die Parteipolitik in den Gemeinden.
Aber was interessiert die Meinung von einem so kleinem und ungebildetem Licht wie ich eines bin einen Landeshäuptling oder eine jagdlich so versierte und studierte Landesrätin!

WMH Gerhard

5

Freitag, 6. November 2020, 13:12

Wenn Politik in die Jagd eingreift wundert mich nicht das da nur Mist dabei rausschaut. Will sich doch nur ein jeder profillieren der von der Materie keine Ahnung hat.

Sind ja alles Sautrottelexperten die da am werken sind die glauben die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben.

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

6

Freitag, 6. November 2020, 13:24

Aber Donnerrohr, solche Worte aus deiner Feder. 8)
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

7

Samstag, 7. November 2020, 13:53

Franzl das stimmt, leider war es beim letzten mal noch ärger mit dem VGT-Heini der die Frau Dunst damals beraten hat und vom tuten und blasen keine ahnung auch nur Ansatzweise hat.


Man kann bald sagen das versauen hat Tradition.

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

8

Mittwoch, 24. März 2021, 23:34

Burgenland: Jagdgesetz und ZUkunft Jagdverband

[font=&quot][/font]





[font=&quot] [/font]

Newsletter

Jagdgesetz und Zukunft Jagdverband

[font=&quot] [/font]

[font=&quot]Jagdgesetz
– 7. Novelle in Kraft[/font]


[font=&quot]Am
10.12.2020 wurde eine Novelle des Jagdgesetzes 2017 beschlossen. Die
Kundmachung war durch die mögliche Volksabstimmung verzögert. Nach der
Rücknahme des Antrags durch den VGT bzw. der Initiatorin wurde diese Novelle
am 26.2.2021 kundgemacht (siehe LGBl. 8/2021).[/font]


[font=&quot]Darin unter
anderem enthalten: Zulassung der Jagdgatter, Abschaffung des
Landesjagdverbandes, Bestellung LJM und BJM vom Land bzw. BH,
Prüfungskommission BH, BJM und veterinärmed. Amtssachverständiger,
Neuregelung Jagdabgabe.[/font]


[font=&quot]Das Ende
Jänner von LR Schneemann angekündigte und eingebrachte Jagdgesetz 2021 wurde
am 4.3. vom Landtag nicht beschlossen. Unter dem relevanten
Tagesordnungspunkt wurde allerdings ein Abänderungsantrag zum Jagdgesetz 2017
eingebracht, beschlossen und in der Zwischenzeit kundgemacht (siehe LGBl. 11/2021).[/font]


[font=&quot]Darin u.a.
enthalten: neue Gatterbestimmungen (Genehmigung Bewegungsjagden im
Jagdgatter), Auflösen der Jagdgatter mit 1.2.2023.[/font]


[font=&quot]Damit gibt
es kein Jagdgesetz 2021, sondern die inzwischen 7. Novelle vom Jagdgesetz
2017.(siehe Jagdgesetz 2017 idgF)[/font]


[font=&quot] [/font]

[font=&quot]Bgld.
Landesjagdverband – so geht es weiter![/font]


[font=&quot]Durch die
Liquidierung des Bgld. Landesjagdverbandes mit [font=&quot]31.12.2022[/font] endet die
unabhängige Interessensvertretung für die Bgld. Jägerinnen und Jäger. Über
den Verlust der Leistungen haben wir mit Zusendung der Zahlungsbestätigungen
umfassend informiert.[/font]


[font=&quot]Folgende
Schritte wird der Bgld. Landesjagdverband zur aktuellen Gesetzes-Situation
setzen:[/font]


  • [font=&quot]Bekämpfung der
    gesetzlichen Vorgaben vor Gericht (Bundesverfassungsgerichtshof)[/font]
  • [font=&quot]Zeitnahe
    Gründung eines Nachfolge-Vereins als unabhängige Interessensvertretung
    der Jägerinnen und Jäger[/font]
  • [font=&quot]Übernahme aller
    Jägerinnen und Jäger im ersten Vereinsjahr (2022) gratis. Ab dem zweiten
    Jahr (2023) freiwillige Mitgliedschaft[/font]

[font=&quot]Sobald diese
Schritte gesetzt bzw. Ergebnisse daraus vorliegen, informieren wir über die
bekannten Medien des Verbandes (Zeitschrift, Homepage, Newsletter).[/font]


[font=&quot]Im Rahmen
einer Pressekonferenz am Dienstag, 23.3.2021, haben wir die Presse über die
aktuelle rechtliche Situation, die Auswirkungen sowie die geplanten weiteren
Schritte informiert.[/font]


[font=&quot]Die
einzelnen Statements der Pressekonferenz sind einzusehen unter:[/font]


[font=&quot]Statement
LJM https://youtu.be/N2KZnOO6GmM[/font]


[font=&quot]Statement
Pfeiffer https://youtu.be/Vfmdk2BpwJk[/font]


[font=&quot]Zusatzstatement
LJM https://youtu.be/TnukTJVJxpw[/font]


[font=&quot]Fragen
Presse und Antworten https://youtu.be/EV_ZF2MBpLY[/font]


[font=&quot] [/font]

[font=&quot]Der Bgld.
Landesjagdverband hat über 70 Jahre lang die Jagdwirtschaft im Burgenland
aufgebaut und geprägt sowie in vielen Bereichen visionär international
anerkannte Akzente gesetzt (z.B. Werkstatt Natur).[/font]


[font=&quot]Mit der
politisch motivierten Liquidation werden die Jagd und die Stellung der
Jägerinnen und Jäger im Burgenland geschwächt. Dem können wir nur geeint
entgegentreten.[/font]


[font=&quot]Kämpfen wir
für den Erhalt unserer unabhängigen Interessensvertretung![/font]


[font=&quot] [/font]

[font=&quot]Weidmannsheil![/font]

[font=&quot]Euer
Landesjägermeister[/font]


[font=&quot]Ing. Roman
Leitner[/font]


[font=&quot] [/font]

9

Mittwoch, 24. März 2021, 23:36

Burgenland neu formatiert

Jagdgesetz und Zukunft Jagdverband


[font=&quot] [/font]


[font=&quot]Jagdgesetz
– 7. Novelle in Kraft[/font]



[font=&quot]Am 10.12.2020
wurde eine Novelle des Jagdgesetzes 2017 beschlossen. Die Kundmachung war durch
die mögliche Volksabstimmung verzögert. Nach der Rücknahme des Antrags durch
den VGT bzw. der Initiatorin wurde diese Novelle am 26.2.2021 kundgemacht
(siehe LGBl. 8/2021).[/font]



[font=&quot]Darin unter
anderem enthalten: Zulassung der Jagdgatter, Abschaffung des
Landesjagdverbandes, Bestellung LJM und BJM vom Land bzw. BH,
Prüfungskommission BH, BJM und veterinärmed. Amtssachverständiger, Neuregelung
Jagdabgabe.[/font]



[font=&quot]Das Ende
Jänner von LR Schneemann angekündigte und eingebrachte Jagdgesetz 2021 wurde am
4.3. vom Landtag nicht beschlossen. Unter dem relevanten Tagesordnungspunkt
wurde allerdings ein Abänderungsantrag zum Jagdgesetz 2017 eingebracht,
beschlossen und in der Zwischenzeit kundgemacht (siehe LGBl. 11/2021).[/font]



[font=&quot]Darin u.a.
enthalten: neue Gatterbestimmungen (Genehmigung Bewegungsjagden im Jagdgatter),
Auflösen der Jagdgatter mit 1.2.2023.[/font]



[font=&quot]Damit gibt es
kein Jagdgesetz 2021, sondern die inzwischen 7. Novelle vom Jagdgesetz
2017.(siehe Jagdgesetz 2017 idgF)[/font]



[font=&quot] [/font]


[font=&quot]Bgld.
Landesjagdverband – so geht es weiter![/font]



[font=&quot]Durch die
Liquidierung des Bgld. Landesjagdverbandes mit 31.12.2022 endet die unabhängige
Interessensvertretung für die Bgld. Jägerinnen und Jäger. Über den Verlust der
Leistungen haben wir mit Zusendung der Zahlungsbestätigungen umfassend
informiert.[/font]



[font=&quot]Folgende
Schritte wird der Bgld. Landesjagdverband zur aktuellen Gesetzes-Situation
setzen:[/font]



  • Bekämpfung der gesetzlichen
    Vorgaben vor Gericht (Bundesverfassungsgerichtshof)
  • Zeitnahe Gründung eines
    Nachfolge-Vereins als unabhängige Interessensvertretung der Jägerinnen und
    Jäger
  • Übernahme aller Jägerinnen und
    Jäger im ersten Vereinsjahr (2022) gratis. Ab dem zweiten Jahr (2023)
    freiwillige Mitgliedschaft


[font=&quot]Sobald diese
Schritte gesetzt bzw. Ergebnisse daraus vorliegen, informieren wir über die
bekannten Medien des Verbandes (Zeitschrift, Homepage, Newsletter).[/font]



[font=&quot]Im Rahmen
einer Pressekonferenz am Dienstag, 23.3.2021, haben wir die Presse über die
aktuelle rechtliche Situation, die Auswirkungen sowie die geplanten weiteren Schritte
informiert.[/font]



[font=&quot]Die einzelnen
Statements der Pressekonferenz sind einzusehen unter:[/font]



[font=&quot]Statement LJM https://youtu.be/N2KZnOO6GmM[/font]


[font=&quot]Statement
Pfeiffer https://youtu.be/Vfmdk2BpwJk[/font]



[font=&quot]Zusatzstatement
LJM https://youtu.be/TnukTJVJxpw[/font]



[font=&quot]Fragen Presse
und Antworten https://youtu.be/EV_ZF2MBpLY[/font]

10

Donnerstag, 25. März 2021, 10:40

Burgenland neu formatiert

Sorry für das schlechte Layout meines Burgenland-Beitrages. Wenn es interessiert - einfauch auf die homepages des Jagdverbandes Burgenland. Da scheint Krieg zu herschen zwischen Jagdverband und Politik.

Schlecht für beide, vermute ich. ...................

NÖ tut es wohl gut, dass Jagd und Politik "aus einem Stall" kommen .................

Jagdfreund

11

Samstag, 3. April 2021, 01:43

Sorry für das schlechte Layout meines Burgenland-Beitrages. Wenn es interessiert - einfauch auf die homepages des Jagdverbandes Burgenland. Da scheint Krieg zu herschen zwischen Jagdverband und Politik.

Schlecht für beide, vermute ich. ...................

NÖ tut es wohl gut, dass Jagd und Politik "aus einem Stall" kommen .................

Jagdfreund



Der Krieg ist schon aus. Die letzten Zuckungen und dann ists auch wieder gut. Für die Jägerinnen und Jäger im Burgenland ist das eine sehr gute Sache. Die Funktionäre haben es in Zukunft schlechter, denn sie müssen schauen, ob sie die Interessen ihrer künftigen Vereinsmitglieder tatsächlich gut vertreten und die Jägerinnen und Jäger können sich frei entscheiden, ob sie den Verein unterstützen wollen, was sie tun werden, wenn sie sich von ihm gut vertreten fühlen. Ob der brave burgenländische Jaga oder die brave Jagarin mit Geldsackerl in Normalsausführung geradezu im schönen Burgenland vom Jagdverband angemessen vertreten wurden, darf bezweifelt werden. Ein sehr schöner Teil der burgenländischen Jagden wird gern von den Gstopften aus dem Ausland oder urbanen Inland blockiert, sodass viele Einheimische mit dem Ofenrohr ins Gebirg schauen. Und da die Funktionäre auch nur Gstopfte sind, stellt sich schon die (berechtigte) Frage, was der einfache Jaga bisher von der Zwangsmitgliedschaft hatte. Von der Jagdkarte geliefert aus der Eigenverwaltung kann er net jagan gehen.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

-------------------------------------------------------------------------------------------
«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

12

Montag, 5. April 2021, 17:53

Was ist im Burgenland los ?

Ob der brave burgenländische Jaga oder die brave Jagarin mit Geldsackerl in Normalsausführung geradezu im schönen Burgenland vom Jagdverband angemessen vertreten wurden, darf bezweifelt werden. Ein sehr schöner Teil der burgenländischen Jagden wird gern von den Gstopften aus dem Ausland oder urbanen Inland blockiert, sodass viele Einheimische mit dem Ofenrohr ins Gebirg schauen. Und da die Funktionäre auch nur Gstopfte sind, stellt sich schon die (berechtigte) Frage, was der einfache Jaga bisher von der Zwangsmitgliedschaft hatte.

Ich kenne die Situation im Nordburgenland ein wenig:

Dass sehr schöne Teile der burgenländischen Jagden von (in- und ausländischem) Geldadel in Beschlag genommen sind, stimmt. Ebenso stimmt, dass in bestimmten Gegenden die Einheimischen nach Ungarn ausweichen müssen, weil sie zu Hause nicht jagen können. ...
Dass die "Funktionäre auch nur Gstopfete sind" stimmt so pauschal nicht: Ich kenne persönlich einen Bezirksjägermeister im Nordburgenland (jetzt schon in Pension) der einen kleinen Handwerksbetrieb hatte und für vermögende Wiener lange ein Revier betreut hat, das er sich selbst nicht hätte leisten können. .....

Jagdfreund

13

Dienstag, 6. April 2021, 02:25

Ob der brave burgenländische Jaga oder die brave Jagarin mit Geldsackerl in Normalsausführung geradezu im schönen Burgenland vom Jagdverband angemessen vertreten wurden, darf bezweifelt werden. Ein sehr schöner Teil der burgenländischen Jagden wird gern von den Gstopften aus dem Ausland oder urbanen Inland blockiert, sodass viele Einheimische mit dem Ofenrohr ins Gebirg schauen. Und da die Funktionäre auch nur Gstopfte sind, stellt sich schon die (berechtigte) Frage, was der einfache Jaga bisher von der Zwangsmitgliedschaft hatte.

Ich kenne die Situation im Nordburgenland ein wenig:

Dass sehr schöne Teile der burgenländischen Jagden von (in- und ausländischem) Geldadel in Beschlag genommen sind, stimmt. Ebenso stimmt, dass in bestimmten Gegenden die Einheimischen nach Ungarn ausweichen müssen, weil sie zu Hause nicht jagen können. ...
Dass die "Funktionäre auch nur Gstopfete sind" stimmt so pauschal nicht: Ich kenne persönlich einen Bezirksjägermeister im Nordburgenland (jetzt schon in Pension) der einen kleinen Handwerksbetrieb hatte und für vermögende Wiener lange ein Revier betreut hat, das er sich selbst nicht hätte leisten können. .....

Jagdfreund


Schon schon, aber die Bedeutung und der politische Einfluss von Bezirksleuten ist doch sehr überschaubar. Brave Soldaten halt.

Und dass ein Handwerker in der Heimat sich die Jagd nicht leisten kann, ist ja gerade die Sauerei. Was haben da ein paar Geldschnösel aus Wien zu suchen, außer nix. Gerade an dem Punkt wollte man ja ansetzen und da hat die Burgenländische Landesregierung jetzt als erste Landesregierung in Österreich einen goldrichtigen Schritt gemacht. Das lässt die Hoffnung nähren, dass in zehn oder 15 Jahren vielleicht die Jagden im Burgenland wieder den Einheimischen gehören und so solls sein. Mit entsprechender Signalwirkung auch an die anderen Länder.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

14

Dienstag, 6. April 2021, 06:41

Was aus meiner Sicht die Chancen für die Einheimischen erhöhen würde, wäre eine Mindestpächterzahl! Dann kann sich nicht mehr bloss ein "Gstopfter" eine Jagd pachten, er muss sich immer weitere Jäger ins Boot holen. Ich weiss schon, dass man das dann auch umgehen kann, aber ganz so lustig dürfte es für die Herrschaften dann nicht mehr sein. Und seien wir uns ehrlich: Die - wie von der Landesregierung kolportiert - große Verbesserung bringt die Jagdgesetznovelle für die einheimischen Jäger nicht! Ich sehe eigentlich gar keine! Da ich ich auch Musikant bin, fürchte ich sowieso, dass als nächstes der Blasmusikverband Burgenland abgeschafft wird. Und dann der bgld. Fussballverband, Kleintierzüchterverband.....bis alles in politischer Hand ist. Siehe Feuerwehr!

WmH
Cervicus

15

Dienstag, 6. April 2021, 08:23

Ob der brave burgenländische Jaga oder die brave Jagarin mit Geldsackerl in Normalsausführung geradezu im schönen Burgenland vom Jagdverband angemessen vertreten wurden, darf bezweifelt werden. Ein sehr schöner Teil der burgenländischen Jagden wird gern von den Gstopften aus dem Ausland oder urbanen Inland blockiert, sodass viele Einheimische mit dem Ofenrohr ins Gebirg schauen. Und da die Funktionäre auch nur Gstopfte sind, stellt sich schon die (berechtigte) Frage, was der einfache Jaga bisher von der Zwangsmitgliedschaft hatte.

Ich kenne die Situation im Nordburgenland ein wenig:

Dass sehr schöne Teile der burgenländischen Jagden von (in- und ausländischem) Geldadel in Beschlag genommen sind, stimmt. Ebenso stimmt, dass in bestimmten Gegenden die Einheimischen nach Ungarn ausweichen müssen, weil sie zu Hause nicht jagen können. ...
Dass die "Funktionäre auch nur Gstopfete sind" stimmt so pauschal nicht: Ich kenne persönlich einen Bezirksjägermeister im Nordburgenland (jetzt schon in Pension) der einen kleinen Handwerksbetrieb hatte und für vermögende Wiener lange ein Revier betreut hat, das er sich selbst nicht hätte leisten können. .....

Jagdfreund


Der nunmehr vorgenommene Entzug verwaltungsbehördlicher Kompetenzen erinnert sehr an deutsche unselige Konstrukte. Zum Verein degradiert werden demnächst NGOs(fachfremd) daneben gesetzt und Antijagdpolitik rücksichtslos durchgezogen. Schade für die Burgenländer und ihre Jäger und Mahmal für den REst der Republik.

16

Dienstag, 6. April 2021, 09:25



Und dass ein Handwerker in der Heimat sich die Jagd nicht leisten kann, ist ja gerade die Sauerei. Was haben da ein paar Geldschnösel aus Wien zu suchen, außer nix. Gerade an dem Punkt wollte man ja ansetzen und da hat die Burgenländische Landesregierung jetzt als erste Landesregierung in Österreich einen goldrichtigen Schritt gemacht. Das lässt die Hoffnung nähren, dass in zehn oder 15 Jahren vielleicht die Jagden im Burgenland wieder den Einheimischen gehören und so solls sein. Mit entsprechender Signalwirkung auch an die anderen Länder.

Entschuldigt aber diese Einstellung läuft auf eine Enteignung der Grundbesitzer hinaus. Noch ist das Jagdrecht mit dem Grundbesitz verbunden und wenn der Grundbesitzer SEINEN Grund an den Meistbietenden verpachtet ist das noch immer sein Recht! Und wenn irgendwer eine „gerechte“ Verteilung erwartet von politisch besetzten Ämtern, ist das ja geradezu Naiv!

g,

7
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17

Dienstag, 6. April 2021, 09:41

Nach meinem Kenntnisstand gibt es solche Mindestpächterregeln in Deutschland in manchen Bundesländern!

18

Dienstag, 6. April 2021, 09:56

Was ist im Burgenland los ?

@Eibenschnitzer

Ja, man kann wirklich fragen, ob der Landesjagdverband ausreichend auf seine Mitglieder geschaut hat. Oder vielleicht zu viel auf einige wenige Vermögende....... Damit hat sich der Landesjagverband vielleicht selbst geschwächt. ..........................Darüber sollte diskutiert werden.

Aber:.

Ich halte die Abschaffung des Jagdverbandes durch die Politik für äußerst fragwürdig. Die obersten Funktionäre sollen nun nicht durch die Jägerschaft, sondern durch die Landespolitik bestellt werden. Für mich klingt das nach Kommunismus ...................... Ich erwarte auch, dass diese Aktion durch übergeordnete Instanzen noch korrigiert wird. Hier geht es um grundlegende Rechte der BEvölkerung, in diesem Fall der Jägerschaft.

Dass die Landespolitik künftig mehr auf "die Kleinen" schaut und weniger auf "die Großen" bezweifle ich: Die Landesregierung wollte ja - entgegen ursprünglichen Beschlüssen - die Gatter eines Herrn Esterhazy und anderer VERmögender etc. aufrecht erhalten,. ............... Darin kann ich keine Jagdpolitik für die kleinen Mitglieder erkennen.


@7sleeper: ich kann nur wiederholen, was ich hier schon oft geschrieben habe: Ja, die Rechte der Grundeigenbtümer müssen gewahrt bleiben. Aber diese REchte dürfen nicht ohne jede Einschränkung und ohne jede Rücksicht auf das allgemeine Wohl ausgeübt werden. .......... Auch das ist ein wichtiger Grundsatz eines zivilisierten demokratischen Landes. ................ Wenn die einheimische Bevölkerung sich das Leben (hier: Jagen) im eigenen Land nicht mehr leisten kann, weil ausländische Superreiche Grund und Boden aufkaufen, (Tirol ....) überteuerete Jagden pachten etc. ............. dann stimmt was nicht.

Jagdfreund

19

Dienstag, 6. April 2021, 12:13

Aber dein Haus/Auto willst schon an den Meistbietenden verkaufen, oder dürfen das nur bestimmte Leute kaufen?

20

Dienstag, 6. April 2021, 13:02

Ich bin immer wieder erstaunt wie großzügig mit dem Eigentum anderer umgegangen wird...

g,

7
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