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Fazit auch heuer wieder: Je größer die Kugel, desto weniger Verlust hast du beim verwertbarem Fleisch. 5 Stk sind mir aufgefallen mit einer 243er, die waren mit Abstand die schlechtesten. Aber hier schiebe ich es auf den Geschosstyp. Sämtliche 7x64er, 30 06er, 308 er gehen durch wie nichts, da ist ausser dem Ein und Ausschuss kein Hämatom oder Absplitterung.
Die 243er war irgend ein bleifreies......
Die 243er war irgend ein bleifreies......
Dazu folgendes: Der bekannte deutsche Nachsuchenführer Christ Balke sagte in einem Video sinngemäß: "Bei Bleifreien bemerken wir schon, dass es längere Nachsuchen gibt. Das ist offenbar noch nicht wirklich voll ausgereift". .........
Jagdfreund
Die bleifreien Geschosse haben alle Ihre Vor und Nachteile. Mit den Fabriksladungen sind meine Erfahrungen sehr bescheiden. Hab auch schon viel Wild damit erlegt und leider auch 2 Stücke verloren.
Jedoch mit den selbstverladenen Patronen kann ich nur gutes berichten. Präzision, Wirkung, Wildbretentwertung,.... alles super und würde ich jedem ohne schlechtem Gewissen empfehlen.
Die 243er war irgend ein bleifreies......
Dazu folgendes: Der bekannte deutsche Nachsuchenführer Christ Balke sagte in einem Video sinngemäß: "Bei Bleifreien bemerken wir schon, dass es längere Nachsuchen gibt. Das ist offenbar noch nicht wirklich voll ausgereift". .........
Jagdfreund
Zu Nachsuchen mit bleifreien Geschossen kann ich folgendes berichten.
Verwendet werden aktuell in der .308Win meiner Freundin das 150 Grain Barnes TSX und bei mir in meiner .270WSM das 110 Grain Barnes TSX. Beides von mir geladen.
Bis jetzt sah es so aus dass die Stücke am Anschuss oder nach einer Flucht von knappen 50m lagen.
Das Keilerchen von letzter Woche ging noch knappe 100-150m. Jedoch war Schweiß vorhanden dass selbst ein blinder der Fluchtfährte ohne Probleme folgen konnte.
Der Brunfthirsch meiner Freundin letztes Jahr ging nach einem Sauberem Blattschuss noch knappe 70-80m bergab in den Wald. Auch hier war reichlich Schweiß vorhanden und diese Fluchtstrecke hat unsere damals 7 Monat alte gr.Münsterländerhündin vom Anschuss bis zum Hirsch ohne Probleme ausgearbeitet. Hätte man auch keinen Hund gebraucht.
Ein Alttier letztes Jahr von mir ist auf den Schuss "gestiegen" (wie ein Lipizzaner) und hochflüchtig einen steileren Abhang hinab. Nach knappen 300m bergab hab ich das Tier dann gefunden. Dieses war jedoch schon voller Adrenalin da ich davor das Kalb erlegt habe und das Tier nach knappen 2 Minuten nach dem Schuss selber die Kugel angetragen bekommen hat. Auch hier war Schweiß vorhanden welchen man ohne Hund nachgehen konnte.
Was ich jedoch berichten kann sind schlechte Erfahrungen mit der Fabriksmunition von Sax. Ich hab damit einige Stücke beschossen und davon lag genau 1 Dachs am Anschuss. Damals hab ich die 8x57IS geführt. Rehe gingen flüchtig ohne Zeichnen ab und lagen nach 100-200m mit keim Schweiß verendet im Bestand. Hab ein Alttier in Deutschland beschossen welches auf den Schuss mit 2 Schritten vorwärts gezeichnet hat. Stand danach knappe 30 Sekunden hinter einer Tanne und ich hatte nur das Haupt frei. Danach ging das Stück zügig in den Bestand ab. Der Schweißhundeführer hatte Mühe das Stück zu finden. Lag auch hier nach knappen 200m mit 3 bestätigten kleinen Schweißtropfen im Bestand verendet.
Auf einer Drückjagd in Deutschland (Brandenburger Forst - bleifrei Pflicht!!) hab ich mit der 8x57IS und dem RWS Hit Geschoss einem flüchtigen Keiler (70-80kg) 4 Schüsse angetragen. Der erste im Bereich der Kammer, der zweite leider weich, der 3 wieder im Bereich der Kammer und der 4. ging daneben. An den Anschüssen war Schweiß ohne Ende zu finden. Nach knappen 50-60m wurde es immer weniger und nach 100m hatten wir gar keinen Schweiß mehr. Die Sau ging über die Reviergrenze! Es wurde paar Stunden später nachgesucht aber die Sau war weg. Nach 1,5km Riemenarbeit hat das gute und erfahrene Schweißhundegespann leider abgebrochen da keine Chance vorhanden war. Mein Nachbarschütze hatte die Sau gesehen und gesagt dass diese massiv geschweißt hat als diese bei ihm vorbei kam. Jedoch war diese im Sicherheitsbereich und er konnte nicht schießen.
Hatte es auch schon dass ich bei einer 6,5x55 und dem verladenen Lutz Möller KJG auf knappen 150m auf ein Schmalreh nicht mal einen Ausschuss hatte.
Die bleifreien Geschosse haben alle Ihre Vor und Nachteile. Mit den Fabriksladungen sind meine Erfahrungen sehr bescheiden. Hab auch schon viel Wild damit erlegt und leider auch 2 Stücke verloren.
Jedoch mit den selbstverladenen Patronen kann ich nur gutes berichten. Präzision, Wirkung, Wildbretentwertung,.... alles super und würde ich jedem ohne schlechtem Gewissen empfehlen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eibenschnitzer« (14. Mai 2021, 03:40)
Wie gesagt haben wir mit Fabriksmunition unsere Probleme gehabt.
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