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41

Mittwoch, 7. Juli 2021, 16:29

Um es auf die Spitze zu Treiben ein Freund von mir hat einen Rauhaar Dackel.
Der hat nur die Begleithundeprüfung.
Ist aus einer jagdlichen Zucht.

Der führt ihn zu jedem Stück.
Ich rede nicht von Schweiß Arbeit wie im Gebirge auf Hochwild mit Gästen wo Spezialisten am Werk sind und Nachsuchen über paar Kilometer möglich sind...
Freund von mir hat einen 3er Hirsch mal angepatzt.
4km Nachsuche...

Also wie ich schon sage die Diskussion ist ziemlich relativ...


Man muss ja sagen ein Hund ist im Prinzip "nur" circa 5 Jahre in der vollen Leistungsfähigkeit. (3 bis 8 Jahre)
Bis dahin ist es ein härter Weg und ich hab den vollsten Respekt vor jedem der sich diese Arbeit antut...
Da kannst sagen zw. 8 und maximal 10 Jahren geht die ganze Arbeit von 2 bis 3 Jahren wieder los.
Wo der Hund abgeführt wird und andererseits Erfahrungen sammelt...
Gerade die Vorsteher sind doch mit 10 oftmals "verschlissen"...

Das jagen an sich frisst schon so viel Zeit. Zusätzlich dann noch den Hund abführen ist schon a Wahnsinn!

Die Einstellung von Blaser finde ich schon sehr gut dass man den Hund auch richtig "anschafft" um ihn auszulassen.
Da gibts viele "Probleme". Man schaue sich das Thema Bracken an und die aktuellen Revier Größen im privaten Bereich...


Liebe Grüße



Ob es sich bei der Nachsuche um Schweißarbeit im Gebirge handelt oder im flachen Land, ist im Prinzip völlig gleich. Aber auch ein Dackel findet nicht zu jedem Stück. Weist Du, ich glaube jagdlich keinem Gerede mehr sondern nur das, was ich selber gesehen oder miterlebt habe. Es geht beim dem Thema absolut nicht um graue Theorie, denn Bücher wie das vom KBGS oder von Borngräber wurden nicht von Schreibtischtätern verfasst.

Dieses Geseusel der Jäger, es funktioniet auch anders ganz gut, würde auf der einen Seite bedeuten, dass sich die letzten 100 oder mehr Jahr die ambitionierten Schweißhundspezialisten völlig umsonst bzw. hautpsächlich mit sich selbst beschäftigtt hätten und andererseits das Halbwissen genauso zum Erfolg führt, was man aber regelmäißig andersherum negativ bestätigt bekommt, wenn man sich mit der Arbeit auseiander setzt und Nachsuchenführer besser kennt, als nur flüchtig.

Es ist mitnichten so, dass der Dackel alles findet. Gut abgeführt kann er ein super Schweißhund sein, aber das bedeutet harte Arbeit und viel Zeit. Das Problem in der Jagd sind die ständigen Besserwisser und kategorischen Ignoranten, die glauben, mit 30 Jahresjagdscheinen und mehr alles besser zu wissen und zu können. Das ist leider nicht so. Die Praxis sieht so aus, dass wenn nicht gefunden wird, es einfach heißt, ich hab gefehlt. Ist nix! Wird dann doch irgendwo per Zufall das Stück tot aufgefunden, heißt es, ich war das nie gewesen.

Wie ich schon geschrieben habe. Eine Totsuche im Umkreis von 50 oder 100 Metern macht auch der Pudel von der Oma oder ne snstige Stirnglandamischung, was der ein oder andere unter uns Jagdhund nennt. Häufig gehts aber auch ohne Hund mit der WBK ganz gut. Wurde aber ein Schuß gründlich verbockt, gehört auf die Fährte ein ordentlich abgeführter Hund und kein Sonntagsjäger oder Glaubender. Und zwar überhaupt nicht theoretisch sondern vollstens praktisch!! Wer daran zweifelt oder das nicht akzeptiert, dre braucht nicht daher zu kommen und von Tierschutz reden.

Um so etwas mit dem eigenen Hund zu schaffen, braucht es sehr viel Zeit, Geduld und Interesse. Entweder man eignet sich das Grundwissen selbst aus Büchern an oder man hat einen Schweißhundführer bzw. richtigen Nachsuchenführer in seiner Nähe, der sein Handwerk versteht und bei der Ausbildung hilft. Die Zahl der Jahresjagdscheine ist aber für diese Form der Jagd KEIN Qualitätsmaßstab und auch kein belastbarer Beleg für Leistung. So ehrlich solte man sein, wenn man Respekt vor der Kreatur behalten hat oder will.

Wer einen guten Allrounder fürs Niederwildjagan haben will, der solle die Finger gleich von der Nachsuche lassen. Wem die Nachsuche gefällt, der muss einen Schwerpunkt drauf legen und sehr viel Zeit investieren. Anders brauchen wir von Tierschutz nicht reden, sondern wir müssen über ignorante und beratungsresistente Jäger diskutieren. Ich kann aus meiner langjärigen Erfahrung nur sagen, dass der Nachsuchenführer mit qualifiziertem Hund bei uns fast alles gefunden hat, aber wir selber mit weniger geübten Hunden nicht. Von Totsuchen einmal abgesehen. Und was ich bisher miterlebt und gesehen habe, hat mir wirklich gereicht. Die Sauereien werden bei bestimmten Leuten einfach tot geschwiegen. So schauts aus!
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

42

Mittwoch, 7. Juli 2021, 17:24

Geschätzter Eibenschnitzer, mir gefällt dein Ton nicht. Du denkst die Wahrheit für dich gepachtet zu haben und glaubst anderen vorschreiben zu können wie sie ihre Hunde ausbilden und was sie dürfen und was nicht. Das steht dir aus meiner Sicht nicht zu. Du bist weder unser Jagdleiter noch sonst irgendwie dazu berechtigt. Wenn du gute Vorschläge hast, gerne. Aber in diesem Ton disqualifizierst du dich für mich als Gesprächspartner.

43

Mittwoch, 7. Juli 2021, 18:28

Sehr geehrter Eibenschnitzer,

Ich hoffe dein weiterer Umgangston bedeutet nicht, dass bald von Administratoren Seite aus eingegriffen werden muss.

Auch deine Argumentation ist offensichtlich von einer deutlichen Überheblichkeit geprägt. Einerseits bildest Du dir ein Mitglieder hier ihre scheinbare "Besserwisserei und kategorische Ignorantentum" Aufgrund von "Jagdscheinjahren" zu maßregeln , andererseits argumentierst Du mit deiner "langjährigen Erfahrung".

Zurück zur Diskussion.
Jeder hat eigene Erfahrungen, jeder hat unterschiedliche Bedingungen, die schöne perfekte Welt der perfekten Nachsucheführer und Hunde wünschen wir uns alle, allerdings sind wir alle auch eigenverantwortlich und üben auch die Jagd eigenverantwortlich aus. Damit sind alle unsere Handlungen unsere alleinige Verantwortung. Mitglieder oder Hunde hierorts haben ihre eigene Fähigkeiten die jemand außenstehender gar nicht beurteilen kann. Diese sind auch zu respektieren.

Bedauerlicherweise hast Du offensichtlich in deiner "langjährigen Erfahrung" sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Spiegel sie bitte nicht hier ins Forum sondern diskutiere die Probleme mit deinen Jägern vorort.

Und eigentlich lautet der Titel dieses Threads "Welche Waffe und Kaliber für Fangschüsse benützt ihr so?"

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

44

Mittwoch, 7. Juli 2021, 18:36

Nachsuche

Lieber Eibenschnitzer,

es soll jetzt nicht der Eindruck eines "Kesseltreibens" gegen dich entstehen, aber leider muss ich sagen, dass ich Hane und 7sleeper zustimme: Du bringst oft interessante Beiträge, die ich gerne lese, vergreifst dich aber m.Meinung nach sehr oft im Ton. Es klingt für mich oft "von oben herab" immer ein wenig lächelnd über die dummen Jägerleins, die da so schreiben.

Mein Wunsch: bleib undbedingt bei uns, schreib weiter, aber freundlicher ;) Niemand hat die alleinige WAhrheit gepachtet. Jeder hat seine Meinung, und oft stimmt das eine genau so wie das andere unter anderen Umständen.

Jagdfreund

45

Mittwoch, 7. Juli 2021, 20:17

Was mir persönlich aufgefallen ist.
Ist aber nur eine social media Beobachtung und keine aus dem wahren Leben.

In Deutschland wird (in Foren, Youtube, etc...) das Hundwesen, das Nachsuchen und die Drückjagd auf so ein hohes Podest gestellt wie in Österreich der 1er Hirsch.

Alles was ich hier aus dem Deutschen Raum lese ist pausenlos überall eine Diskussion und ich habe Bekannte mit jeweils einem DD Rüden. Die kommen beim Hund auch nicht 100% auf einen grünen Zweig...

Ich habe gerade bei den Deutschen das Gefühl da wird eine Religion draus gemacht...

Daher würde ich die Worte aus österreichischer Sicht nicht zu persönlich nehmen.

46

Mittwoch, 7. Juli 2021, 22:04

Also mal an unseren netten Herren aus Germanien!

Und jetzt mal zu dir!
Was führst du für einen Hund?
Wie alt ist dein Hund?
Wie hast du den eingearbeitet?
Wie viele Nachsuchen hast du im Jahr?
Wie viele davon sind erfolgreich?
Welche Waffe bzw. Kaliber führst du bei der Nachsuche?

Schlau reden kann jeder mal schnell über Netz aber jetzt komm mal mit Fakten rüber!


Ich warte noch auf eine Antwort!

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

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47

Donnerstag, 8. Juli 2021, 12:46

Man kann wirklich jeden Faden zerstören…
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

48

Donnerstag, 8. Juli 2021, 20:48

Ja - Tierschutz und Jagd unter einen Hut zu bringen ist halt schwierig - und die Natur brauch weder Tierschützen noch Jäger ;)

Um bei Thema zu bleiben ich habe ein Glock in 9mm Luger. Für Rehwild würde auch .22LR genügen aber SW kann immer kommen.

49

Freitag, 9. Juli 2021, 01:20

Nachsuche

In Deutschland wird (in Foren, Youtube, etc...) das Hundwesen, das Nachsuchen und die Drückjagd auf so ein hohes Podest gestellt wie in Österreich der 1er Hirsch.

Man könnte - ein klein wenig böse ;) sagen, die deutschen Freunde stellen halt überhaupt gerne alles auf ein hohes Podest und machen gerne viel Wind ;) Sorry.liebe deutsche Freunde, aber nachdem ihr euch auch über uns lustig macht, dürfen wir auch manchmal ...............

Mir ist auch aufgefallen, dass der Ton in den deutschen Jagdforen ziemlich "forsch" ist. Die beschimpfen sich gegenseitig, dass man sich nur so wundert. .. Da ist mir unsere "elegante" Art schon lieber.
Jagdfreund

50

Samstag, 10. Juli 2021, 21:07

In Deutschland wird (in Foren, Youtube, etc...) das Hundwesen, das Nachsuchen und die Drückjagd auf so ein hohes Podest gestellt wie in Österreich der 1er Hirsch.

Man könnte - ein klein wenig böse ;) sagen, die deutschen Freunde stellen halt überhaupt gerne alles auf ein hohes Podest und machen gerne viel Wind ;) Sorry.liebe deutsche Freunde, aber nachdem ihr euch auch über uns lustig macht, dürfen wir auch manchmal ...............

Mir ist auch aufgefallen, dass der Ton in den deutschen Jagdforen ziemlich "forsch" ist. Die beschimpfen sich gegenseitig, dass man sich nur so wundert. .. Da ist mir unsere "elegante" Art schon lieber.
Jagdfreund


Mir ist eine entspannte und freundliche Diskussion auch viel lieber. Manche meiner Landsleute glauben, anderen Waidkameraden in punkto Wissen weit überlegen zu sein und dann kommt das schnell überheblich rüber.
Den erhobenen Besserwisser Zeigefinger braucht wirklich niemand. Und wenn jemand etwas besser weiß, ist es eine Frage des Stils, wie man dieses Wissen in die Diskussion einfließen lässt.

51

Montag, 12. Juli 2021, 06:54

Ich bin wie schon oft angesprochen viel in Deutschland zur Jagd unterwegs und habe oft Freunde aus Deutschland zu besuch bei uns.
Auch sind diese Leute in diversen Foren vertreten.... alles normaldenkende Menschen! :thumbsup:
Aber der Ton und die Art vieler Deutschen ist echt nicht lustig - mir gefällt es immer wenn man online etwas schreibt und dann als Antwort erhält "Wo ist das? Bei uns in Deutschland nicht erlaubt!" Gibt ja auch andere Länder!

52

Montag, 12. Juli 2021, 08:01

"Wo ist das? Bei uns in Deutschland nicht erlaubt!" Gibt ja auch andere Länder!

Und dann gibt es da auch noch die unterschiedlichen Regelungen der deutschen Bundesländer......

Wmh :mrgreen:

Wer nicht liebt Wein und Weiber,
der wird niemals Jäger, bleibt immer Treiber.

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

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53

Donnerstag, 15. Juli 2021, 17:28

Ja - Tierschutz und Jagd unter einen Hut zu bringen ist halt schwierig - und die Natur brauch weder Tierschützen noch Jäger ;)

Um bei Thema zu bleiben ich habe ein Glock in 9mm Luger. Für Rehwild würde auch .22LR genügen aber SW kann immer kommen.


Da der Gesetzgeber die .22l.r. nicht für tauglich hält (ungeachtet der Fähigkeit der Patrone), reicht die 22er eben nicht.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

54

Donnerstag, 15. Juli 2021, 18:52

Zurück zur Eingangsfrage.
Es ist schon einige Zeit her als ich zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Wildschweinen gerufen wurde und Bilder von dem Fangschuss gemacht habe. 2 Wildschweine wurden von einem PKW frontal erfasst. Eine Sau verendete sofort und eine Sau lag weidwund im Straßengraben. Die Polizei die mich gerufen hat, war schon vor Ort, hat die Sau aber nicht erlöst und auf mich gewartet. :evil:
Der Unfall ereignete sich in meinem Revier und ich habe mein Unverständnis darüber, dass die Polizeibeamten die Sau nicht sofort erlöst haben, deutlich zum Ausdruck gebracht. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Polizeiführer dieses Landkreises, werden jetzt die Polizisten verunfalltes Wild, wenn sie es denn sehen, von ihrem Leid erlösen. Das ist Gott sei Dank, mittlerweile bei uns die Regel.
Den Fangschuss habe ich mit dem Revolver in .44 Magnum und dem selbstgeladenen Hornady XTP 240 Grain (16 Gramm) angetragen. Das Geschoss halte ich für eines der besten Geschosse für den Fangschuss auch auf schweres Wild. Man sieht, dass das Geschoss wirkt und hat den Sauschädel der ca. 40 Kilo Sau durchschlagen und das Hirn komplett zerstört.
Einschuss Teller und Ausschuss Teller.






55

Donnerstag, 15. Juli 2021, 22:07

Danke für die Bilder

56

Freitag, 16. Juli 2021, 00:02

Fangschuss

Eindrucksvoll ! Danke !

Jagdfreund

57

Freitag, 16. Juli 2021, 07:00

Gute Wirkung!
Ich hab so ein ähnliches wie du es nutzt in meiner 9mm.
Sollen eine gute Wirkung abgeben laut einem Kollegen.

Wichtig ist halt - sofort tödlich und gute Stoppwirkung

58

Freitag, 16. Juli 2021, 09:22

Danke für den Bericht & die Bilder!

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

59

Samstag, 17. Juli 2021, 08:22

auf den Bildern das sind 2 unterschieliche Stücke wenn ich mich nicht irre ..

60

Samstag, 17. Juli 2021, 13:04

auf den Bildern das sind 2 unterschieliche Stücke wenn ich mich nicht irre ..


Nein, Du irrst Dich. Die Sau wurde nur umgedreht um beide Schüsse zu dokumentieren und das Bild zur besseren Darstellung gedreht.
Vielleicht überzeugt Dich ja der Zeitstempel der Kamera als die Aufnahmen gemacht wurden.





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