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Montag, 24. Juni 2019, 19:35

Jagdhund - erste Überlegungen

Weidmannsheil!

Der Anfang in mein Jägerleben ist gemacht, die Prüfung bestanden und ich darf bereits erste Erfahrungen bei diversen Einladungen sammeln und bekomme vieles erklärt.

Die Suche nach einem Revier ist auch im Gange und es sind viele Angebote gekommen aber ich warte und nehme nicht das 1. Beste! (Danke an meine Freunde und das Forum welches mir hier wertvolle Tipps gegeben hat.)

Nun durfte ich erleben wie es ist mit einem Hund zu jagen und bin begeistert, das vollendet die Jagd erst!

Ich hatte früher immer Hunde und bin mit Hunden aufgewachsen, in der Lehre und beim Bundesheer hatten wir nach dem tragischen Todesfall unseres letzten Hundes dann keinen mehr angeschafft, da eh wenig Zeit da war.

Jetzt möchte ich mir nicht gleich einen holen, nicht in 2 Wochen, aber in der Zukunft wenn das Revier feststeht und alles geklärt ist. Gedanken mache ich mir aber dennoch schon jetzt und ich informiere mich lieber vorher als dann einen Fehler zu machen!

Ich stelle es mir besonders schwer vor wenn ich alleine wo jage und keinen Hund zur Nachsuche habe..dann muss man bekannte fragen, diese sind aber oft weiter weg usw...
aber auch die Momente die man gemeinsam erlebt.

Das man den Hund nach dem Revier auswählen sollte weiß ich bereits, dennoch gibt es Favoriten die mir bereits im Kurs bei der Hundevorführung sehr gefallen haben.

Wenn ich mal weg muss oder ähnliches kann ich den Hund zu meinen Eltern bringen diese sind in Pension und können sich kümmern wenn es sein muss.

Aber wie macht ihr dass? Ich bin 40 Stunden berufstätig und würde den Hund gerne ins Büro und im Auto (Außendienst) natürlich mit Klima gerne mitnehmen. (Keine weiten Strecken alles in der Umgebung)

Die Ausbildung wurde im Kurs leider gar nicht richtig rüber gebracht.
Ich habe einen bekannten der Hundetrainer ist für Jagdhunde, aber ich möchte dennoch vieles alleine lernen.

Hundeschule bzw. Welpenschule würde ich sowiso machen.

Muss man die Prüfungen mit dem Hund machen?
Wie bereitet man sich darauf vor?

Achtung ich möchte mich wirklich vorerst nur informieren, da ich es nicht für gut heißen würde jetzt einen Hund anzuschaffen wenn ich selbst noch lerne und erst ein passendes Revier finden muss.


Mich würden Eure Erfahrungen interessieren.

Vielen Dank und WMH
Waidmannsheil

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Montag, 24. Juni 2019, 21:27

bzw. kann man auch ohne eigenen Hund jagen und erstmal selbst Erfahrungen sammeln?
Waidmannsheil

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Montag, 24. Juni 2019, 21:30

Wie ich da herauslesen kann, möchtest du einen Hund für "nach dem Schuß".

Also eine Rasse die auch auf Schweiß gehen soll.
Viel Spaß beim suchen.
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

4

Dienstag, 25. Juni 2019, 00:15

Ich würde mal die Behauptung aufstellen dass es dafür keinen expliziten Schweißhund braucht außer du willst Rotwild im Gebirge über mehrere Kilometer nachsuchen...

Wie viele echte Nachsuchen gibt es und wie viele davon sind eigentlich Todsuchen???

Ich würde auch die Familien- und Menschenfreundlichkeit nicht außer Acht lassen obwohl da vieles sicher von der Erziehung abhängig.
Du willst einen Hund immer dabei haben dann beachte die Größe...
Und im Sommer sind 15min im Auto zu viel. Trotz Klima die 30km vorher brauste. Vergiss das. Da ist der Hund besser 8 Stunden zu Hause und kommt vorher und nachher reichlich raus...

Das mit dem Hunden ist wie die Frage nach dem richtigen Kaliber. 1000 Meinungen.

Ich würde auf alle Fälle Züchter und Papiere nehmen und zu den Vereinen für das spezielle Training fahren.

Ich würde mir das aber wirklich richtig gut dann überlegen.
Und ein Hund braucht zusätzlich Übung.
Das ist nicht so dass man da einfach das 5mal erklärt und dann hält das.
Vergiss nicht du bist jung und 10 Jahre Minimum ist der dabei, Familie usw kommt hinzu. Vielleicht zieht man um etc...

Auch ist jagen mit einem Hund aufwendiger.
Wennst dich hinsetzt und es für 3 Stunden Dauerregen gibt wirst den Drahthaar kaum in die Kanzel holen und sowie jetzt kann nach dem Sommerregen schon wieder 30 Grad sein und das Auto ist nichts.
Ich will dir da gar nicht was ausreden aber nur für die Nachsuchen unterm Hochstand...
Da tuts vielleicht der Hundepool aus dem Hegering auch.
Für viele ist der Hund dann die Leidenschaft in der Leidenschaft und das verschlingt dann wirklich brutal viel Zeit.

Liebe Grüße

5

Dienstag, 25. Juni 2019, 07:00

Wenn es mit dem Revier was wird (von dem wir gestern Abend geschrieben haben), brauchst du einen "Allrounder".
Du wirst einen Hund brauchen mit dem du auf Niederwild jagen , Nachsuchen durchführen, den Hund auch mal schnallen müssen wenn es sein muss um krankes Wild abzufangen, einen der sicher apportieren kann,.....

Wir (jeder schwört auf die Rasse die er selber führt und der eigene Hund ist so und so der beste ;) ) führen eine ältere Bretonen Hündin und eine 2 Jahre alte große Münsterländerhündin.
Muss sagen dass die Münsterländer Dame sehr gelehrig, leichtführig, genug Schärfe mitbringt wenn man diese braucht, sauber apportiert, gut am Schweiß geht, super arbeitet und es ein Traum ist ihr beim Arbeiten zu zusehen.
Ich würde wie du auch schon geschrieben hast erst einmal abwarten wie es sich mit dem Revieren entwickelt und erst mal selber einleben. Da du noch nicht wirklich viel Erfahrungen hast schau dir erst mal andere Hunde bei der Jagd an und filtere dir dann die Rassen raus welche in Betracht kommen.

Bezüglich Prüfungen.....
Anlagenprüfung, Feld und Wasser bzw. die Schweißergänzungsprüfung würde ich schon machen. Da du dann einen Revierhund hast.
Alles weitere wie VGP oder diverse Zusatzprüfungen (meine Freundin macht glaub ich so ziemlich alles was geht da unsere Hündin auch ein Arbeitstier ist und gerne arbeitet bzw. es ihr sehr viel Spaß macht) kann man machen, muss man aber ned.

Weidmannsheil

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blaser19« (25. Juni 2019, 07:07)


6

Dienstag, 25. Juni 2019, 13:13

Vielen Dank für die Rückmeldungen!

Ich denke auch nicht dass ich einen reinen Schweißhund brauchen würde, es sollte ein Allrounder bzw. Vorsteher sein.

@Blaser19 das Revier ist leider nix für mich.

Ich werde abwarten sowiso bis eine fixe Jagdgelegenheit vorhanden ist und wenn möglich auf die Hunde im Hegering bzw. Revier zurückgreifen.

WMH und vielen Dank für eure Hilfe immer wieder!
Waidmannsheil

7

Dienstag, 25. Juni 2019, 14:07

Ich habe mit meinem jetzt 7jährigen Hund die Ausbildung bei dir in der Nähe gemacht, in Wulka Prodersdorf. Der Oktabez und der Ive sind alte Haudegen in dem Gebiet.
Für einen Vorsteher musst du bis zur Feld/Wasserprüfung ca. ein dreiviertel Jahr min. 1x Woche zum Kurs und fast jeden Tag Zuhause zumindest 1/2 - 1 Stunde üben.
Den Kurs finde ich wichtig, weil da auch andere Leute und andere Hunde sind, wie bei der Jagd.
Es gibt auch einige gute Bücher, von denen man sich das herausholen sollte, was für einen selbst am Besten passt.
Bei der Ausbildung sind die Hunderassen durchaus unterschiedlich zu behandeln, wo die einen eine sehr Strenge Hand brauchen, läufst du bei den anderen gegen eine Wand, wenn du zu hart bist.
Bedenke auch, wenn du Prüfungen machen willst, brauchst du einen Hund aus dem ÖKV.
Informiere dich vor dem Kauf sehr gut, ob die Rasse passt und du den Zeitaufwand auch wirklich schaffst. Gerade die ersten 3 Jahre sind eine Aufgabe!

8

Dienstag, 25. Juni 2019, 14:29

Danke Hane :)

Oktabec hat eh bei uns den Kurs gemacht.

Ich werde abwarten bis das Revier mal fix ist für die nächsten Jahre und dann weiter entscheiden.

Die Zeit möchte ich vorallem nicht unterschätzen und desshalb lieber vorher Fragen als dann nicht gerecht werden zu können.

Wenn ich einen Hund hole dann sowiso mit Papieren und von einer ÖKV gemeldeten Zucht.

Mein Favorit bisher wäre ein Deutsch Drahthaar!

Werde mich jetzt aber vorrangig auf meine Jagdlichen Lernphase konzentrieren und dann erst sehen ob neben Revierbetreuung auch noch Zeit für einen Hund ist!
Waidmannsheil

Zoller

Schwarzwildjäger

Beiträge: 219

Beruf: Pensionist

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9

Dienstag, 25. Juni 2019, 15:00

vorrangig auf meine Jagdlichen Lernphase konzentrieren
... das würde ich auch empfehlen. Da gibt es genügend Neues und ein Hund braucht vor allem auch eines: Zeit.
Zur "normalen" Ansitzjagd nehm` ich meinen grundsätzlich nicht mit, der schläft lieber in der Hütte.. :rolleyes:. Außerdem kann er da auch einmal zum "Jagdverhinderer" werden, wenn er mit draussen ist. Schütteln der Behänge genügt :P .
In dem Sinn Weidmannsheil und viel Glück bei der Reviersuche. Das ist der schwierigste Teil des Ganzen. :thumbup:
Wissen waun ma ned schiaßt - des is Kunst!

10

Mittwoch, 26. Juni 2019, 23:58

Ein paar Fragen rein Interesse halber habe ich noch!

Kann mir jemand sagen was der Kurs ausser Zeit in € ca kostet?

Was passiert wenn der Hund nicht Schuss fest ist? Dann kann man ja keine weiteren Prüfungen mehr machen oder? Kann ich mit dem Hund dann trotzdem jagen?

Bzw. ist es überhaupt erlaubt mit einem nicht geprüften Hund zu jagen?

Die Kurse (wenns mal so weit ist) sind in der Nachbar Ortschaft und die Prüfungen auch alle in der Nähe...
Waidmannsheil

11

Donnerstag, 27. Juni 2019, 06:11

Na wenn der Hund nicht schußfest ist dann wird er bestimmt kein Jagdhund mehr. Dann kannst ihn zum streicheln hernehmen.

Natürlich gibt´s Jagdhunde ohne Papiere. Papiere und Prüfungen sind nicht Pflicht und sagen nix über den Hund aus.

12

Donnerstag, 27. Juni 2019, 09:47

Die üblichen Kurse sind Recht günstig, so um die 200,- bis Feld Wasser.

Wenn er nicht Schussfest ist, musst du üben, üben, üben. Den meisten kann man es angewöhnen. Jagen mit einem nicht schussfesten Hund ist Tierquälerei oder er läuft dir davon.

Sehr viele jagdlich geführte Hunde haben weder Papiere noch Prüfung.
Die kann man dann aber nicht als Revierhund melden.
Die Qualität kann schon passen, aber ich bin für ausgebildete Hunde (und Hundeführer) mit Papieren.

13

Donnerstag, 27. Juni 2019, 21:42

Das Problem ist. Soweit ich das nicht wo falsch aufgefasst habe, dass dein Hund ohne Papiere etc aus der JagdHaftpflicht fällt.

Sprich es passiert folgendes:
Dein Hund stöbert einen Hasen auf und läuft über die Straße. Jemand weicht aus und fährt an einem Baum an...

Dann hast den Scherben...
Wie gesagt hab ich so mal aufgeschnappt. Keine Garantie auf Richtigkeit. Mal nachfragen.

Ich würde dir definitiv die Sache mit Papieren usw empfehlen da du auch sonst relativ schlecht Zugang bekommst...
Die Jagdhunde libs machen viel und da bist nur aus der Zucht sparte dabei.

Ich muss auch sagen dass hat in der heutigen Zeit auch Sinn wo so viel Blödsinn passiert... "Das Geschäft mit den Tieren".
Was mittlerweile oft schon kritisch gesehen wird ist der Rassewahn der eben auch manchmal zu Krankheiten führt während irgendwelche PromenadenMischungen gefühlt 100 Jahre alt werden und gute Anlagen zeigen. Aber da scheiden sich die Geister.

Beste Grüße

14

Sonntag, 30. Juni 2019, 10:03

Es kommt halt auf das Revier an.
Hier gibt es 3 große Jagdhunde.
Also habe ich mich für einen Bauhund entschieden, da so was hier definitiv fehlt.
Es wurde ein deutscher Jagdterrier. Er ist jetzt 10 Wochen alt, also dauert seine Einsatzfähigkeit noch..
Zur Schußfestigkeit: Er ist Schußfest..
Einfach beim Füttern klatschen. Dann speichelt er beim Schuss, aus Vorfreude.

WmH

Zoller

Schwarzwildjäger

Beiträge: 219

Beruf: Pensionist

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15

Montag, 1. Juli 2019, 10:56

Wenn Du Dir einen Rassehund kaufst, kommt der Hund aus einem anerkannten Zwinger, die Anpaarung wurde durch den Zuchtwart des Verbands genehmigt
und die Welpenvergabe wird tw. auch über den Verband geregelt. Ein routinierter Züchter bereitet den Welpen auch schon auf seine zukünftigen Aufgaben vor. Mein derzeitiger Hund war schon schußfest, da war nicht mehr viel zu tun und hat auch eine gute Schule beim Züchter durchlaufen.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, würde ich eventuell keinen A-C-Wurf nehmen. Die Würfe werden dem Alphabet folgend benannt, d.h. der Name aller Welpen des ersten Wurfs fäng mit A an.

Du zahlst zwar mehr für einen Rassewelpen, hast dafür aber Gewissheit, dass der Hund tierärztlich gecheckt ist (Erbfehler, HD usw.) und den Rassestandarts des Verbands entspricht. Das heißt nicht, dass ein Hund aus "jagdlich geführten" Eltern ein schlechter Hund ist, ein Rassehund muss aber die Prüfungen absolvieren und den Leistungsstandarts entsprechen, bevor er in die Zucht geht. Dafür hast Du die Gewähr.

Als Ersthund wird eine Hündin empfohlen, das die Mädels doch leichter zu führen sind und das dem Erstlingshundeführer entgegenkommt.

Schlußendlich noch einmal: Hund braucht Zeit - das geht über Gassi-Gassi hinaus und bringt Einschränkungen mit sich. Bist Du dafür bereit?
Wissen waun ma ned schiaßt - des is Kunst!

16

Montag, 1. Juli 2019, 12:25

Hallo!

Hab da gleich eine Anekdote die man sich vielleicht als JJ gut merken kann.

Ich war draußen gestern am Morgenansitz. Hab um 7 Uhr dann nochmal den Stand gewechselt.

Mit dem Hund ist man sowieso nicht ganz so leise wie alleine, zumindest wir 2 Kasperln :D


Also hab ich mir dann am neuen Stand 15min Beruhigungszeit für die Umgebung gegeben. Es ist fast unmöglich in einem Laubwald die Pirschsteige lautlos und sauber zu halten...

Als wir ankamen, ging ich auf den Stand, der Hund unten auf seinen Platzerl.

Auf einmal taucht ein Bock auf. der ist fast parallel zu uns hangabwärts gegangen...
Ein alter, guter Bock... Also waren wir doch ruhiger unterwegs als gedacht!

Und was passiert dann. Mein Hund muss niesen! Er ist eigentlich wirklich brav aber was soll er schon manchen als "Hautschi" in dieser Situation!

Der Bock schaut rauf, kann uns aber nicht einordnen da wir nicht ganz ersichtlich waren.

Ich schaue zum Hund und sehe wie er mit sich kämpft aber der 2te Nieser muss raus...
Der Bock geht ein paar Schritte und äugt rauf und wird wirklich misstrausch. Er steht noch 10 Sekunden und springt dann schreckend ab.
EIn Schuss hangabwärts wäre nicht möglich gewesen, hier ist kein Kugelfang und der Bock war so oder so nicht frei für mich...

Was ich mit der Geschichte sagen will... Wenn du von Anfang an mit dem Hund unterwegs bist, kann so etwas passieren. Du wirst auch ziemlich viel Stress haben einen jungen Hund mal alles im Revier zu lernen.
Also dass er ruhig liegen bleibt, mit dem Auto gern mitfährt usw...
Du kannst dich dann schwer auf dich und viele andere Faktoren konzentrieren. Wie Wind, Stand usw... Weißt nicht wo der Fehler liegt wenn kein Anblick kommt usw....

Ich würde das mal lassen! Jagd ist so schon nicht ohne, mit Hund ist es einfach mehr Aufwand.
Gerade ein DD ist jetzt kein Kasperl und braucht viel Bewegung und Zeit! Lass es ruhig angehen!

Liebe Grüße

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Montag, 1. Juli 2019, 15:45

Unbedingt einen Rassehund mit Papieren!!! UNBEDINGT!!!!

Hier siehst du im vorhinein schon, wie er wird. Du hast die Zuchtwertschätzung auf die du dich fast zu 100% verlassen kannst.

Als Erstlingsführer würde ich an deiner Stelle einen kleinen Hund nehmen. (das ist jetzt meine Meinung und Erfahrung) Diesen musst du das Vorstehen nicht beibringen. Auch das Apportieren kannst du weg lassen.
Auch wenn viele es dir abraten würden, aber du kannst, wenn du konsequent bist, einen Terrier nehmen. hier musst du halt bei der Auswahl auf die Führigkeit achten. Gegen vieler anderer Meinungen sind Terrier wirklich nicht schwer zum Führen, es bedarf nur reichlicher Konsequenz!!

WMH, Martin
(ich habe auch gerade wieder eine 8 Wöchige Hündin daheim ;-) )

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Montag, 1. Juli 2019, 16:10

Danke für die Tipps und die Ratschläge!

Ich werde noch WARTEN :)

Ich informiere mich aber dennoch gerne im Voraus.

Muss erstmal sowiso ein Revier finden und fixieren und dann auch noch mit der Vermieterin sprechen.

Einen Terrier finde ich auch interessant, aber ich mag lieber große Hunde, auch wenn dies mehr arbeit bedeutet.
Waidmannsheil

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Samstag, 4. Dezember 2021, 16:08

Aktuelle Situation

Waidmannsheil in die Runde.

Das Thema ist für mich nie wirklich "gestorben".

Meine Partnerin möchte auch einen Welpen anschaffen im nächsten Jahr...
Bis dahin ist ein Haus mit Garten vorhanden.
Aufgrund dass Kinder im Haus sind und meine Partnerin daher nur eingeschränkt beruflich tätig ist, ist auch nie jemand länger als ein 3 Stunden außer Haus.

Daher plane ich mitte bis Ende 2022 oder 2023 einen Jagdhundewelpen ins Haus zu holen.

Ich habe viele Jagdhunderassen im Revier gesehen und konnte mir Bilder machen.
Ganz sicher bin ich noch nicht, da ich als Erstlingsführer auch nicht eine "falsche" Rasse wählen möchte.

Vom Drahthaar bin ich abgekommen, aus verschiedenen Gründen.

Ich möchte den Hund überall hin mitnehmen, auch auf den Hochsitz!

Ehrlich gesagt werde ich den Hund zu 90% nur nach dem Schuss brauchen und hin und wieder zum Appprtieren.

Da die Größe, Familienfreundlichkeit sowie Eignung für einen Erstlingsführer sollte gegeben sein. Natürlich spielt auch die Optik eine Rolle.

Aufgrund oben genannter Kriterien denke ich dass ein Kleiner Münsterländer ideal wäre?
Optisch und von den Eigenschaften zumindest gefällt er mir am besten...

Da wir ja leider mit Corona Leben müssen und ich nicht weiß wie es mit Kursen zur Hundeausbildung aussieht, plane ich mir viel Wissen durch Bücher und Co anzueignen und den Hund so weit es geht in Eigenregie abzuführen.

Soweit meine Gedanken....
Kann dazu jemand was Beitragen?

Kennt jemand wirklich gute Züchter?

Vielen Dank
Waidmannsheil

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Samstag, 4. Dezember 2021, 16:47

Zur Rasse kann ich nicht viel sagen. Die ich kennen gelernt habe, waren sehr "eigenständig". Das hat mir nicht so gefallen, ist aber eine Subjektive Meinung die auf zwei Exemplare zutrifft.
Blaser kann dir da glaub ich mehr dazu sagen.
Zum Mitnehmen zur Jagd: du kannst den Hund auch unter dem Hochstand ablegen. Auch größere Hunde kann man auf den Hochstand mitnehmen, wenn man das unbedingt möchte. Man muss es ihnen nur von Anfang an beibringen und die richtige Technik haben. Gibt auch Hunde die Leiter klettern können ;-)
Gerade den 1. Hund wirst du meiner Meinung nicht alleine abführen können. Grundkommandos natürlich, aber dann wirst du eine Gruppe brauchen. Auch der Hund wird lernen müssen in einer Gruppe zu arbeiten. Ich glaube bei dir in der Nähe in Wulkaprodersdorf gibt es eh eine Gruppe. Bücher gibt es viele gute, aber du musst den für dich und den Hund passenden Stil finden.
Wenn die Rasse für dich feststeht, sprich Mal mit dem Zuchtwarte vom Verein, aber sei sehr kritisch, hole auch andere Meinungen zu den empfohlenen Züchtern ein.

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