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61

Dienstag, 9. November 2021, 18:00

@Nixon

Es ist schade, dass du es nicht einmal schaffst normal und objektiv zu antworten. Deine Postings sind voller Negativität, Unterstellungen und Vorurteilen. Auf so einem Niveau unterhalte ich mich erst garnicht mit dir. Denke von mir was du willst, wissen tust du es ohnehin nicht, dein Ego ist dir im Weg.

62

Dienstag, 9. November 2021, 18:12

Ich weis nicht, wer schon einmal einen solchen HighTech Bogen gesehen hat, geschweige denn damit geschossen. Diese Bogenschützen betreiben einen Präzisionssport mit einem Anspruch an Konzentration und Fähigkeiten, die mit einem Büchsenschuss auf normale jagdliche Entfernung des Formats Lodenjockel nicht vergleichbar ist.

Wer das gelernt hat, der wüsste auch die sichere Entfernung für einen waidgerechten Schuss jederzeit einzuschätzen. Darüber hinaus gibt es "Jagdpfeile", die anders gestaltet sind, wie Sportpfeile. Im Internet finden sich darüber ausführliche seriöse Informationen.

Ein Jagdpfeil eröffnet einen Wundkanal mit Gewebeschädigungen, deren Letalität denen eines Projektils in nichts nachsteht, wenn der Schütze keinen Fehler macht, was ebenso bei einer Jagdwaffe gilt.

Man muss nur wissen, auf welche Entfernung ein letaler Treffer möglich ist, ebenso wie bei Schrot oder FLG.

Aus Gründen des Tierschutzes oder der Waidgerechtigkeit gäbe es gegen einen Jagdbogen prinzipiell nix einzuwenden. Ganz im Gegenteil. Jagdliche Fähigkeiten wären bei der Bogenjagd weitaus mehr gefordert, wie beim Büchsenschuss.

Der Grund, weshalb ich gegen eine Freigabe der Bogenjagd bin, ist ein ganz Anderer. Aus meiner Sicht wäre der effektiven u. effizienten Jagdwilderei auf Profiniveau Tür und Tor geöffnet. Man braucht keine Prüfung zum Erwerb eines HighTech-Bogens. Wärmebildgeräte u. Nachtsichttechnik (Restlichtverstärker) können sich grundsätzlich auch Nichtjäger auf höchstem Niveau besorgen.

So ausgestattet wäre es wirklich nur Zufall, einen Wilderer zu erwischen, sofern man ihn auf frischer Tat oder am Stück sähe. Ginge der nachts zum werkeln, könnte er sich womöglich jahrelang seinen Fleischbedarf aus dem Revier organisieren, ohne dass man es merken würde und selbst tagsüber gibts Fleckerl, wo selten nur ein Mensch hinkäme. Perfekt für lautlose Pfeile bei bestem Bogenlicht.



Danke, ein Bogenjagdgegner der sich normal ausdrückt.

Ich kann die Gedanken nachvollziehen, aber dass das jetzt zu Wilderei führt kann ich mir ned vorstellen. Zum einen kann ich ab 18 ohne großes Ding Schusswaffen kaufen und ein Schalldämpfer ist in zehn Minuten gebastelt, Anleitungen online gibt es tausende. Hat aber, vermute ich jetzt mal, auch nicht zu einer Vermehrung an Wilderern geführt.

Dass es irgendwann vorkommen wird, dass jemand damit wildert ist klar, aber das ist sowieso immer so. Irgendwer wird mit seiner Pistole "wildern", ein anderer mit dem unregistrierten Jagdgewehr vom Opa, etc, der Dritte mit selbst gebauten Fallen. Verbrecher gibts immer.

Was schon Sinn macht, besonders in Anbetracht des Terroranschlags/Amoklauf mit dem Bogen vor kurzem, wo iirc fünf Menschen getötet wurden, ist sowas wie ein kleiner Waffenschein, dass es zumindest eine Registrierung gibt. Der Bogensport dürfte im Moment wachsen wie noch nie, da ist das irgendwann vielleicht doch unausweichlich.

Ich denke immer noch, dass es für viele moderne Jäger interessant sein wird, diese sich auch Ausrüstungen zulegen würden und werden, aber es jagdlich trotzdem eher unbedeutend bleibt in Österreich, da es viele Reviere einfach nicht hergeben und Abschusspläne so ohnehin kaum zu erfüllen sind.

63

Samstag, 13. November 2021, 09:26

Was schon Sinn macht, besonders in Anbetracht des Terroranschlags/Amoklauf mit dem Bogen vor kurzem, wo iirc fünf Menschen getötet wurden, ist sowas wie ein kleiner Waffenschein, dass es zumindest eine Registrierung gibt


Ich glaube dass Registrieren eines Bogens eher sinnlos ist, denn wer soll das kontrollieren ??? Schneide dir eine Ast ab + Schnur und schon hast einen Bogen.

64

Sonntag, 14. November 2021, 06:57

Naja.
Das ist defacto Blödsinn was du hier schreibst.

Da haben alle Bogen Fans schon Recht.

Die modernen Bögen sind echte Waffen.
Da sind wir vom Pfitschi Pfeil Kilometer weit weg.

Ich sehe es auf Wild einfach total kritisch in der Breite der Jagd und deren Ausübenden.
Nicht das Werkzeug an sich.

Liebe Grüße

Waldi2503

Rotwildjäger

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65

Sonntag, 14. November 2021, 17:44

Das ist defacto Blödsinn was du hier schreibst.... Die modernen Bögen sind echte Waffen.

Schon mal gesehen, was du mit einem Küchenmesser oder einer Motorsäge anrichten kannst? Das zieht nicht.

Aber es ist glaube, es ist das Thema: "mit dem Bogen umgehen" können. Das ist das Gewehr einfach zu leicht. Es verzeiht einfach viel mehr und auch wenn wir alt, gebrechlich, zittrig und schlecht zu Fuss sind, dann kann man immer noch den Abzug ziehen. Beim Bogen wirds das nicht geben.

Daher wirds auch eine gewisse "Befähigung" brauchen um damit sicher Wild zur Strecke bringen zu können. Und genau das sehe ich als Problem an, es ist ja jetzt schon so, dass viele unausgebildete Jäger rumlaufen. Aber dann doch irgendwie auf ein Stück Wild anlegen und abdrücken. Ich kenn sogar Jäger, die nach mehr als 20 Jagdkarten ein "Reh" erlegen und dann zum Stück gehen und verwundert sind, dass es so hochläufig ist und einen so langen Äser hat. Als der Kollege dann dann das Schmaltier geborgen hatte, war er ganz erstaunt.

:)

Also, vielleicht mit Ausbildung und Hirn ist eine Bogenjagd rechtlich möglich. Für mich wäres nichts, denn Revier, Wild und Jäger passen das nicht dazu :)

Waldi

66

Sonntag, 14. November 2021, 21:00

Die Ausreden werden immer absurder. ?(



Körperliche Eignung für die Bogenjagd?

Wird jemand mit 150kg daran gehindert der Bergjagd nachzugehen? Darf jemand mit schlechtem Rücken Baujäger sein und regelmäßig Einschläge machen? Darf ein Farbenblinder (Rotschwäche) Nachsuchenführer werden?

Es gäbe vermutlich noch mehrere Beispiele. Man muss halt schon selbst so weit sein und das machen was man sich selbst auch zutraut und auch kann.



Strecke zu gering?

Warum wird die Beizjagd geduldet? Kann man mit der Brackierjagd ein Revier leer jagen? Ist die Jagd mit der Drohne echt so erfolgreich? Macht die Krähenjagd mit der Kugel Sinn?

Es gibt einige Jagdarten die echt nicht DIE Strecke bringen aber trotzdem gibt es Leute die sie halt gerne ausüben. Sollte man sie dann verbieten??



Das einzige und gleichzeitig größte Problem ist das Waffengesetz.

Welche Bögen/Armbrust und Pfeile/Bolzen werden zugelassen? Wer überprüft das und wie wird es markiert?

Sobald sowas zugelassen wird fällt es lt. Waffengesetz unter Waffe. Das heißt ein Bogen wird plötzlich vom Sportgerät zu einer Waffe. Das würde heißen das es plötzlich über Nacht eine Menge an neuen Waffen und Waffenbesitzern geben würde.

Das will sich vermutlich kein Gesetzgeber antun. Wie wir Jäger zu unserem Wild kommen ist dem Gesetzgeber und den Bauern doch egal. Tierschutzkonform halt und das wären die Bögen, korrekt ausgeführt, wohl auch.

67

Montag, 15. November 2021, 07:37

Naja.
Das ist defacto Blödsinn was du hier schreibst.

Da haben alle Bogen Fans schon Recht.

Die modernen Bögen sind echte Waffen.
Da sind wir vom Pfitschi Pfeil Kilometer weit weg.

Ich sehe es auf Wild einfach total kritisch in der Breite der Jagd und deren Ausübenden.
Nicht das Werkzeug an sich.

Liebe Grüße


Nun die Physik eines Bogens ist einfach - die Energie die du rein steckst kommt auch wieder raus und das Äussere hat darauf wenig Einfluss. Die Langbögen im Mittelalter waren äusserst leistungsfähig und auch nur eine Stück Eibenholz im Grunde genommen. Und mit den Pfitischi Pfeilen wie du es nennst wird wird bei einigen indigenen Völkern noch immer gejagt und auch gekämpft.
Die Funktion stelle ich nicht in Frage - sondern deren Existenz zu kontrollieren. Ich kenne eine Zeit da ging es noch ohne ZWR und ich fühlte mich damals genau so sicher wie heute.
WMH
Reinhard

Waldi2503

Rotwildjäger

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68

Montag, 15. November 2021, 19:27

Die Ausreden werden immer absurder. ?(
Körperliche Eignung für die Bogenjagd?


Owa na :) Ich meinte das bezogen darauf, dass man vielleicht auf einen Treestand klettern muss, sich lautlos und vorsichtig nähern muss um einen sicheren Schuss anzubringen.
Und mit der Büchse brauch ist das nicht unbedingt. Mit dem Bogen auch nicht immer wenn man weiss wie. Aber dennoch, so glaube ich persönlich, ist die Bogenjagd mehr Körperbetont als Büchsenjagd.

Bei der Krähenjagd stell ichs mir schwer vor :)

Sollte keine dumme Ausrede sein, ich wollte einfach meine Gedanken und meinen "Glauben" teilen. Wissen tue ich es nicht. Aber wenn ich wieder in der USA, nach dieser deppaten Pandemie bin, werde ich zur Truthahnjagd die Bogenjagd mitnehmen. Aber ob ich das ohne Übung machen will? Diese Frage stellt sich mir gerade.

Waldi

69

Montag, 15. November 2021, 21:50

ein wenig üben vorher schadet nichts und nimm keinen zu starken Bogen ;-) Ich hab mich ein paar Saisonen mit dem Bogenschießen beschäftigt. Am besten bin ich mit einem kurzen Jagdrecurvebogen zu recht gekommen. Das größte Problem für mich war die Entfernung richtig zu schätzen.

70

Dienstag, 30. November 2021, 14:23

Was schon Sinn macht, besonders in Anbetracht des Terroranschlags/Amoklauf mit dem Bogen vor kurzem, wo iirc fünf Menschen getötet wurden, ist sowas wie ein kleiner Waffenschein, dass es zumindest eine Registrierung gibt


Ich glaube dass Registrieren eines Bogens eher sinnlos ist, denn wer soll das kontrollieren ??? Schneide dir eine Ast ab + Schnur und schon hast einen Bogen.


Ähm.. Jagdbogen ist nicht gleich Ast mit Schnur... muss man das extra erwähnen in einem Jagdforum... :rolleyes:

71

Dienstag, 30. November 2021, 15:28

Ich glaub er meinte damit dass es schwierig ist ab wo man eine Grenze zieht.

Jagdliche Bögen oder Armbürste ab einer bestimmten Energie...?

Da damit ja auch schon "geterrort" wurde, vielleicht eine Möglichkeit für die Behörden einzugreifen. Obs sinnvoll ist, ist ein anderes Thema.

Liebe Grüße

72

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 09:25

Ich glaub er meinte damit dass es schwierig ist ab wo man eine Grenze zieht.

Jagdliche Bögen oder Armbürste ab einer bestimmten Energie...?

Da damit ja auch schon "geterrort" wurde, vielleicht eine Möglichkeit für die Behörden einzugreifen. Obs sinnvoll ist, ist ein anderes Thema.

Liebe Grüße


Prinzipiell alles kein Problem wenn der Staat das will. Nicht, dass ich das jetzt gut finde, aber wo ein Wille dort ein Weg. Entweder reguliert man die Modelle selbst, ähnlich Schusswaffen oder man geht eben auf die Pfundbeschränkung über.
Wenn man eine Impfpflicht und Magazinregistrierung durchbringen kann, dann ist die Registrierung von Jagdbögen nicht mal die Erwähnung wert.

73

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 11:01

Bogenjagd

ist die Registrierung von Jagdbögen nicht mal die Erwähnung wert.

Ich bin kein Fan der Bogenjagd, aber denke auch: wo ein Wille ist, ist ein Weg.
Wenn man die Jagzeitschriften beobachtet, sieht man zunehmende Berichte über Bogenjagd. Das wird also kommen ............. so oder so. .. Es nur zu verteufeln hat also keinen Sinn. Wenn es unbedingt gewünscht wird, sollte man es zulassen und im vernünftigen Rahmen halten ................ Gefallen tut es mir nicht ................

Jagdfreund

74

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 14:21

ist die Registrierung von Jagdbögen nicht mal die Erwähnung wert.

Ich bin kein Fan der Bogenjagd, aber denke auch: wo ein Wille ist, ist ein Weg.
Wenn man die Jagzeitschriften beobachtet, sieht man zunehmende Berichte über Bogenjagd. Das wird also kommen ............. so oder so. .. Es nur zu verteufeln hat also keinen Sinn. Wenn es unbedingt gewünscht wird, sollte man es zulassen und im vernünftigen Rahmen halten ................ Gefallen tut es mir nicht ................

Jagdfreund


Was sind deine größten Bedenken? Irgendetwas was wir hier noch nicht erwähnt haben?

75

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 22:50

Bogenjagd

Was sind deine größten Bedenken? Irgendetwas was wir hier noch nicht erwähnt haben?

Ich denke, es ist alles genannt worden. Ich sehe keinen Vorteil für das Wild und für den Jäger, außer dass es "abenteuerlicher" ist.

Jagdfreund

76

Freitag, 3. Dezember 2021, 18:58

Was sind deine größten Bedenken? Irgendetwas was wir hier noch nicht erwähnt haben?

Ich denke, es ist alles genannt worden. Ich sehe keinen Vorteil für das Wild und für den Jäger, außer dass es "abenteuerlicher" ist.

Jagdfreund


Ein Vorteil fällt mir gerade ein. Die Jagd auf Sauen, die sich mittlerweile sogar in dicht besiedelte Lebensräume vorarbeiten. Meines Wissens gibt es im Großraum Berlin Sondererlaubnisse für Bogenjäger. Ich dachte, irgendwo mal was davon gelesen zu haben. Auch an Stränden oder Seen, wo Sauen mittlerweile gerne mal die Hinterlassenschaften der Badegäste schnabulieren und teils zum Problem werden können, wäre die Bogenjagd ein großer Vorteil, aber das traut sich die Politik halt nicht zu erlauben.

Man stelle sich vor, so ein verzogener Großstadtschratz sieht zufällig eine tote Sau mit Pfeil, pieselt in die Badehose, seine Milka-Mama fällt in Ohnmacht und der/die nächste degenerierte Urbane ruft dann bei der PETA an. Ganz grauslig wäre das... 8) :D
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

77

Freitag, 3. Dezember 2021, 22:44

Bogenjagd

Ein Vorteil fällt mir gerade ein. Die Jagd auf Sauen, die sich mittlerweile sogar in dicht besiedelte Lebensräume vorarbeiten.

Ja, da könnte ein Bogen sinnvoll sein: Kein Abpraller, lautlos ..................
Jagdfreund

79

Mittwoch, 8. Dezember 2021, 20:55

Zitat von »Eibenschnitzer«



Ein Vorteil fällt mir gerade ein. Die Jagd auf Sauen, die sich mittlerweile sogar in dicht besiedelte Lebensräume vorarbeiten.

Ja, da könnte ein Bogen sinnvoll sein: Kein Abpraller, lautlos ..................
Jagdfreund


Schieß mal einen Pfeil in flachen Winkel auf Asphalt oder eine andere harte Oberfläche du würdest dich wundern ...

80

Mittwoch, 8. Dezember 2021, 22:42

Bogenjagd

Schieß mal einen Pfeil in flachen Winkel auf Asphalt oder eine andere harte Oberfläche du würdest dich wundern ...

Überrscht mich. ...Aber kann sein, ich habe keinerlei ERfahrung mit Bogen.

Wenn das auch als Vorteil wegfällt, dann bleibt nicht mehr viel

Jagdfreund

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