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1

Mittwoch, 21. September 2022, 11:06

Entenfütterung

Hallo zusammen!

Wer von euch betreibt eine Entenfütterung?
Wie füttert ihr?
Futter ins Wasser, Futter in Spender, Futter auf Floß,...?
Was füttert ihr?
Mais, Weizen,...?
Danke

Weidmannsheil

2

Mittwoch, 21. September 2022, 17:11

Floß aus einer Palette mit Kanister drunter und Rahmen rundherum. Ordentlich verankert.
Kukuruz auf Floß,

3

Dienstag, 27. September 2022, 20:46

Futterautomat beim "Ufer", ca. 0,5 m vom Wasserweg, dann wird das Futter automatisch ins Wasser "gescharrt".

Ich füttere den Ausputz von den Landwirten, die selber Getreide putzen. Enten sind da glaube ich nicht wählerisch, die nehmen alles, wo Getreide dabei ist, oder?

4

Mittwoch, 28. September 2022, 04:23

Ich füttere Enten nicht, weil die Essensreste in den Gewässern nicht gut sind. Zuviele Enten bedeutet zuviel Kot und faulende Essensreste, die die Gefahr ansteigen lassen, dass das Wasser kippt, Algenwachstum beschleunigt wird und es dann zuwenig Sauerstoff für andere Lebewesen im Wasser gibt. Enten sind Allesfresser und finden im Uferbereich immer was. Gibt es zuviele Enten, ist es im Sommer sehr schlecht für die Gewässer. Wer unbedingt füttern muss, damit er seinen Jagdspass hat, sollte dies nur an Land tun und blos mit wenig Getrreideschrot, Obststückerl oder Eicheln gehen auch. Aber nix ins Wasser! Ich kenne keinen Vogelschutzbund, der die Fütterung von Wildenten befürwortet. Meist sind es nur die anerkanntermaßen schlechteren Naturschützer unter uns J#gern, die das bevorzugen und erlaubt ist es sowieso nicht überall.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

5

Montag, 3. Oktober 2022, 14:10

Wmh Eibenschnitzer!

Meiner Erfahrung und Beobachtung nach kannst du bei den JaggkollegInnen hier im Forum davon ausgehen, dass sie den Naturschutz, den Gewässerschutz besonders verantwortungsvoll im Auge haben, sowie alle Landesjagdgesetze befolgen.
Beste Grüße und guten Anblick!
***wmh***
cpm

6

Montag, 3. Oktober 2022, 14:25

Dass unser Eibenschnitzer eh fast immer anderer Ansicht ist, ist es ja nicht verwunderlich dass sowas kommt!
Bei uns ist es erlaubt Enten zu füttern!
Wenn du nach deinen Ansichten gehst, dann musst dich an jeden Badeteich stellen und die Leute verjagen und protestieren dass diese nicht ins Wasser gehen dürfen. Das ganze Sonnenöl ist viel schlimmer als wenn ein paar Enten in den Teich kacken.
Es hat auch nichts mit Jagdspaß zu tun. Wollen ein paar Enten für die Kühltruhe erlegen. Und da wir sehr viele Badeteiche in der Umgebung haben muss man sich halt a bissl was einfallen lassen um die paar Enten an den Tümpel zu bekommen.

7

Montag, 3. Oktober 2022, 23:48

Enten füttern

Enten anzufüttern, halte ich für völlig in Ordnung. Wir legen ja auch Kirrungen an, Wildäcker etc. ..
Was mir nicht gefällt: Wenn Enten extra ausgebrütet und ausgesetzt werden, damit man sie dann abschießen kann. Im Burgenland in manchen Gegenden leider noch durchaus üblich. Wie ich aus eigener ERfahrung weiß. Obwohl auch so genug da wären. Aber die noblen Jäger können nicht genug bekommen. Das bezeichne ich dann als jagdfremdes Gemetzel.

Jagdfreund

8

Dienstag, 4. Oktober 2022, 01:01

Dass unser Eibenschnitzer eh fast immer anderer Ansicht ist, ist es ja nicht verwunderlich dass sowas kommt!
Bei uns ist es erlaubt Enten zu füttern!
Wenn du nach deinen Ansichten gehst, dann musst dich an jeden Badeteich stellen und die Leute verjagen und protestieren dass diese nicht ins Wasser gehen dürfen. Das ganze Sonnenöl ist viel schlimmer als wenn ein paar Enten in den Teich kacken.
Es hat auch nichts mit Jagdspaß zu tun. Wollen ein paar Enten für die Kühltruhe erlegen. Und da wir sehr viele Badeteiche in der Umgebung haben muss man sich halt a bissl was einfallen lassen um die paar Enten an den Tümpel zu bekommen.



Werter Blaser19,
deshalb gibt es ja sowohl in D als auch in A schon jede Menge Gewässer, wo Baden verboten ist. Und die paar Enten für die Gefriertrue (ich gönne sie Jedem von Herzen, der sie ordentlich rupft und ganz verwertet - auch das ist unter den heutigen Jägern zur Dekadenz neigender Schichten keineswegs mehr üblich) kriegst im Normalfall auch ohne große Futterorgien. Es reichen - wenn für den Eigenbedarf überhaupt notwendig - kleinere nachhaltige Futterstellen an Land. Anders hingegen verhält sich die Sache, wenn jemand an Gesellschaftsjagd denkt. Wenn also zur Bespaßung (eine Notwendigkeit besteht nämlich hierfür im Normalfall nicht) in einem bestimmten Zeitfenster möglichst viele Enten im gastgebenden Revier sein sollen. Schließlich sollen ja auch noch genug herunter fallen, wenn 50% daneben schiießen.....

@Werter Jagdfreund:
Kirrung ist mit Entenfütterung keineswegs vergleichbar. Ein anständiger Jäger kirrt nur aus drei Gründen: 1. Er will NOTWENDIGES zu erlegendes Wild mögliichst schonend und tierschutzgerecht erlegen. 2. Er will Schaden an Feldflur und Naturverjüngung möglichst vermeiden oder zumindest stark reduzieren. 3. Mit normaler Ansitzjagd oder Pirsch allein bekommt er den Abschuss oder die Schadenvemeidung nicht mehr geregelt und er möchte sich an Banausenjagden im Herbst mit zig Nachsuchen und jeder Menge Tierleid nach Möglichkeit nicht beteiligen. Außerdem ist eine "Kirrung" nur eine "Fütterung" für Leute, die ihren Jagdschein auf dem Prater geschossen haben. Füütern tuen wir vernünftigen Jäger doch nur unser Rotwild in bestimmten Asunahmesituationen. ;)
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

9

Dienstag, 4. Oktober 2022, 06:20

@Eibenschnitzer: Wie wichtig nimmst du dich eigentlich, dir anzumaßen, zu definieren was ein "anständiger Jäger" macht oder was ein "vernünftiger Jäger" tut? Tu das, was du tun willst (was für mich nicht viel mit dem zu tun hat, was ich als Jagd definiere) in deinem Revier und hör bitte mit deinen Verallgemeinerungen und Reglementierungen hier auf.
Es gibt hier sicher noch genug Jäger, welche nach folgendem Spruch von Friedrich von Gagern jagen: "Jagd ist Schauen, Jagd ist Sinnen, Jagd ist Ausruhen, Jagd ist Erwarten
Jagd ist Dankbarsein, Jagd ist Advent, Jagd ist Bereitung und Hoffnung!" Der Spruch der selbsternannten, modernen und besseren Jäger scheint wohl eher zu sein: "Jagd ist Waldretten, Jagd ist Dezimierung von Wildschäden, Jagd ist Abschuss von Schalenwild um jeden Preis, Jagd ist ein Haufen Arbeit"!

WH, Cervicus

10

Dienstag, 4. Oktober 2022, 06:50

Ich habe hier nichts von gewerblicher Nutzung der Enten geschrieben.
Ich habe nichts von Gesellschaftsjagden geschrieben.
Freilich werden wir zu zweit, dritt oder viert hingehen und am Abend versuchen ein paar Enten für die eigene Kühltruhe zu erlegen.

Da du ja recht wenig Ahnung außerhalb deines eigenen Jagdrevieres hast wäre es vielleicht nicht schlecht diese für dich zu behalten und anderen nicht irgendwelche Absichten zu unterstellen und diese als Naturschädlinge zu bezeichnen.
Deine Art der Schalenwildbejagung gefällt mir ja auch nicht unbedingt darum versuche ich mich dazu ja auch nicht zu äußern. Wir nutzen das Wild halt als Wild und wollen nicht alles abballern wie es bei dir der Fall ist.
Weidmannsheil

11

Dienstag, 4. Oktober 2022, 10:05

Enten füttern

@Eibenschnitzer: Wie wichtig nimmst du dich eigentlich, dir anzumaßen, zu definieren was ein "anständiger Jäger" macht oder was ein "vernünftiger Jäger" tut? Tu das, was du tun willst (was für mich nicht viel mit dem zu tun hat, was ich als Jagd definiere) in deinem Revier und hör bitte mit deinen Verallgemeinerungen und Reglementierungen hier auf.
Es gibt hier sicher noch genug Jäger, welche nach folgendem Spruch von Friedrich von Gagern jagen:
@ Eibenschnitzer weiß alles besser. *winken

Sein Motto: "Nur ein totes Reh ist ein gutes Reh". ... Das wäre der Wunsch mancher Waldbesitzer. Zum Glück längst nicht von allen Waldbesitzern.

Jagdfreund

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