Das Jägerforum

Zu meinem letzten Beitrag:

Zitat von »Jagdfreund«

Also kann man ganz grob sagen, ca 20 % . Das sind 120 Fälle, in denen Tiere leiden, Autos beschädigt werden und in manchen Fällen auch Menschen verletzt werden.

Muss natürlich heißen 120TAusend Fälle .........

Jagdfreund

Ich habe am Freitag an einer Videokonferenz des Fallwild-Projektes des Landesjagdverbandes NÖ teilgenommen.

Dabei wurden interessierte REviere über Details des Projektes informiert. Es gibt inzwischen in NÖ ca 500 REviere, die daran teilnehmen. Bei diesem Projekt zahlt der Landesjagdverband 1/3 der Kosten für die WArngeräte, den Rest müssen die REviere bezahlen. Laut Projektleiter haben die meisten Reviere Beiträge durch Sponsoren. (Gemeinden, Versicherungen , Privatfirmen vor Ort etc...)

Wenn es näher interessiert, dser kann sich an den Landesjagdverband wenden. Seit einiger Zeit gibt es das Projekt auch schon in der Steiermark.

Die meisten Reviere haben die billigere Variante der Warngeräte: Nur optische Warnung. Damit wird angeblich eine Senkung der Fallwild-Zahlen bis zu 40 % erreicht. Diese Variante kostet pro Kilometer für das REvier ca € 300 (dreihundert). Dabei werden auf beiden Seiten der Straße pro Kilometer je ca 30 WArngeräte aufgestellt, die das Autolicht in einer speziellen Warn-Farbe neben die Straße hinein ablenken. .....(Farbe muss dem Sehvermögen des Wildes angepasst sein) .... Der Proijektleiter betonte aber: Die Warngeräte alleine genügen nicht. Es muss auch jagdlich etwas getan werden.



Achtung: Nicht einfach privat irgendwelche Warngeräte kaufen ! Es gibt inzwischen zahlreiche Varianten von Warngeräten, viele sind nutzlos, oder sogar verboten, weil sie das Licht nur einfach zurück reflektieren oder die Farbe vom Wild nicht wahrgenommen wird. Der Projektleiter sagte, er prüft laufend Geräte, die auf den Markt kommen. Die, die er empfiehlt, kauft das Projekt in großer Zahl und daher günstig. .........

Nähere Infos wie gesagt beim Projektleiter selbst. Kontakt erhält man vom Landesjagdverband.

Jagdfreund

Ergänzu zu meiem Beitrag oben: Der Projektleiter hat mich gebeten, folgendes richtig zu stellen:
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1/3
der Finanzierung der Gerätekosten wird vom Land NÖ getragen (Straßendienst + Forst),(Also NICHT vom Landesjagdverband, wie ich oben geschrieben habe) .. 2/3
von den Revieren (diese sollte sich durch lokales Sponsoring deutlich
verringern).



Der
NÖ Jagdverband finanziert fast die gesamte Abwicklung des Projektes und übernimmt die Abrechnungsmodalitäten mit der
Industrie und den Revieren.


Der Jagdverband
übernimmt enorme finanzielle und organisatorische Leistungen im Projekt -

Die
Effizienz der „normalen“ Wildschutzmaßnahmen wird immer auf die Nachtunfälle
bezogen! Das muss man betonen - die meisten Reviere glauben, dass ihr
gesamtes Wildunfallgeschehen in der Nacht stattfindet - meistens sind aber ein
Drittel bis Viertel tatsächlich Tageslichtunfälle.
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Jagdfreund