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WmH!
Ich selber schieß es zwar nicht aber zwei Jagdkollegen schießen (7x64 und 222Rem) das Geschoss von Lutz Möller und sind voll zufrieden!
Wiederum ein anderer Kollege hat die Lutz Möller bei der 9,3x62 geschossen und war nicht zufrieden( Kein Ausschuss bzw. weite Fluchtstrecken)
Lg
Klaus
Warum sind sie mit dem KJG nicht mehr zufrieden. Gibt es hier mehr Informationen dazu. Wäre ein tolle Info.
Zu den Nachteilen:
- der Preis
- Die Präzision ist wirklich hervorragend. Aber wer ein schnell tötendes Geschoß will, wo jedes Stück im Feuer liegt muss sich ein anderes Geschoß suchen!!!, - oder direkt aufs (Schulter)Blatt halten
Ich beobachte sehr oft Totfluchten von 20 bis 50 Meter trotz bester Kammerschüsse. Mir macht das nix aus, weil die Stücke liegen nach 50 Metern maustot auf der Decke, und mein Hund freut sich immer über Arbeit . Wem das zu stressig ist, der wird mit dem KJG keine Freude haben.
WmH!
Ich selber schieß es zwar nicht aber zwei Jagdkollegen schießen (7x64 und 222Rem) das Geschoss von Lutz Möller und sind voll zufrieden!
Wiederum ein anderer Kollege hat die Lutz Möller bei der 9,3x62 geschossen und war nicht zufrieden( Kein Ausschuss bzw. weite Fluchtstrecken)
Lg
Klaus
WmH!
Mittlerweile sind alle drei mit dem Lutz Möller (KJG) nicht zufrieden!
Ich werd als nächstes auch die Messing probieren!
lg
Klaus
Ich kann zu Messinggeschossen nicht viel sagen, nur das der Lutz Möller selber erfahrener Jäger ist aber seine Fa. schon mehrereIch ersuche um Erfahrungswerte bei der Verwendung von Messinggeschossen wie z.B. Lutz Möller, Barnes TSX oder ähnliche. Auch wenn jeder K... sei War` lobt, bei LMJ http://lutz-moeller-jagd.de wird das schon mit sehr viel Überzeugung dargestellt. Maximale Wirkung bei geringer (?) Wildbretzerstörung...
Gibts zu diesen Dingen im Forum Erfahrungswerte??
Danke für alle Inputs!
Ich finde Deinen Beitrag Spitze, weil er wägen tut Wert gegen Leistung.Hallo Weidkameraden!
Ich schieße seit 3 Jahren mit einer "bleifreien" Kugel, konkret 9,3x62 KJG (Kupferjagdgeschoß). Ich bin sehr zufrieden und kann gern meine Erfahrungswerte mitteilen bzw meine Zufriedenheit begründen und Vor- und Nachteile aufstellen:
Begonnen hat alles mit einer neuen dauerhaften Jagdmöglichkeit und der damit verbundenen Sehnsucht und auch Notwendigkeit, sich nach 20 Jahren Jagerei eine neue Büchse zu leisten. Mein altes Gewehr war ein Steyr Mannlicher Repetierer mit dem Exotenkaliber 6mm Rem. Da im neuen Revier vom Ier Hirsch und einer Menge Kahlwild über Sauen bis zum Schmalreh das ganze Spektrum an Schalenwild vertreten ist, war die Kaliber/Geschoßfrage typisch:
Mit welcher Patrone ist man für alle Eventualitäten gerüstet. Die Antwort 9,3x62 mag überraschen. Aber in der Ausführung KJG ist sie genauso richtig oder falsch wie viele andere Kaliber von 7mm aufwärts. Es ist halt Geschmacksache. Wir bejagen zu fünft unser Revier. Die anderen führen die Kaliber 7x64 oder 30.06 und sind auch immer gut gerüstet gewesen. Ich nehm 9,3x62, dafür Kupfer.
Damit ich nicht zu sehr ins Schwafeln komm eine kurze plus/minus Aufstellung für "mein" KJG:
+ Verlässlicher Ausschuss. Auch bei schweren Stücken, Sauen,... gibt es bei dieser Patrone immer einen Ausschuss.
+ Auch bei geringem Wild keine großen Ausschüsse/nennenswerte wildpretzerstörende Wirkung. Die Ausschüsse sind immer mehr oder weniger gleich groß; etwa so groß wie ein Euro-Stück. Ich hab heute früh ein Schmaltier erlegt und das Stück fotografiert, weil ich hier dazu posten wollte. Habe euch ein Bild vom Ausschuss angehängt.
Aber auch bei schwachen Rehen war der Ausschuss meiner 6 mm Rem oder der der 7x64 meines Vaters immer größer als der von meiner 9,3x62.
+ Extrem gestreckte Flugbahn. GEE 194 Meter. Ich bin mit dem Gewehr und der Patrone (Blaser, SEHR kurzer Lauf)in einer Gebirgsjagd in der Stmk einmal für deppert erklärt erklärt worden. Nach einem sauberen Schuss auf einen Rehbock auf 200 Meter hat der Revierjäger dort Abbitte geleistet . Und: Man hat immer was zu reden *ggg*.
+ merklich geringerer Rückstoß als bei handelsüblichen 9,3 Geschoßen. Ein Büchsenmacher hat mir einmal erklärt warum. Ich habs ihm geglaubt, kanns aber nicht weiter erklären (hat was mit den Zügen und der Führung der Patrone zu tun). Aber ich hab den Selbsttest gemacht: Es stimmt.
Zu den Nachteilen:
- der Preis
- Die Präzision ist wirklich hervorragend. Aber wer ein schnell tötendes Geschoß will, wo jedes Stück im Feuer liegt muss sich ein anderes Geschoß suchen!!!, - oder direkt aufs (Schulter)Blatt halten
Ich beobachte sehr oft Totfluchten von 20 bis 50 Meter trotz bester Kammerschüsse. Mir macht das nix aus, weil die Stücke liegen nach 50 Metern maustot auf der Decke, und mein Hund freut sich immer über Arbeit . Wem das zu stressig ist, der wird mit dem KJG keine Freude haben.
- Das Geschoß ist sehr hart, bei Riegeljagden hat "meine" 9,3 daher nicht die Wirkung, die andere Patronen dieses Kalibers haben und im Wildkörper viel viel Energie abgeben. Any way: bei mir liegen die Sau auch ;-).
- Angeblich darf man die Geschoße nicht mischen (Blei und Kupfer), weil sonst der Lauf kaputt wird. Aber das hab ich nur einmal an einem Stammtisch gehört und hab dazu weder Expertise noch eigene Erfahrungswerte. (Gott sei Dank *g*)
Unterm Strich:
Ich bin sehr zufrieden mit meinem KJG - es ist ein Geschoß, das meinen Ansprüchen bestens entgegen kommt (für alles Schalenwild, immer Ausschuß, kaum wildpretentwertende Wirkung, gestreckte Flugbahn).
Bei jedem Geschoß muss man Abstriche machen in die eine oder in die andere Richtung. Allen Zielen kann man nie gerecht werden.
Jeder der sich für ein Geschoß entscheidet betreibe zuerst Gewissenserforschung und frage sich, welche Ansprüche er an sein Geschoß stellt und cwas ihm dabei wichtig ist und was nicht.
Und: TREFF ist Adut, - auch bei Geschoßen
Ich hoffe, ihr könnt was damit anfangen,
Weidmannsheil!
Godot
Nur ich weiß das Messing härter ist als Blei und somit im Lauf anders wirkt.
Irgendwann beginne ich mit dem Wiederladen und werde dann zumindest über 7x57 berichten können.
Danke, bin schon gespannt!
Waidmannsheil!
Zoller
as ich auf die schnelle weiß sind es die Fluchtstrecken!!
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