Immer wieder und niemals ausgeschlossen , solche fatale jagdunfälle.
Nicht nur , wie schon oben von vorpostern genannt . Sondern auch die gewohnte routine kann trügerisch , ja gefährlich sein . Ein langjähriger Freund von mir und erfahrender Jäger hat beim aussteigen aus seinem PKW den Repetierer aus dem Kofferraum geholt , plötzlich löste sich ein Schuß aus seinem R93 und der durchbohrte den Tank seines Fahrzeuges. Sein Jagdkamerad stand unmittelbar daneben.
Oder , ein sehr befreundetes Ehepaar , beide ferme Jäger u. Eigenjagdbesitzer in der Eifel.
Drückjagd auf Schwarzwild , die Frau sitzt am Hochsitz, die Jagd ist bereits abgeblasen , in der Dickung bewegt sich etwas, ein Schuß knallt durch die Gegend , das Projektil hat ihren Mann den Arm durchschmettert , 30-06 .Der vorfall liegt 10 jahre zurück , noch heute ist der leidenschaftliche Jäger stark gehandikapt , seine Frau, ebenfalls leidenschaftliche Jägerin fängt nach 10 jahren an, wieder mit auf die Jagd zu gehen.
Auch ich selbst schließe mich nicht aus. Erschöpft nach abgebrochener Nachsuche, wo es über Zäune , Felsen und Holz ging komm ich rauf auf den Weg , nehme mein Gewehr vom Rücken und sehe ........wie die ganze Zeit entsichert war
!!!
Ein altes Sprichwort sagt " Wenn der Teufel will, dann schießt er mit dem Besenstiel "
Seitenlang könnte über ausschließlich durch Leichtsinn hervorgerufene Jagdunfälle geschrieben werden .
Auch wenn routine zur selbstverständlichkeit wird , umsomehr " Obacht ".