40 Rehe auf 75 Hektar ist sportlich...
Die Zahl ist utopisch.
Zum Rest kann man nur sagen dass man als Österreicher von solchen Geschichten nicht beeindruckt ist...
Die von und zu gehen beim Schei*en auch in die Knie und haben die ganz normalen Probleme wie alle und vielleicht sogar etwas mehr.
Von Namen kann man heute nicht mehr abbeißen.
Beeindruckt vielleicht die Mizzi Tante an der Feinkosttheke aber in der westlichen Welt ist nur Geld der wichtige Trumph und da können die alle mit ihren Forstbetrieben aktuell nicht mithalten.
Dann kommt die Sache an den Markt.
Leider nicht via Ertragswertverfahren bewertet sondern oftmals als Vergleichswert und bei steigenden Bodenpreise wird der Wald was wert, wirft das wirtschaftlich aber nicht ab.
Was passiert daraus nur Leute mit zu viel Geld kaufen Wald in der Hoffnung eine Wertsicherung zu erhalten da der Kapitalmarkt zu viele Unsicherheiten bietet.
Die Folge draus ist das große noch größer werden.
Der normale Bauer kann sichs nicht leisten da er wirtschaftlich denken muss und der Sprung zur Eigenjagd ein Wahnsinn ist und sich jede Hektar der andere Vergolden lässt.
Das Ergebnis sind immer größere Grundbesitzer.
Wir laufen einem System entgegen das mal durch die Bauern Befreiung gesprengt wurde.
Jagdlich gesehen wäre eine hohe Anzahl an kleinen Eigenjagden 150 bis 1000ha optimal.
Da dadurch der Markt an Pacht weniger diktiert werden kann.
Was passiert aber bei so geringen Holzpreisen und dem Besuchersdruck.
Junge Generationen die vom kleinen Großgrundbesitzer eine tolle Ausbildung bekommen haben viell sogar in der Welt unterwegs waren setzen sich nimmer ins "amArschderWeltDorf" mit ihrer australischen Freundin die man im Museum in London kennengelernt hat bei 45 Euro Käfernholz Preisen, wenn die 950ha paar Millionen Euro bringen und eine Wohnung an einer Noblen Adresse in einer Weltmetropole und durch das Wirtschaftsstudium in St. Gallen wartet sowieso irgendein Job bei einer Bank...
Ich sehe das grad wieder bei uns wo paar 100ha zum Verkauf sind.
Niemals wo offiziell angeschlagen, und Eigentümer oder deren Forstmeister der 5000+ha Klasse schauen sich das an.
Die Erfahren es als erster. Denn dort wird angerufen.
Ists eine größere Liga ab 1000ha mit Rotwild dann werden die Industriellen angerufen.
Am Schluss wird man dort nimma pachten sondern um ein vielfaches Abschussnehmer und nach 3 Jahren rausgeschmissen.
Da halte ich mich, angesichts dieser Entwicklungen selber für dumm, da gerade jetzt eine neue Waffe zu besorgen